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Diese zwei Medizintechnik-Aktien haben Potenzial


Lieber Leser,

Sartorius hat exzellente Halbjahresergebnisse veröffentlicht. Der Gewinn ging zwar um 30% zurück. Allerdings fiel im Vorjahr ein Sonderertrag aus einem Spartenverkauf an. Im weitergeführten Geschäft gab es einen Gewinnanstieg um 40,5%. Der Umsatz stieg um 16,8% (wechselkursbereinigt um 18,7%) und der Auftragseingang um 17,3% auf 677,3 Mio €. Beide Sparten sind gewachsen, haben mehr Aufträge erhalten und ihre Profitabilität verbessert. Bei den Einwegprodukten ging es mit den Aufträgen sogar um 21,4% auf 519,2 Mio € nach oben. Im Juni und Juli hat Sartorius drei US-Unternehmen übernommen und damit seine Angebotspalette in beiden Sparten erweitert. Der Gesamtumsatz von IntelliCyt, ViroCyt und kSep wird in diesem Jahr auf 28 Mio $ geschätzt. Aufgrund der Akquisitionen und der guten Auftragslage vor allem in der Sparte Einwegprodukte hat das Management die Jahresprognose erhöht. Auf Basis konstanter Wechselkurse sollen der Umsatz jetzt um 15 bis 18% und die operative Marge vor Abschreibungen von 23,6 auf 25% steigen. Nach 6 Monaten lag die Marge schon bei 24,5%. Das Margenziel für 2020 lautet 27%.

Sartorius hat noch reichlich Wachstumspotenzial

Immer mehr Medikamente und Impfstoffe werden auf biotechnologischer Basis hergestellt. Der Konzern verfügt über nahezu alle Produkte, die die Hersteller solcher Biopharmazeutika benötigen. Einwegprodukte sind zudem sicherer und deutlich billiger als Mehrwegprodukte. Der im Juni erfolgte Aktiensplit lockt neue Anleger an und wird damit das Handelsvolumen an der Börse erhöhen.

Unternehmensporträt

Sartorius wurde 1870 gegründet und ist heute in den beiden Segmenten Bioprocess Solutions (Einwegprodukte für die Medikamentenherstellung) und Lab Products & Services (Laborinstrumente und -verbrauchsmaterialien) tätig. Das Unternehmen verfügt in Europa, Asien und USA über eigene Produktionsstätten.

Stratec Biomedical Systems tätigte lukrative Übernahmen

Dank zweier Zukäufe hat Stratec den Umsatz im 1. Halbjahr um 11,5% gesteigert. Die operative Marge schrumpfte jedoch von 17,1 auf 16,2%, der Gewinn brach sogar um 35% ein. Verantwortlich waren Übernahmekosten sowie eine deutlich höhere Steuerlast. Im März wurde die ungarische Diatron (Umsatz 2015: 34 Mio €) übernommen. Damit hat Stratec sein Angebot ergänzt und sich mit der Hämatologie ein neues Geschäftsfeld erschlossen. Schon im 1. Halbjahr lieferte Diatron einen Umsatzbeitrag von 10,5 Mio €. Am 1. Juli hat Stratec dann die Übernahme der österreichischen Sony DADC BioSciences abgeschlossen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Herstellern von intelligenten Verbrauchsmaterialien für Anwendungen in den Bereichen Diagnostik, Life Sciences und Medizintechnik und dürfte in diesem Jahr 17 Mio € umsetzen. Auch mit diesem Deal erweitert Stratec seine Produktpalette, den Kundenkreis und die Wertschöpfungskette erheblich.

Die Jahresprognose wurde geändert, langfristig gutes Wachstum

Stratec erwartet jetzt einen Umsatz von 175 bis 182 Mio €. Wegen der Übernahme- und Integrationskosten werde die Rentabilität aber sinken. 2017 soll die operative Marge wieder steigen. Gleichzeitig hat Stratec für 2017 einen Umsatz von 205 bis 220 Mio € in Aussicht gestellt. Langfristig wird die sehr gut gefüllte Entwicklungspipeline das Wachstum sichern. Bis 2018 will Stratec 11 neue Diagnose-Systeme auf den Markt bringen. Durch die Zukäufe haben sich die Aussichten deutlich verbessert. Die Aktie ist zwar im Branchenvergleich hoch bewertet, entwickelt sich aber besser als der TecDax.

Unternehmensporträt

Die 1979 gegründete Stratec Biomedical Systems projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Systeme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Die Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösung gemeinsam mit ihren Reagenzien an Labors und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigener patentgeschützter Technologie.

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Sartorius AG VZO Aktie

281,90 €
1,23 %
Die Sartorius AG VZO Aktie verzeichnet heute einen mittleren Gewinn von 1,23 %.

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