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Dassault Systèmes Investor-Update – Korrektur! Digitaler Weltenbauer endlich zum fairen Preis?!


Dassault Systèmes (Dassault) ist ein Softwarehersteller für die Bereiche Industrielle Fertigung, Life Sciences und Gesundheitswesen sowie Infrastruktur und Stadtplanung. Im Kern geht es um die digitale Abbildung der Wirklichkeit, damit Geschäftsprozesse effizienter und kostengünstiger werden. Wie das aussehen kann, beschreiben wir später am Beispiel eines Crash-Tests in der Automobilindustrie. Dassault hat nach eigenen Angaben über 290.000 Kunden mit 25 Millionen Benutzern. Ihre Softwareanwendungen werden bei Großkonzernen, Start-Ups, Regierungen bis hin zu Privatpersonen auf der ganzen Welt eingesetzt.

Trotz des steigenden, zweistelligen Wachstums von Cash-Flow, Umsatz und Dividende ist die Aktie von Dassault in den vergangenen Monaten um 35 Prozent eingebrochen. Ob der französische Anbieter von Spezialsoftware nun ein Kauf ist, erfährst du im folgenden Investor-Update.

Das Geschäftsmodell in aller Kürze

Was zeichnet das Geschäftsmodell des Softwareherstellers Dassault aus und welchen Mehrwert erbringt Dassault seinen Kunden? Zu Beginn dieses Investor-Updates klären wir dich über das Geschäft von Dassault auf.

Eine digitale Abbildung der Wirklichkeit

Die Software von Dassault erzeugt eine Abbildung der Wirklichkeit auf Basis von mathematischen Modellen und wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten. Dabei wird die virtuelle Welt in Form eines abstrakten Objektmodells mit der Realität durch unternehmensinterne Datenquellen, mit dem Internet der Dinge und der Cloud kombiniert. Die Anwender können fortlaufend experimentieren, Erkenntnisse gewinnen und ihr Produkt optimieren, indem sie alle Möglichkeiten und Szenarien durchspielen.

Dabei blickt das Unternehmen auf eine lange Historie zurück. Alles begann mit CATIA, einer Software für das Designen virtueller Produkte. Es folgten virtuelle Anschauungsmodelle komplexer Systeme wie der Boeing 777 und das Produkt-Lebenszyklus-Management. Vor 10 Jahren startete die Einführung der 3DExperience Plattform, die eine integrierte Modellierung sowie Simulation ermöglicht und letztlich die virtuelle mit der realen Welt zusammenbringt (Corporate Report, S. 7).

Entwicklungsschritte von Dassault

Crash-Test mit Software von Dassault

Bei der Entwicklung eines Fahrzeuges sind eine Vielzahl an Gesetzesvorschriften zu berücksichtigen und die Einzelkomponenten wie Airbags, Gurthaltesysteme oder Crashelemente müssen auf das Gesamtfahrzeug abgestimmt werden. Versuche mit einem echten Testfahrzeug sind zeitlich und finanziell aufwändig, weil das Fahrzeug speziell ausgerüstet wird und das Ergebnis des Crashtests durch Vermessung etc. mühsam auszuwerten ist. Deshalb werden in der Fahrzeugentwicklung Simulationen zum Crashverhalten durchgeführt. Ziel ist die Verbesserung der Kollisionssicherheit schon in frühen Phasen der Fahrzeugentwicklung und die Reduktion kostspieliger Entwicklungsschleifen.

Im ersten Schritt muss das Fahrzeug am Computer konstruiert werden, was beispielsweise mit CATIA, der Software-Lösung von Dassault für Produktdesign, umgesetzt wird.

Detailkonstruktion eines Karosserierohbaus

Im zweiten Schritt wird die Fahrzeugkonstruktion für die Simulation vorbereitet. Die Komponenten des Fahrzeugs werden dabei in sogenannte finite Elemente unterteilt. Man nennt diesen Arbeitsschritt vernetzen, weil am Ende ein Netz des Gesamtfahrzeugs entsteht.

Vernetzung einer Karosserie

Die einzelnen Komponenten einer Karosserie werden miteinander verbunden und es werden Bauteil- und Materialeigenschaften zugewiesen. Am Ende muss der Lastfall definiert werden,  bei dem beispielsweise ein Fahrzeug mit 50 km/h frontal gegen eine virtuelle Barriere gefahren wird. Dann erfolgt das sogenannte Solving, d.h. die Lösung mathematischer Gleichungen auf leistungsstarken Computern. Abschließend betrachtet man dann die Ergebnisse der Crash-Simulation. Das können die Fahrzeugverformung, die Spannung oder die Dehnung einzelner Komponenten oder die Beschleunigung an relevanten Fahrzeugpunkten sein. Diese Informationen werden für die Verbesserung der Konstruktion verwendet, bis virtuell die Zielwerte erfüllt sind. Erst dann wird die sogenannte Hardware, sprich die realen Komponenten des Fahrzeugs, gefertigt und getestet.

Spannungen und Verformungen in der Fahrzeugfront nach Crash-Simulation

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Quelle Aktienfinder

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