Eon: einige Punkte, die doch noch für die Aktie SPRECHEN!

Lieber Leser,

die Präsentation der Jahreszahlen durch den Düsseldorfer Energieriesen Eon wird einigen Anlegern auf den Magen geschlagen haben. Kursverluste sind die Aktionäre zwar eigentlich schon gewöhnt, der Nettoverlust in Höhe von 7 Milliarden Euro war jedoch noch ein zusätzlicher Schock. Aber wird durch diese große rote Zahl nicht die ein oder andere positive Perspektive beim Versorger verdeckt?

Stromkontingente für 2016 und 2017 wurden bereits zum höheren Preis verkauft

Dies wollen wir uns hier einmal genauer ansehen. Viele Branchenexperten weisen auf die fallenden Preise auf dem Stromgroßhandel hin. Diese lassen sich natürlich nicht unter den Teppich kehren, es sollte jedoch beachtet werden, dass Eon sein gesamtes Kontingent für dieses und für das kommende Jahr bereits verkauft hat. Und das zu einem Zeitpunkt, als der Strom noch deutlich teurer gehandelt wurde. Zudem ist der stetig fallende Strompreis ab diesem Jahr ohnehin nur noch für die abgespaltene Sparte Uniper von Belang. Gleichwohl wird auch Eon durch seine Beteiligung an Uniper davon etwas mitbekommen. Als ein weiterer Hoffnungsschimmer kann der Ausblick interpretiert werden, wonach Eon sowohl beim Ebitda als auch beim Konzernüberschuss neues Wachstum prognostiziert.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse