Deutsche Bank – Boni-Rückforderungen in Millionenhöhe!

Lieber Leser,

nach diversen Medienberichten will die Deutsche Bank von ehemaligen Vorstandsmitgliedern Millionen für ungerecht erhaltene Bonuszahlungen zurückfordern. Neben einigen anderen Ex-Managern des Unternehmens sind speziell die ehemaligen Chefs Jürgen Fitschen, Josef Ackermann und Anshu Jain von diesen Rückforderungen betroffen. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung soll von Anshu Jain ein zweistelliger Millionenbetrag gefordert werden. Zusätzlich sollen 5,3 Millionen Euro an Bonuszahlungen durch die Bank einbehalten worden sein. Umstrittene Geschäfte schienen seine Leidenschaft gewesen zu sein. Noch heute befindet sich die Deutsche Bank in Rechtsstreitigkeiten bezüglich einiger dubioser Geschäfte, die noch aus der Amtszeit des Anshu Jain stammen. Weiteren Berichten der Bank zufolge gibt es weitere Rückforderungen von den ehemaligen Vorständen Hermann-Josef Lamberti, Michael Cohrs und Hugo Bänziger.

Millionen für schlechte Arbeit?

Seit der Finanzkrise wurden die Verträge über die Vergütungen der Bankvorstände immer wieder überarbeitet. Die Bedingungen wurden so gestellt, dass es möglich ist, dass Bonuszahlungen eingefroren oder auch zurückgefordert werden können. Auch in den Berichten der Bank aus dem Jahr 2015 wird nochmals klar festgehalten, dass zu erwartende Bonuszahlungen komplett verfallen können, wenn individuelles Fehlverhalten vorliegen sollte oder ein schlechtes Ergebnis des Konzerns diese Zahlungen nicht rechtfertigen. Ein Weg in die richtige Richtung!

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse