Deutsche Post: Klasse Ergebnis!

Liebe Leser,

diese Woche besonders interessant für unsere Leser war unsere Berichterstattung zur Deutschen Post. Wir fassen nochmal zusammen:

• Im abgelaufenen dritten Quartal konnte der operative Gewinn (Ebit) auf starke 755 Mio. Euro nach oben geschraubt werden. Im Vorjahreszeitraum wurde mit 197 Mio. Euro beinahe nur ein Viertel dessen verdient. Dies lag aber vor allem an hohen Abschreibungen, die das DAX-Unternehmen aufgrund eines fehlgeschlagenen Umbaus der Datenverarbeitung innerhalb der Frachtsparte vornehmen musste.
• Doch dies soll das diesjährige Ergebnis des Konzerns nicht schmälern, denn es handelt sich um „das operativ stärkste Quartal seiner Geschichte“, freute sich Vorstandschef Frank Appel. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Ebit von 717 Mio. Euro gerechnet.
• Unter dem Strich erzielte der Bonner Logistikriese einen Reingewinn von 689 Mio. Euro nach 49 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Auch hier profitierte das Unternehmen von dem Wegfall der letztjährigen Sonderbelastung. Auf der Umsatzseite führten ungünstige Währungseffekte und eine Anpassung beim Ausweis der Einnahmen in einem großen Kundenkontrakt zu einem leichten Ergebnisrückgang. Die Erlöse sanken hierdurch von 14,4 Mrd. Euro auf 13,9 Mio. Euro. Ohne diese Sondereinflüsse wäre der Umsatz indes um 2,4 Prozent gewachsen.
• Angekurbelt wurden die Geschäfte zum einen durch die Erhöhung der Portogebühren und zum anderen durch den florierenden Online-Handel. Zu Beginn dieses Jahres wurden die Kosten für den Versand eines Standardbriefes von 62 Cent auf 70 Cent angehoben, es handelte sich um den größten Preisaufschlag seit 30 Jahren. Durch die brummenden Geschäfte bei Versandhändlern wie Amazon profitieren in hohem Maße auch die Zusteller, allen voran die Paketsparte DHL.
• Auch im laufenden Schlussquartal wird das wichtige Weihnachtsgeschäft die Umsätze anschieben. Es wird mit einer Rekordflut bei den Paketauslieferungen gerechnet. Auf Jahressicht kalkuliert der Post-Chef unverändert mit einem operativen Gewinn von 3,4 bis 3,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,41 Mrd. Euro). „Wir sind auf gutem Wege, unsere ambitionierten Ziele für 2016 und darüber hinaus zu erreichen“, erklärte Appel.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse