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EURUSD: Geht es weiter in Richtung Parität?


Lieber Leser,

seit Beginn des Jahres hatte der Euro gegenüber dem US-Dollar um mehr als 4,0 % aufgewertet. In der letzten Woche allerdings verzeichnete der Euro, den ersten ernstzunehmenden Verlust. Er fiel von einem Hoch bei 1,087 auf 1,061 US-Dollar je Euro und damit um ca. 2,0 %. In Anbetracht dessen, dass er fünf Wochen dafür gebraucht hat, um 4,0 % an Wert zu gewinnen, und nur eine Woche um die Hälfte davon zu verlieren, dürfte sich die Frage nun stellen, ob der Erholungstrend vorbei sein könnte.

Warum fiel der Euro?

Es gibt einige Gründe dafür, warum der Euro in der vergangenen Woche gefallen ist. Die Hauptgründe waren unserer Meinung nach zum einen die Rede des EZB-Präsidenten Mario Draghi und zum anderen die Ankündigung Trumps, in Kürze „phänomenale“ Steuerreformen vorstellen zu wollen. Ob diese Impulse ausreichen, um den Euro-Kurs wieder in Richtung Parität zu drücken, darf zum gegebenen Zeitpunkt durchaus bezweifelt werden.

EU-Inflationsdaten werden es zeigen

Zum einen wird sich die Lage in der EU erst mit den nächsten Inflationsdaten deutlicher zeigen. Die Euro-Erholung deutet darauf hin, dass sich Marktteilnehmer bezüglich einer kaum steigenden Inflation gar nicht so sicher sind, wie es beispielsweise Mario Draghi ist. Sollten die nächsten Inflationsdaten tatsächlich eine steigende Inflation auch ohne Energiepreise bestätigen, dann könnte der Euro weiter an Stabilität gewinnen.

Trumps Ankündigungen könnten bereits eingepreist sein

Was Trumps Ankündigungen angeht, so darf man hier gespannt sein, was er „Phänomenales“ zu bieten hat. Spätestens bis dahin könnte der Euro in Erwartung eines aufwertenden US-Dollars belastet werden. Nach Ankündigung wäre jedoch in jedem Fall ein Sell-The-Fact-Effekt zu erwarten, der den US-Dollar vorerst wieder schwächen könnte.

Markttechnisch angeschlagen

Kurzfristig ist der EURUSD-Kurs somit markttechnisch angeschlagen, setzte in der vergangenen Woche allerdings an einer wichtigen Unterstützung auf. Diese Preiszone zwischen 1,057-1,060 US-Dollar je Euro sollte daher im Blick behalten werden, da ein Unterschreiten neue Abverkäufe nach sich ziehen könnte. Wiederum etwas Erleichterung dürfte sich dann einstellen, sollte sich der EURUSD-Kurs über dem Preisniveau von 1,067 US-Dollar je Euro stabilisieren. In diesem Preisbereich verläuft aktuell die kurzfristige Abwärtstrendlinie.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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