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Daimler: 2017 winkt eine deutlich höhere Dividende


Lieber Leser,

nach den jüngst präsentierten Halbjahreszahlen dürfen die Anleger davon ausgehen, dass Daimler seine Jahresziele für 2016 problemlos erreicht. Zur Erinnerung: Daimler will im Vergleich zum Rekordergebnis aus dem Vorjahr eine leichte Steigerung bei Umsatz und EBIT erreichen. Dabei wird den Märkten in Westeuropa und Asien eine Schlüsselfunktion zukommen. Insbesondere der sensationelle Absatzerfolg bei den Vans in China im 2. Quartal ( 122 %) belegt, dass sich der Konzern in dieser Hinsicht absolut im Soll bewegt.

Vans bleiben weiterhin Umsatztreiber

Die Van-Sparte wird wohl der eigentliche Umsatztreiber für Daimler in 2016 bleiben. Denn dort erwartet man sich nach derzeitigem Kenntnisstand auch für das Gesamtjahr eine deutliche Steigerung zum Vorjahr, während sich die Sparten Pkw, Busse und Financial Services vermutlich nur leicht verbessern werden. Das Segment Lkws darf man hingegen für dieses Jahr getrost abschreiben. Hier wird Daimler einen spürbaren Rückgang verkraften müssen. Dies steht jetzt schon mehr oder weniger fest.

Eine deutlich höhere Dividende winkt

Beim Free Cashflow wird der Konzern ebenfalls kaum das Vorjahresergebnis von 5,9 Mrd. Euro erreichen dürfen. Dazu investiert das Unternehmen derzeit viel zu viel in Forschung und Entwicklung neuer Produkte. Immerhin können sich die Aktionäre aber voraussichtlich auf eine höhere Dividende als 2016 freuen. Laut einem aktuellen Statement des Unternehmens im Halbjahresbericht ist sogar mit einem deutlichen Anstieg zu rechnen.

Etat für Forschung & Entwicklung steigt

Apropos Forschung & Entwicklung: Die Marke aus dem Vorjahr von 6,6 Mrd. Euro wird wohl in diesem Geschäftsjahr fallen. Daimler nimmt derzeit gewaltige Investitionen in alternative Antriebssysteme, autonome Fahrsysteme, sparsame und emissionsarme Motoren sowie eine neue Batteriegeneration vor, um das Thema Elektromobilität voranzutreiben. Außerdem stehen derzeit mehrere Modellneuerungen in der Kompaktklasse an sowie bei den SUVs GLE und GLS an.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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