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Grifols: Trump-Statement löst Kurssprung aus


US-Präsident Donald J. Trump höchstpersönlich sorgt bei Anlegern in Grifols-Aktien (WKN: A2ABUQ) für Kauflaune. Diese gehören mit einem Sprung um +6,95% auf 17,85 USD vorbörslich zu den größten Gewinnern.

Wie Bloomberg unter Berufung auf Aussagen des Präsidenten berichtet, weite die US-Arzneimittelbehörde "FDA" den Zugang zur COVID-19-Behandlung mittels Plasma aus.

Das spanische Unternehmen Grifols ist seit geraumer Zeit in der Herstellung seines Anti-SARS-CoV-2-Hyperimmunglobulins aktiv. In knapp 250 US-Spendezentren sammelte Grifols hierzu Blutplasma von genesenen COVID-19-Infizierten. Die Idee dahinter scheint simpel: Corona-Patienten sollen mit Antikörpern von Geheilten behandelt werden. Die Behandlungsmethode Grifols scheint laut Einschätzung von Experten vielversprechend.

Vor einem Monat berichtete Grifols über die „ersten hergestellten Chargen“ seines Hyperimmunglobulins für die Verwendung in klinischen Studien. Das Unternehmen aus Barcelona wird in seinen Forschungen von US-Institutionen wie der Arzneimittelbehörde "FDA" unterstützt ebenso wie von den "National Institutes of Health" und der "Biomedical Advanced Research Development Authority", kurz BARDA. Im März erklärte Trump Grifols US-Zentren zur „essentiellen Infrastruktur“. Auch in Europa arbeitet Grifols an klinischen Studien zu COVID-19.

Von Corona-Pandemie hart getroffen 

Grifols ist ein global tätiger und weitverzweigter Pharma-Gigant, der als Betreiber von Plasma-Zentren ein hochmargiges Business Model verfolgt. Allerdings spuckte die Coronakrise so heftig in die Suppe, dass Grifols rein aus betriebswirtschaftlichem Eigeninteresse an einer schnellen Überwindung der Krise gelegen sein dürfte. So summierten sich die negativen Effekte durch Corona im ersten Halbjahr auf 185 Millionen Euro. Einen wahrhaftigen Run auf den Stock lösen die Neugikeiten nicht aus – zu groß sind die Beinträchtigungen durch die Corona-Pandemie.

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Quelle sharedeals.de

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