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Deutsche Telekom – Droht hier Ungemach?


Lieber Leser,

die Deutsche Telekom hatte sich das so schön ausgemalt: Der Bonner Konzern wollte einen Teil des Breitbandnetzes auf möglichst billige Art und Weise modernisieren und sich zudem noch exklusive Vermarktungsrechte einräumen lassen – wie in den guten, alten Monopolzeiten. Der Deal mit der Bundesregierung schien schon geritzt. Doch nun funkt möglicherweise die EU-Kommission dazwischen, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) am Dienstag berichtete.

Deutschland in puncto Internetgeschwindigkeit weit abgeschlagen

Nach den jüngsten Studien belegt Deutschland im weltweiten Vergleich einen der hinteren Plätze, wenn es um schnelles Internet geht. Dem zuständigen Bundesminister Alexander Dobrindt von der CSU hat dieses Ergebnis offensichtlich die Schamesröte ins Gesicht getrieben. Bis 2018 will er in Deutschland flächendeckend Internetverbindungen mit mindestens 50 Mbit/s installiert haben.

Netzbetreiber scheuen die hohen Investitionen

Dummerweise will der Staat nur einen Teil der Zeche aus eigener Tasche zahlen. Einen Großteil müssen die Netzbetreiber beisteuern – allen voran die Deutsche Telekom. Und die wollen natürlich nicht ihre Anleger mit milliardenschweren Investitionen vergrätzen, die alle Gewinne wie Butter in der Sonne dahinschmelzen lassen. Also hat die Telekom nach Alternativen gefahndet, wie man den Umbau billiger gestalten kann.

Vectoring-Verfahren als günstige Alternative

Dabei ist man auf das sogenannte Vectoring-Verfahren gestoßen. Mit einer speziell entwickelten Software lassen sich nämlich aus uralten Kupferleitungen Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s hervorlocken. Das Verlegen von Glasfaserleitungen im ländlichen Bereich würde die Telekom weitaus teurer zu stehen kommen. Die Bundesnetzagentur hat im November ihr Okay gegeben, die Deutsche Telekom sich gleichzeitig für die notwendigen Investitionskosten von 1 Mrd. Euro ein exklusives Erschließungsrecht einräumen lassen.

EU-Kommission wittert Verstoß gegen Wettbewerbsrecht

Doch diese Pläne will die EU-Kommission nun genauer untersuchen. Der zuständige EU-Kommissar Günther Öttinger wittert laut FAZ einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Denn das Exklusivrecht verhindert, dass Konkurrenten der Telekom vor Ort investieren dürfen. Das kann aus Sicht von Oettinger nicht angehen und wird möglicherweise zulasten der Kunden gehen.

Vectoring schon in ein paar Jahren veraltet?

Zudem bezweifeln viele Experten, ob die Vectoring-Technik überhaupt zukunftsfähig ist. In ein paar Jahren könnte sie als hoffnungslos überaltert gelten. Dann müssen ohnehin Glasfaserleitungen her. Und Deutschland dürfte nach wie vor in puncto Geschwindigkeit hinterherhinken.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

Deutsche Telekom AG Aktie

22,87 €
-0,17 %
Leicht abwärts geht es heute für die Deutsche Telekom AG Aktie mit einem Verlust von -0,17 %.
Des weiteren hat Deutsche Telekom AG derzeit 12 Buy-Einschätzungen und 2 Sell-Einschätzungen durch unsere Community zu Buche stehen.
Die Community sieht für Deutsche Telekom AG ein leicht positives Kursziel von 26 € im Vergleich zum aktuellen Kurs von 22.87 €.
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