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Deutsche Bank: Darum steigen nun die Chinesen ein!


Liebe Leser,

im letzten Jahr war es die deutsche Technologiebranche mit Kuka, Manz und Aixtron, um nur einige Beispiel zu nennen. In diesem Jahr scheinen chinesische Investoren bevorzugt ein Auge auf den deutschen Finanzsektor zu werfen. Welches Kalkül steckt dahinter?

Mehrere Beispiele

Die Deutsche Bank ist sicher der prominenteste Fall derzeit. Die HNA Group hat kürzlich rund 750 Mio. Euro für 3,04 % der Anteile hingeblättert. Damit ist man nun der drittgrößte Eigner des Geldinstituts. HNA kündigte aber bereits an, die Position auf möglicherweise 10 % auszubauen.

Fast zeitgleich kursierten Gerüchte, die Deutsche-Bank-Tochter Postbank haben ebenfalls das Interesse eines chinesischen Geldgebers geweckt. Und auch die zum Verkauf stehende HSH Nordbank soll ins Visier der Chinesen geraten sein.

Ich drücke es mal so aus: Ums Geldverdienen kann es diesen Finanziers kaum gehen. Denn keine der drei Banken ist in letzter Zeit mit exorbitanten Gewinnmeldungen aufgefallen. Zudem handelt es sich nicht um Hersteller attraktiver Produkte oder Technologien. Und in der Tat: Den Chinesen geht es überhaupt nicht um die Rendite. Die ist allenfalls auf lange Sicht ein netter Beifang.

Chinesen bauen Brückenköpfe in Europa

Die chinesischen Firmen müssen ihre Geschäfte im Ausland – wie etwa den Zukauf von Technologieunternehmen – irgendwie finanzieren. Angesichts des restriktiven Kurses, den die chinesische Regierung eingeschlagen hat, wird dies immer schwieriger. China treibt die Angst, dass ein verstärkter Kapitalabfluss den Yuan noch stärker unter Druck setzen könnte.

Deswegen bauen sich diese Finanzinvestoren nun quasi Brückenköpfe in Europa auf. Der Clou: Würden sie als normaler Kunde zu einer europäischen Bank gehen, müssten sie bei jeder Kreditaufnahme hohe Sicherheiten hinterlegen. Dies entfällt gewissermaßen, wenn sie Miteigentümer einer Bank werden. Dann müssen sie nur noch gegenüber den nationalen Aufsichtsbehörden Sicherheiten vorweisen. In der Praxis dürfte sich die Projektfinanzierung aber deutlich erleichtern.

Sofern die Neueigentümer liquide sind und verlässlich ihre Darlehen tilgen, wird dieses Geschäft für alle Beteiligten zu einer Win-win-Situation, also auch für die Deutsche Bank. Die Chinesen können ihre Transaktionen durchführen. Die Deutsche Bank erhält im Gegenzug frisches Kapital und muss nicht befürchten, dass sich der Investor in irgendeiner Weise ins operative Geschäft einmischen will.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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