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Fresenius SE Analyse (1) – Was sagen diese Kennzahlen?


Lieber Leser,

in Anbetracht der Kursschwäche bei der Aktie der Tochter Fresenius Medical Care in Folge möglicher Restriktionen bei Zuschüssen zu Krankenversicherungsbeiträgen in den USA, wollen wir uns einige Kennzahlen zum Konzern Fresenius anschauen. Das Unternehmen gehört als der größte Klinikbetreiber in der EU, zu den solidesten Unternehmen im DAX. Mit Hilfe von fundamentalen Kennzahlen kann man die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens schnell und übersichtlich darstellen. Da es allerdings sehr viele Kennzahlen gibt, ist eine Unterteilung in verschiedene Kategorien sinnvoll. Empfehlenswert ist die Unterteilung in die Kategorien finanzielle Stabilität, Rentabilität, Marktposition sowie Gewinnwachstum. Wir wollen uns die Kennzahlen per drittes Quartal 2016 in den jeweiligen Kategorien für den Fresenius Konzern anschauen.

Finanzielle Stabilität von Fresenius in 2016

Die finanzielle Stabilität von Fresenius wollen wir anhand des sogenannten Gearings feststellen. Das Gearing stellt die Finanzverbindlichkeiten zum Eigenkapital ins Verhältnis und zeigt damit auf, in welchem Maße Finanzverbindlichkeiten durch Eigenkapital gedeckt sind. Per drittes Quartal 2016 haben wir ein Gearing von 62,39 % was so viel bedeutet, dass die finanzielle Stabilität gegeben ist, auch wenn sie bereits an der fragwürdigen Grenze von 70 % kratzt. Werte zwischen 20-50 % sind als gut einzustufen.

Rentabilität von Fresenius in 2016

Ob Fresenius in 2016 rentabel war, kann man anhand der Eigenkapitalrendite erfahren. Diese stellt den Jahresüberschuss zum Eigenkapital gegenüber. Im Falle von Fresenius ermitteln wir die ungehebelte EKR. Diese gibt Aufschluss darüber, ob das Unternehmen auch fähig ist eine angemessene EKR zu erwirtschaften ohne sich dabei übermäßig zu verschulden. Die ungehebelte EKR beträgt in diesem Fall 5,47 %. Das ist für den großen Konzern annehmbar, unter Berücksichtigung einer Eigenkapitalquote von 44,0 % und einem Gearing von 62,39 %.

Marktposition von Fresenius in 2016

Die Marktposition wollen wir mit Hilfe der Umsatzrendite erfahren. Diese wird durch die Gegenüberstellung des Jahresüberschusses zu den Umsatzerlösen berechnet. Per drittes Quartal 2016 beträgt, unseren Berechnungen nach, die Umsatzrendite von Fresenius 5,22 %. Generell gilt: Eine niedrige Umsatzrendite zeugt von schwacher Marktposition und sollte im längerfristigen Vergleich herangezogen werden. Eine Umsatzrendite zwischen 10-20 % deutet auf eine recht solide Marktstellung hin. Im Falle von Fresenius ist allerdings eine Umsatzrendite im einstelligen Bereich annehmbar, da das Unternehmen in einem Geschäftsfeld tätig ist, in dem wenig Konkurrenz vorhanden ist.

Gewinnwachstum von Fresenius in 2016

Das Gewinnwachstum werden wir mit Hilfe des Gewinns je Aktie feststellen, da dieser Gewinn auch tatsächlich den Aktionären zur Verfügung steht. Er ergibt sich durch Division des Jahresüberschusses und Aktienanzahl. Den eigenen Angaben nach, beträgt der Gewinn je Aktie (EPS) bei Fresenius per Q3 2016 2,07 Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine positive Entwicklung, da im vergangenen Jahr ein Gewinn von 1,83 Euro zu Buche stand. Das KGV berechnet sich damit auf 34,60.

Fazit

Der Fresenius-Konzern ist gemäß dem Quartalsbericht per Q32016 und den oben berechneten Kennzahlen gut aufgestellt. Es herrscht keine starke Überschuldung vor, allerdings könnte diese etwas geringer sein, wie das Gearing und die Eigenkapitalquote näher legen. Dementsprechend wird das Eigenkapital ungehebelt nur im einstelligen Prozentbereich verzinst. Der Gewinn je Aktie hat sich allerdings deutlich gesteigert im Vergleich zum Vorjahr. Das KGV deutet eine Überbewertung an, die Einstandsrendite (1/KGV) liegt bei 2,89 %. Die langfristige durchschnittliche Marktrendite liegt zwischen 6-7 %.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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