DGAP-News: R. STAHL im 1. Quartal 2020 mit schwächerem Umsatz, aber starkem Auftragseingang
DGAP-News: R. Stahl AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
R. STAHL im 1. Quartal 2020 mit schwächerem Umsatz, aber starkem Auftragseingang - Umsatz geht um 3,6 % auf 65,1 Mio. € zurück (Q1 2019: 67,5 Mio. €) - Coronavirus-Pandemie verzögert Auslieferungen - EBITDA vor Sondereinflüssen verringert sich auf 4,7 Mio. € (Q1 2019: 7,7 Mio. €) - Ergebnis je Aktie geht auf -0,10 € zurück (Q1 2019: 0,02 €) - Starker Auftragseingang treibt Auftragsbestand auf 79,9 Mio. € zum 31. März 2020 - Prognose trotz anhaltender Unsicherheiten unverändert: Umsatz 2020 höchstens 5 % unter Vorjahr erwartet, EBITDA vor Sondereinflüssen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich Waldenburg, 14. Mai 2020 - R. STAHL, führender Anbieter von Produkten und Systemen für den Explosionsschutz, veröffentlicht heute finale Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2020. Wie bereits gemeldet ging der Umsatz um 3,6 % auf 65,1 Mio. € zurück (Q1 2019: 67,5 Mio. €). Das EBITDA vor Sondereinflüssen verringerte sich um 3,0 Mio. € auf 4,7 Mio. € (Q1 2019: 7,7 Mio. €). Nennenswerte Sondereinflüsse gab es im Berichtsquartal nicht, wodurch der Rückgang beim Konzernergebnis um 0,7 Mio. € auf -0,6 Mio. € bzw. -0,10 € je Aktie deutlich geringer ausfiel (Q1 2019: 0,1 Mio. € bzw. 0,02 € je Aktie). Wesentlicher Treiber für den Umsatzrückgang waren insbesondere die weltweiten Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zusammenhang mit der raschen globalen Verbreitung des Corona-Virus ab Februar 2020, die auch zu Verzögerungen bei Transport und Warenannahme bei einigen der Kunden von R. STAHL führten. Dadurch konnten einige fertiggestellte Aufträge noch nicht ausgeliefert werden. Deutlich geringer waren daher diese Auswirkungen auf die Gesamtleistung, die im Berichtsquartal mit 70,2 Mio. € nahezu auf Vorjahresniveau lag (Q1 2019: 70,7 Mio. €). Darin enthalten ist ein Aufbau des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Mio. € auf 4,1 Mio. € (Q1 2019: 2,1 Mio. €). Die Bilanzsumme des R. STAHL-Konzerns erhöhte sich zum 31. März 2020 gegenüber dem Ende des Vorjahres leicht auf 261,1 Mio. € (31. Dezember 2019: 259,4 Mio. €), insbesondere aufgrund des beschriebenen Aufbaus bei den fertigen und unfertigen Erzeugnissen. Trotz des Bilanzverlusts erhöhte sich das Eigenkapital auf 59,9 Mio. € zum Ende des Berichtszeitraums (31. Dezember 2019: 58,4 Mio. €). Darin spiegelt sich vor allem der Rückgang der Pensionsrückstellungen wider, die sich auf 92,0 Mio. € verringerten (31. Dezember 2019: 98,7 Mio. €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich dadurch auf 22,9 % (31. Dezember 2019: 22,5 %). Das geringere Konzernergebnis hatte im 1. Quartal 2020 einen Rückgang des Cashflow auf 4,1 Mio. € zur Folge (Q1 2019: 5,2 Mio. €). Durch den beschriebenen Vorratsaufbau erhöhte sich das Working Capital gegenüber dem Beginn des Berichtszeitraums um 3,2 Mio. € (Q1 2019: Rückgang um 1,7 Mio. €), wodurch sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 6,0 Mio. € auf 0,9 Mio. € verringerte. Gegenläufig zum Umsatz entwickelten sich im Berichtsquartal die Bestellungen, die gegenüber dem Vorjahr deutlich um 14,2 % auf 78,8 Mio. € zulegten (Q1 2019: 69,0 Mio. €) und damit den höchsten quartalsweisen Auftragseingang seit rund vier Jahren markierten. Gegenüber dem saisonal schwachen Vorquartal entspricht dies einer Steigerung um 19,7 % (Q4 2019: 65,8 Mio. €). Der Auftragsbestand erhöhte sich dadurch zum Ende des Berichtszeitraums signifikant auf 79,9 Mio. € (31. Dezember 2019: 67,3 Mio. €).
1) Sondereinflüsse: Restrukturierungsaufwand, außerplanmäßige Abschreibungen, Aufwendungen für die Konzeption und Umsetzung von IT-Projekten, M&A-Aufwand sowie Erträge und Verluste aus der Veräußerung nicht-betriebsnotwendigen Anlagevermögens. Sondereinflüsse werden erstmals mit dem Berichtsjahr 2016 ausgewiesen. 2) Auszahlungen für Investitionen in materielle Vermögenswerte und Sachanlagen 3) ohne Pensionsrückstellungen und ohne Leasingverbindlichkeiten 4) ohne Auszubildende Bei Prozent- und Zahlenangaben können Rundungsdifferenzen auftreten. Die Vorzeichenangabe der Veränderungsraten richtet sich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Verbesserungen werden mit "+" bezeichnet, Verschlechterungen mit "-". Veränderungsraten >+100% werden als >+100% angegeben, Veränderungsraten <-100% als "n. a." (nicht anwendbar).
Hinweis
Zwischenbericht zum 1. Halbjahr 2020: 06. August Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2020: 12. November
Zukunftsgerichtete Aussagen Die Inhalte dieser Information sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Lediglich aus Gründen der Lesbarkeit und ohne jede Diskriminierungsabsicht wird die männliche Form verwendet. Damit sind alle Geschlechter einbezogen. Kontakt: R. STAHL AG Dr. Thomas Kornek Leiter Investor Relations & Corporate Communications Am Bahnhof 30 74638 Waldenburg (Württ.) Deutschland Tel. +49 7942 943-1395 [email protected]
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1044283 14.05.2020
R. Stahl AG Aktie
Noch kein Trend absehbar bei R. Stahl AG mit nur einigen Einschätzungen.
Bei einem Kursziel von 40 € ergibt sich ein stark positives Potenzial von 94.17% für R. Stahl AG im Vergleich zum aktuellen Kurs von 20.6 €.