Daimler: Warum sitzen jetzt die Bären am Steuer?

Lieber Leser,

die Veröffentlichung der Jahreszahlen aus 2016 hatte keine guten Auswirkungen auf die Aktie des Automobilkonzerns Daimler gezeitigt. Ganz im Gegenteil, möchte man meinen. Im Laufe der letzten Woche sah es sogar so aus, als hätten sich die Bären ans Steuer gesetzt.

Am Freitag sprach die Berenberg Bank erneut eine Verkaufsempfehlung aus. Analyst Haissl macht auf eine in Großbritannien geplante Steuererhöhung für Autos mit hohem CO2-Ausstoß aufmerksam. Doch damit steht der Fachmann alleine auf weiter Flur, denn die anderen Experten sehen bei der Daimler-Aktie durchaus noch Aufwärtspotenzial.

NordLB-Analyst Schwope meint, dass von einem möglichen Kauf von Opel durch Peugeot für Daimler keine Gefahr ausgehe. UBS-Analyst Hummel sieht das Unternehmen gut aufgestellt, wenn es um die Mobilitätstechnologien der Zukunft geht. Er ist derselben Meinung wie Sven Diermeier (Independent Research), was den Ausblick des Konzerns für 2017 betrifft. Beide stufen diesen als konservativ ein.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• UBS: „Buy“ – 85,00 Euro ( 25 %)
• JPMorgan: „Overweight“ – 85,00 Euro ( 25 %)
• NordLB: „Kaufen“ – 78,00 Euro ( 14 %)
• Independent Research: „Halten“ – 74,00 Euro ( 9 %)
• Macquarie: „Neutral“ – 72,00 Euro ( 6 %)
• Barclays: „Equal weight“ – 68,00 Euro ( 0 %)
• Berenberg Bank: „Verkaufen“ – 53,00 Euro (-22 %)

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse