Deutsche Telekom: Das sollte dem Vorstand zu denken geben!

Liebe Leser,

laut Analystenkreisen beschäftigt sich die Deutsche Telekom nach wie vor damit, ihr USA-Geschäft mittel- oder langfristig abzustoßen. Doch angesichts der erneut starken Zahlen der Tochter T-Mobile US ergibt dieses Vorhaben immer weniger Sinn.

14. Quartal in Folge mit Zugewinn

Denn das amerikanische Mobilfunkunternehmen wirbt seit geraumer Zeit enorm erfolgreich neue Kunden an. Es ist das 14. Quartal in Folge, dass T-Mobile unterm Strich mehr Neukunden hinzugewann. Im 3. Quartal 2016 waren es rund 2 Mio. neue Besteller. Das Nachsehen haben die Hauptkonkurrenten AT&T, Verizon und Sprint, die kein Gegenmittel gegen das aggressive Marketing zu finden scheinen.

Damit konnte T-Mobile US seinen Umsatz im vergangenen Quartal um sage und schreibe 18 % auf 9,2 Mrd. US-Dollar steigern. Der Nettoüberschuss kletterte dadurch auf beachtliche 366 Mio. Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs waren es noch 138 Mio. Dollar gewesen. Allerdings ging ein Drittel der Überschüsse auf einen einmaligen Sondereffekt zurück. Damit konnte T-Mobile US sein Ergebnis organisch um gut 100 Mio. Dollar steigern.

Kommt die Telekom nochmal ins Grübeln?

Das rasante Wachstum ist dennoch unverkennbar. Und von diesen deutlichen Zuwächsen profitiert natürlich auch die Deutsche Telekom als Mehrheitseigner. Der Konzern hält nach wie vor rund zwei Drittel der Anteile. Vielleicht kommt der Telekom-Vorstand nun nochmals ins Grübeln, ob man sich von diesem lukrativen Paket tatsächlich trennen soll.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse