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CytoDyn: Corona-Aktie nach +1.200% – das ist der Nachfolger!


Die Papiere der Biotechschmiede CytoDyn (WKN: A0YHA5) befinden sich seit Ausbruch der Corona-Krise Ende letzten Jahres im Höhenrausch. Ausgehend vom Dezember-Tief bei 0,27 USD gab es zwischenzeitlich Kursgewinne von bis zu 1.196% zu verzeichnen.

Werttreiber des Unternehmens ist der Antikörper-Wirkstoff Leronlimab, der als HIV-Kombinationstherapie bereits auf eine erfolgreiche Phase 3 zurückblicken kann und noch dieses Jahr zugelassen werden könnte.

Allerdings ist es nicht die HIV-Indikation, welche die Aktie seit Wochen extrem beflügelt, sondern der potenzielle Einsatz Leronlimabs als COVID-19-Therapie. Seit einiger Zeit wird der Wirkstoff betroffenen Patienten verabreicht. Wie das Unternehmen gestern bekannt gab, stieg die Anzahl der behandelten Patienten auf 10. Die bisherigen Eindrücke seien „ermutigend“.

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte Leronlimab zuvor einen "Emergency Investigational New Drug"-Status verliehen, obwohl noch keine belastbaren Studien zu Wirkung und Verträglichkeit bei COVID-19-Patienten vorliegen. Eine entsprechende Phase-2-Studie soll jetzt parallel starten und nötige Belege liefern.

Die bessere Alternative: Bellerophon Therapeutics (WKN: A2PZZR) 

Heute meldete CytoDyn eine dringend benötigte Finanzierung: 15 Millionen US-Dollar werden in Form einer Wandelanleihe zur Verfügung gestellt. Positiv: Der Wandlungspreis liegt mit 4,50 USD deutlich über dem aktuellen Kurs. Negativ: Die Zinsen sind mit 10 Prozent hoch und die Gläubiger können sich im Pleitefall die Assets des Unternehmens einverleiben.

Während CytoDyn mittlerweile trotz eines schwachen Bilanzbildes bei über 1 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung handelt, sind es bei Bellerophon Therapeutics nicht einmal 100 Millionen.

Auch Bellerophon hat seitens der FDA die Genehmigung erhalten, sein Asset zur COVID-19-Therapie zu vermarkten und meldete gestern den ersten Patienteneinsatz sowie kurz darauf eine Kapitalerhöhung über 15,3 Millionen US-Dollar – angenehmerweise ohne die Ausgabe kursbremsender Warrants.

Im Gegensatz zu Leronlimab kommt Bellerophons "INOpulse" nicht bei Patienten zum Einsatz, die bereits mit schweren Atemwegskomplikationen konfrontiert sind. Stattdessen zielt die inhalative Therapie darauf ab, erst gar keine schweren Verläufe entstehen zu lassen.

Mittels Stickstoffmonoxid soll der INIpulse die Virusvermehrung hemmen. Bei der SARS-Pandemie 2002/2003 konnte seinerzeit nachgewiesen werden, dass das Gas die Ausbreitung des Virus verlangsamt.Das macht Hoffnung, dass INOpulse eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie werden könnte. CEO Fabian Tenenbaum kommentierte den jüngsten Meilenstein wie folgt:

Wir glauben, dass der erste Patient mit COVID-19, der mit der Behandlung mit INOpulse beginnt, ein entscheidender Schritt im Kampf gegen diese Pandemie sein könnte, da die Therapie das Fortschreiten der Krankheit stoppen und den Bedarf an Beatmungsunterstützung verringern kann.

Aktie mit Potenzial bis über 50 USD

Nach der Konsolidierung des Aktienkurses auf dem Finanzierungsniveau um 12 USD erscheint ein Einstieg wieder sehr verlockend. Die Aktie besitzt in den kommenden Wochen deutlich mehr Upside-Potenzial als CytoDyn, deren Bewertung aktuell um weit mehr als Zehnfache höher liegt. Während CytoDyn zuletzt fast täglich mit Corona-News den Hype befeuerte, hält Bellerophon noch reichlich Pulver trocken.


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Interessenkonflikt: Dieser Beitrag stellt eine Meinung des Autors dar. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Mitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Mitglieder beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.


Quelle sharedeals.de

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