Die Deutsche Bank macht sich lächerlich

Liebe Leserinnen und Leser,

was ist nur aus der Deutschen Bank geworden? In den deutschen Finanznachrichten kam heute die Meldung, dass die Deutsche Bank eine Fehlüberweisung von 28 Milliarden Euro durchgeführt hat. Das darf man wohl als eine Lachnummer bezeichnen. Nur mal so zum Vergleich: Die Deutsche Bank besitzt einen Marktwert gemessen am Aktienkurs von weniger als 25 Milliarden Euro.
Die Fehlüberweisung wurde innerhalb von wenigen Minuten identifiziert, und auch wieder korrigiert. Trotzdem bleibt ein fader Nachgeschmack.

Bild: Wochen-Chart der Deutsche Bank-Aktie

Technische Ausgangssituation der Deutsche Bank-Aktie

Seit 2016 pendelt die Aktien in einer Seitwärtsbewegung zwischen 10 und 17 Euro. Es ist eine relativ breite Spanne, die stets in Abhängigkeit zu den Finanzdaten des Unternehmens steht. Aktuell gehen die Marktteilnehmer von schwächeren Unternehmenszahlen aus. In den vergangenen Wochen wurden schon Mitglieder des Top-Managements ausgetauscht. Die Unzufriedenheit ist immer noch groß, daher sind weitere Personalveränderungen durchaus denkbar.

Die Kursbewegung verläuft in Richtung zehn Euro. Dort liegt eine starke Unterstützung. Die aktuellen Verlaufsmuster sollten nicht dynamisch genug sein, um die Unterstützung zu durchschlagen. Ich gehe außerdem davon aus, dass sich bei zehn Euro sehr viele Kaufinteressenten einfinden werden, um die Aktien einzusammeln.
Weil alle Analysten Charts benutzen, vermute ich, dass um 10 Euro die Aktie positiv bewertet wird. Alles was zum Unternehmen positiv zu erwähnen wäre, wird vermutlich zu dem Zeitpunkt veröffentlicht werden. Die Deutsche Bank ist ein wichtiges Unternehmen in Deutschland, und ein Abwärtstrend ist nicht erwünscht. Alle Banken werden Angst vor einem Dominoeffekt haben.

Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas

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