Fannie Mae: Ist eine PRIVATISIERUNG überhaupt möglich?

Liebe Leser,

es halten sich weiterhin hartnäckig Gerüchte um die mögliche Privatisierung von Fannie Mae. Immerhin sprachen sich Donald Trump und seine Delegation nicht nur für einen solchen Schritt aus, sie wollen dies nach eigenem Bekunden auch möglichst schnell in die Wege leiten. Es darf aber bezweifelt werden, dass ein solches Vorhaben so einfach gelingt. Es müssen unzählige Dinge beachtet werden und die privaten Investoren, die mögliche Verluste auffangen sollen, müssen erst einmal gefunden und überzeugt werden.

Viel Gerede um nichts?

Ein weiterer Faktor sind die Wahlversprechen von Trump und seinen Partnern. Schon kurz nach der erfolgreichen Wahl hat Trump zahlreiche seiner vorherigen Aussagen kassiert, der Häusermarkt muss nicht zwingend eine Ausnahme darstellen. Es ist zu befürchten, dass die Verantwortlichen vorschnell Versprechen geben, die sie später überhaupt nicht einhalten können. Eine Privatisierung von Fannie Mae wäre wohl nicht unmöglich. Es handelt sich aber nicht um eine einfache Lappalie, sondern um ein echtes Mammutprojekt, das auch große Risiken mit sich bringt. Die große Euphorie an den Märkten erscheint deshalb nicht gerechtfertigt und in den letzten Tagen kommt die Aktie auch nicht mehr vom Fleck. Anleger warten zumindest auf erste handfeste Infos, bevor sie bei den Spekulationen einsteigen.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse