Die Schattenseite der Urlaubszeit

Die Malediven sind ein beliebter Urlaubsort von vielen Deutschen. Und dies ist auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich ist dies ein malerischer Ort und perfekt um dort Urlaub zu machen. Besonders wenn der letzte Urlaub schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her ist, achten viele Leute nicht darauf, was sie machen und könnten im schlimmsten Fall schon in der Urlaubszeit in ein offenes Messer laufen. Unwissend und nichts böses ahnend bucht man sich einfach einen Flug und freut sich schon darauf, dort mit seinen Liebsten eine schöne Zeit zu verbringen.

Die Gedanken sind gefüllt mit schönen Aktivitäten wie Wandern, die dortige Küche zu genießen oder, einfach einmal die Seele etwas baumeln zu lassen. Im Urlaubsort angekommen, vergeht die Zeit schnell wie im Flug. Man genießt die Zeit und macht natürlich auch das ein oder andere Bild von der Umgebung. Schließlich möchte man mit seinen Liebsten eine unvergessliche Erinnerung haben und sich immer wieder an die schöne Zeit dort erinnern. Was dann natürlich nicht fehlen darf, ist nach dem Urlaub die aufgenommenen Bildern den Freunden und Verwandten zu zeigen. Und dies geht natürlich heutzutage um einiges schneller.

Denn generell besitzt fast jeder in der modernen und hektischen Welt heute Whatsapp, Facebook, Instagram oder Co Nach ein paar Tagen werden die ersten Bilder auch schon Online verschickt und gepostet, worauf man dann auch positive Resonanzen und Likes bekommt. Diese Tatsache beschwingt einen dann noch um so mehr und man möchte einfach nur noch mehr Bilder hoch zu stellen. Es entstehen innerhalb kürzester Zeit immer mehr Bilder und diese machen sich auch schnell auf den Weg zu allen Freunden und Bekannten machen.

Als man eines Tages mit einem Taxi unterwegs ist und man etwas Zeit zum Nachdenken hat lässt man alles nochmal Revue passieren. Man denkt daran, was denn alles so schönes passiert ist. Einige Tage später kommen Freunde vorbei und man erzählt dann überschwänglich von der Reise. Schließlich ist man noch total im Rausch des Ferne.

Selbst als ein Freund einwirft, ob man denn auch darauf geachtet hat, dass man mit den veröffentlichten Bildern nicht gegen die seit dem 25.05.2018 voll in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung verstoßen hat, lässt man sich von dem erzählen nicht abbringen. Erst als das Gespräch sich um die finanzielle Komponente konzentriert wird man hellhörig und prüft die Bilder. Doch leider ist es schon zu spät, den im Hintergrund sind viele deutsche Touristen zu sehen, die auf eine Klage nach der DSGVO nicht verzichten. Und schon entsteht eine hohe Geldstrafe.

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