Forex VS. Krypto – Anlageformen im Vergleich

Trading mit der richtigen Währung ist der Schlüssel zum finanziellen Erfolg. Doch was ist die richtige Wahl für Ihre Finanzanlagen? Unser Vergleich zwischen Kryptowährung und Forex hilft Ihnen dabei, den Durchblick zu bekommen.

Während Fiat, also die klassischen Währungen wie Euro, Dollar & Co eine lange Geschichte als Trading- und Anlageform haben, sind Kryptowährungen neu im Trend. Und der Trend kommt nicht von ungefähr. Seit es Online-Broker gibt, haben auch Privatpersonen als Kleininvestoren und Hobby-Trader die Möglichkeit, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Mit dem heute frei zugänglichen Internethandel wird Online-Trading für alle gleichberechtigt zugänglich. Dabei vergessen Newcomer allzu gern, dass nicht nur Aktien und Kryptowährungen im Netz gehandelt werden können, sondern auch der Handel mit klassischen Währungen nach wie vor Chancen auf gute Gewinne bringt.

Bei allen drei Anlageformen steigen und fallen die Preise durch das Spiel von Angebot und Nachfrage, sowie bedingt durch internationale politische und wirtschaftliche Ereignisse. Wer den Zeitgeist erkennt und die Zukunft richtig voraussieht, kann beim Online-Trading mit jeder Anlageform gute Gewinne einstreichen.

Trading mit Forex und Trading mit Kryptowährung

Trading mit Krypto und Forex hat viele Gemeinsamkeiten, aber auch grundlegende Unterschiede.

Handel mit Kryptowährung ist der Kauf und Verkauf von digitalen Vermögenswerten: Krypto, Token und NFTs. Kryptowährungen sind erst seit 2009 mit dem ersten Bitcoin im Umlauf, sind also neugeborene Anlageformen. Beim Kauf hoffen die Investoren auf einen Wertanstieg, um später mit dem Verkauf Gewinne zu erzielen.

Forex-Handel bedeutet hingegen, eine Fiat-Währung gegen eine andere zu tauschen. Das geschieht in der Hoffnung, dass die Währung an Wert gewinnt, die der Händler dann gewinnbringend umwandeln kann. Forex-Handel – im Wesentlichen das Ausspielen einer Volkswirtschaft gegen eine andere – gibt es schon sehr lange. Genauer gesagt seit dem fernen Jahr 1875. Vieles hat sich seitdem geändert, doch Devisen bleiben eine relativ sichere Anlageform, da hinter den gekauften Werten konkrete Garantien stehen.

Der einfache Einstieg: Krypto VS. Forex

Kryptowährungen verkaufen sich gut. Die Gesamtmarktkapitalisierung (market cap) repräsentiert den Gesamtwert von Bitcoin, Altcoins, Stablecoins, Token und allen anderen Krypto-Assets auf dem Markt zusammen. Sie gibt uns einen Eindruck von der Größe der Branche als Ganzes. Aufgrund der relativ hohen Volatilität der Kryptowährungsmärkte bewegen sich die Werte stark, erlauben jedoch, uns ein ungefähres Bild vom Siegeszug der Kryptowährungen zu machen. In den ersten sechseinhalb Jahren des Bestehens von Kryptowährungen überstieg die Gesamtmarktkapitalisierung nie 20 Milliarden US-Dollar. 2018 wurde ein Höchststand von 770 Milliarden US-Dollar erreicht und zum heutigen Datum im Dezember 2021 sind Kryptowährungen bereits über 2 Billionen US-Dollar wert.

Einer der Gründe für den Siegeszug des Krypto-Markts ist der einfache Einstieg ins Geschäft, auch für Laien. Dabei ist nicht gesagt, dass nach dem ersten Kauf der Kryptowährung auch bereits der große Gewinn garantiert ist. Im Gegenteil: Investoren des Krypto-Markts sind nicht selten vollkommen unvorbereitet und verlieren, aufgrund der hohen Volatilität, schnell einen guten Teil des Kapitals. Und während der Einstieg in die Welt der Kryptowährungen kinderleicht ist, ist es weitaus schwieriger, seriöse Informationsquellen zu finden, die junge Trader auf die beinharte Welt des Krypto-Kapitalismus vorbereiten.

Forex Trading hat es, im Gegensatz zur Kryptowährung, nicht in den Olymp der schicken Anlageformen geschafft. Dem Handel mit Devisen haftet – zu Unrecht – ein staubiges Image an. Dabei könnten Anfänger besser beraten sein, die ersten Schritte als Investoren beim Forex-Trading zu tun. Die Marktbewegungen sind nachvollziehbarer und die Anlage ist weniger risikoreich, als das beim Krypto-Trading der Fall ist. Zudem gibt es gute Quellen, um sich über Trading für Anfänger zu informieren. Scheinbar mag der Einstieg schwieriger sein, da es vergleichsweise weniger Werbung für Investitionen in Fiat-Währungen gibt. Tatsächlich aber steht die Börse für eine faszinierende Welt der Anlageformen, in der Ursache und Wirkung ganz nah beisammenstehen und erkannt werden wollen. Wenn Sie anfangen, sich mit dem Thema der internationalen Finanzen auseinanderzusetzen, könnten Sie eine ungeahnte neue Leidenschaft für sich entdecken, die unter Umständen gutes Geld bringt.

Krypto oder Forex? Geschmackssache!

Sowohl Kryptowährungen als auch klassische Währungen sind volatil. Mehr oder weniger starke Fluktuation der Kurse gehören zur Tagesordnung.

Doch besonders die Kryptowährungen können in sehr kurzer Zeit enorme Schwankungen durchleben. So ist es keine Seltenheit, sich bei der Investition in Krypto innerhalb von Stunden oder gar Minuten 10 bis 20 Prozent des investierten Kapitals durch die Finger rinnen zu sehen. Im Gegenzug bieten Bitcoin & Co jedoch auch die Chance auf entsprechend schnelle und fette Gewinne für diejenigen, die ein gutes Händchen oder einfach nur etwas Glück mitbringen. In jedem Fall: nichts für schwache Nerven. Nicht zuletzt, da Kryptowährungen bekannterweise dezentralisiert sind und keiner Kontrollautorität außer der Blockchain unterliegen.

Klassischer Devisenhandel bringt größere Sicherheiten mit sich und wird von den Zentralbanken kontrolliert. Das kann sich für Investoren positiv oder negativ auswirken. Bei traditionellen Währungen verwalten die Zentralbanken das Drucken von neuem Geld. Sie können zudem die Zinssätze erhöhen oder senken, was sich auf den Wert der Währung auswirkt. Euro, Dollar und Pfund sind verhältnismäßig risikoarme Investitionen, die keine immensen kurzfristige Gewinne bringen, aber durchaus ihren Reiz haben. Wer am Weltwirtschaftsgeschehen Interesse findet, wird beim Forex Trading nicht nur Spaß, sondern auch Erfolg haben.

Egal für welche Investition Sie sich entscheiden, wichtig ist, gut informiert und vorbereitet das Abenteuer zu beginnen.

Hinweis: Dieser Artikel ist nicht als Finanzberatung zu verstehen.