DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG im 1. Halbjahr 2020/21: Gutes Ergebnis erzielt - Profitabilität und Kosteneffizienz erhöht
DGAP-News: IKB Deutsche Industriebank AG
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IKB Deutsche Industriebank im 1. Halbjahr 2020/21: Gutes Ergebnis erzielt - Profitabilität und Kosteneffizienz erhöht - Konzernüberschuss nach Risikovorsorge bei 42 Mio. €; Eigenkapitalrendite (ROE) auf fast 7 % verbessert - Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2020/21 bestätigt: Überschuss von rund 80 Mio. € erwartet - Verwaltungskosten um rund 20 % auf 68 Mio. € weiter gesenkt - Cost Income Ratio von 64 % auf 56 % verbessert - Robustes Kundenportfolio mit NPL Ratio (EBA-Definition) von 2,0 % und Risikovorsorgeaufwand von 13 Mio. € - Harte Kernkapitalquote (CET 1) auf 13,3 % (Vorjahr: 12,0 %) deutlich gesteigert, CET 1-Quote Pro-forma nach Basel IV bei 14,0 % - Gute Liquiditätsausstattung: Loan to Deposit Ratio bei 64 % und LCR bei 309 % - IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Wiedmann: "Unser gutes Halbjahresergebnis stellt die Nachhaltigkeit und Profitabilität unseres fokussierten Geschäftsmodells besonders unter Beweis. Durch die gut eingespielte und unbürokratische Zusammenarbeit mit der KfW konnten wir unsere Kunden bei der Vergabe von Corona Hilfsprogrammen unterstützen und sind damit unter den Top 10-Durchleitungsbanken für KfW-Corona-Hilfsprogramme." [Düsseldorf, 12. November 2020] Die IKB hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 (April bis September 2020) trotz eines von der Covid-19-Pandemie geprägten wirtschaftlichen Umfelds ein gutes Ergebnis erzielt. Der Konzernüberschuss nach Steuern belief sich auf 42 Mio. € und lag damit im Rahmen der Prognose. Gegenüber dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2019/20 in Höhe von 8 Mio. € hat die IKB deutlich zugelegt und die Ausrichtung auf einfache Strukturen, profitable Produkte und konsequentes Kostenmanagement fortgesetzt. Die Eigenkapitalrendite wurde von ca. 6 % im Geschäftsjahr 2019/20 auf fast 7 % gesteigert (bei einer Kernkapitalquote von 12 % gerechnet auf durchschnittliche Risikogewichtete Aktiva). Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge (Zins- und Provisionsüberschuss abzüglich Verwaltungsaufwendungen) stieg um rund 12 % auf 54 Mio. € und resultiert vor allem aus den um 20 % auf 68 Mio. € gesenkten Verwaltungsaufwendungen. Damit ist die Bank auf einem guten Weg, ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Konzernüberschuss in Höhe von rund 80 Mio. € und Verwaltungskosten von knapp unter 140 Mio. € zu erreichen. Fokus auf nachhaltige Profitabilitätssteigerung Der Zinsüberschuss des Konzerns war im Berichtszeitraum mit 107 Mio. € wie geplant annähernd stabil auf Vorjahresniveau. Der Provisionsüberschuss im Konzern ging auf 14 Mio. € zurück, was maßgeblich auf die gezielte Anpassung der Struktur des Neugeschäfts mit Fokus auf Fördermittelkredite aus dem KfW-Sonderkreditprogramm zurückzuführen ist. Der Verwaltungsaufwand des Konzerns wurde wie geplant im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 84 Mio. € auf 68 Mio. € um rund 20 % weiter deutlich reduziert. Diese konsequente Kostendisziplin zahlt sich aus: Die Cost Income Ratio lag im Berichtszeitraum bei 56 %, nach 64 % im Vorjahreszeitraum. Das Kreditbuch der IKB in Höhe von knapp 10 Mrd. € ist auf Basis fristenkongruenter Fälligkeiten in Höhe von 5,3 Mrd. € durch Fördermittelkredite der KfW Bankengruppe und anderen Fördermittelbanken refinanziert. Somit ist mehr als die Hälfte des Kreditbuchs nicht durch Einlagen zu refinanzieren. Das Kreditbuch der IKB besteht weitestgehend aus Krediten an Unternehmen des gehobenen deutschen Mittelstands; also Firmen mit Umsatzvolumina ab 250 Mio. € im Jahr. Sie zeichnen sich durch sehr solide Geschäftsmodelle und meist hohe Eigenkapital- und Liquiditätsquoten aus. Starke Eigenkapital- und Liquiditätsposition Ergebnis Nachrangpapierklagen Für die Risikogewichteten Aktiva erwartet die IKB aufgrund von Modelländerungen im IRBA-Ratingsystem kurzfristig eine weitere Reduktion von ca. 0,8 Mrd. € und im folgenden Geschäftsjahr weiteres Potenzial. Diese RWA-Reduktion führt weiterhin zu einem deutlichen Anstieg der harten Kernkapitalquote im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019/20. Dank des stabilen Geschäftsmodells, der fokussierten Strategie und der nachhaltig effizienten Aufstellung geht die IKB davon aus, ihre mittelfristigen Ziele aus heutiger Sicht zu erreichen: So soll die Eigenkapitalrendite auf über 10 % verbessert und die Cost Income Ratio auf rund 40 % weiter gesenkt werden. Auf der Grundlage der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres erwartet die IKB wie prognostiziert einen Konzern-Jahresüberschuss nach Steuern von rund 80 Mio. € und rechnet damit, die Prognose zu erreichen. Die IKB plant, das Geschäftsjahr, welches derzeit auf den 31. März eines Jahres endet, auf den 31. Dezember eines Jahres umzustellen. Im Falle eines neunmonatigen Rumpfgeschäftsjahres mit Bilanzstichtag 31. Dezember 2020 erwartet die Bank für den IKB-Konzern einen Jahresüberschuss nach Steuern von rund 60 Mio. €. Nach wie vor herrscht eine starke Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Coronavirus-Pandemie und deren wirtschaftlichen Auswirkungen. Vor diesem Hintergrund kann das Ergebnis zum Ende des Prognosezeitraums am 31. März 2021 sowie zum Ende des Rumpfgeschäftsjahres am 31. Dezember 2020 geringer ausfallen als erwartet. Die Bank verfügt über eine solide Kernkapitalbasis und ist mit ausreichend Liquidität ausgestattet.
Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen. Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2020/21 sind im Halbjahresbericht 2020/21 unter https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/finanzberichte und in der Investorenpräsentation unter https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/aktuelles verfügbar. Kontakt:
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