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Fresenius: Gesundes Wachstum


Eine gute Positionierung auf dem Gesundheitsmarkt und eine solide Nachfrage haben Fresenius im Geschäftsjahr 2011 einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses um 17% auf 770 Millionen Euro beschert. Der Umsatz konnte um 3% auf 16,5 Milliarden Euro gesteigert werden.

Auch Fresenius Medical Care im Rahmen der Erwartungen

Der Gesundheitskonzern aus Bad Homburg konnte damit die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen. Auch die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) schloss das vergangene Jahr mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn ab. Der Überschuss des Dialysespezialisten erhöhte sich um 9% auf 1,071 Milliarden Dollar. Analysten hatten hier allerdings im Schnitt mit 1,077 Milliarden Dollar gerechnet. Hauptgründe für das etwas schwächere Abschneiden von FMC waren unter anderem staatliche Sparmaßnahmen in den USA und eine damit verbundene Absenkung der Vergütung pro Dialyse-Behandlung von 356 Dollar im Vorjahr auf nun 348 Dollar. Dem Konzern, der in Dollar bilanziert, machte aber auch der etwas schwächere Euro zu schaffen, der für eine Schmälerung der Erlöse in den europäischen Ländern sorgte.

Weiterhin solides Wachstum erwartet

Fresenius plant für das laufende Geschäftsjahr einen soliden Wachstumskurs. 2012 soll der Umsatz währungsbereinigt zwischen 10% und 13% steigen und das bereinigte Konzernergebnis soll um 8% bis 11% höher ausfallen. Damit läge die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate für den Zeitraum von 2010 bis 2012 zwischen 8 und 9% beim Umsatz und zwischen 16 und 17% beim Konzernergebnis. An der insgesamt guten Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre beteiligt werden. In diesem Jahr soll, mit der 19. Dividendenerhöhung in Folge, die Ausschüttung für die Stammaktie um 10 Prozent auf 0,95 Euro (Vorjahr: 0,86 Euro) angehoben werden.

Für die Zukunft gut aufgestellt

Fresenius profitiert mit seinen weltweit rund 150.000 Mitarbeitern von einer steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen in den Industrie- und Entwicklungsländern. Als Produzent von Generika (Nachahmermedikamenten) kann Fresenius zudem höhere Umsätze und Gewinne erzielen, wenn bei  umsatzträchtigen Medikamenten Patente ablaufen und damit der Markt offen für Generika ist. Eine Tendenz, die sich gerade in jüngster Zeit deutlich verstärkt hat.

Seine Wachstumsperspektiven verdankt Fresenius auch einer expansiven Einkaufspolitik. So kaufte das Unternehmen im Jahr 2011 unter anderem über die Tochter Helios Kliniken GmbH die deutsche Klinikkette Damp und ist damit im Besitz der mit Abstand größten deutschen Privatklinikkette. Die Tochter FMC weitete im wichtigsten Geschäftsfeld, der Nierenwäsche, die Aktivitäten durch Übernahmen in den USA und Osteuropa aus.

Fresenius SE & Co. KGaA Aktie

28,19 €
-0,18 %
Fresenius SE & Co. KGaA muss heute leichte Verluste wegstecken. Die Aktie notiert im Vergleich zu gestern um -0,18 % tiefer.

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Seit 1986 beschäftige ich mich mit Wertpapieren. Dabei habe ich vor allem im Bereich der Derivate eine Menge Erfahrungen sammeln können.

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