Ein Schlag ins Gesicht der EU-Kommission
In Portugal hat der sozialistische Ministerpräsident Antonio Costa einen klaren Wahlsieg eingefahren. Das ist kein Wunder, hat er doch das einstige EU-Krisenland zu einer Art Musterland umgeformt. Und das gegen den anfangs heftigen Widerstand der EU-Kommission, weil er das Gegenteil dessen gemacht hat, was sie und die meisten Euroland-Staaten wollten: Er hat 2015 die rigorose Sparpolitik beendet und stattdessen die Konjunktur nach altmodischer Art angefeuert. Für die EU ist sein Erfolg eine böse Schlappe.
Quelle Finanzjournalisten