Deutsche Telekom: müssen Aktionäre ab 2018 um Dividende fürchten?

Lieber Leser,

wer den Fokus auf die Dividende gesetzt hat, für den war die Aktie der Deutschen Telekom stets einer der Favoriten im Portfolio. Man erinnert sich zwar ungern an den massiven Absturz im Jahr 2000. Seither hat sich die Aktie jedoch durchaus wieder berappelt und konnte in den vergangenen fünf Jahren ihren Wert sogar um etwas mehr als 50 Prozent steigern. Auch wenn es auf dem Heimatmarkt immer wieder zu leichten Problemen kommt, hat zuletzt die amerikanische Mobilfunktochter T-Mobile US ihr Scherflein zu guten Ergebnissen beigetragen. Nun wird jedoch spekuliert, dass sich die Dividendenpolitik des Telekommunikationsunternehmens ab dem Jahr 2018 drastisch ändern könnte. Woran das liegt? Nun, es ist von umfangreichen Investitionsmaßnahmen die Rede, die ohne Zweifel ihre Spuren in der Bilanz hinterlassen werden.

Umstellung auf Glasfaserkabel

Denn die Konkurrenz ist, was die Geschwindigkeit der Leitungen betrifft, der Deutschen Telekom bereits voraus. Die verwendete Vectoring-Technik erlaubt das Anbieten von Geschwindigkeiten von 100 Mbit in der Sekunde. In Einzelfällen ist diese zwar auch dreimal so hoch. Damit kommt man aber immer noch nicht an die Leistung des Konkurrenten Vodafone heran, dessen koaxiale Leitungen Geschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit/s erlauben. Ohne Umstellung der Vectoring-Technik auf Glasfaserkabel wird es der Telekom nicht möglich sein, den Anschluss zu halten. Und das kostet Geld.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse