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Chipotle Mexican Grill: Bill Ackman kann weiter feiern


Die Aktie der auf mexikanisches Essen spezialisierten US-Fastfood-Kette Chipotle Mexican Grill (WKN: A0ESP5) konnte zuletzt schon auf neue Allzeithochs klettern. Gestern Abend, nachbörslich, legte nun das, einst von Steve Ells gegründete, Unternehmen seine mit Spannung erwarteten aktuellen Quartalszahlen vor – und wusste zu überzeugen. Womit zwei Dinge klar wurden: Erstens befindet sich der Konzern ungebrochen auf Wachstumskurs und zweitens lassen sich bei entsprechend guten Angeboten auch Preiserhöhungen durchsetzen.

So gelang es Chipotle seinen Quartalsumsatz um +13% auf 1,4 Mrd. US-Dollar zu steigern. Da hier das Wachstum jedoch auch durch Neueröffnungen von Restaurants verzerrt wird, schauen die Anleger besonders gerne auf das Umsatzwachstum der schon seit mindestens einem Jahr bestehenden Restaurants. Auch bei dieser Kennzahl wusste das Management um CEO Brian Niccol jedoch zu überzeugen, denn auch auf vergleichbarer Fläche kam es zu einem Umsatzwachstum um +10%.

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Aber wenn man schon einen Lauf hat… noch besser lief es nämlich beim Gewinn. So berichtete das Management über einen Quartalsgewinn von 91 Mio. US-Dollar respektive 3,22 US-Dollar je Aktie, was fast einer Verdopplung gegenüber den 47 Mio. US-Dollar bzw. 1,64 US-Dollar je Aktie aus dem Vorjahr entsprach. Den bereinigten Gewinn je Aktie bezifferte die Fastfood-Kette auf 113 Mio. US-Dollar oder 3,99 US-Dollar je Aktie nach 2,87 US-Dollar je Aktie im Vorjahr. Selbst dies entsprach noch einem überproportionalen Anstieg um +39%.

„Beat and Raise“

Analysten hatten im Vorfeld zwar mit einem Quartalsumsatz von 1,4 Mrd. US-Dollar bei einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 3,74 US-Dollar kalkuliert, was die Gesellschaft locker überbieten konnte. Daher hob das Management dann auch gleich noch die eigenen Umsatz- und Gewinnerwartungen an. Im Fachjargon nennt man eine solche Übertreffung („Beat“) der Umsatz- und Gewinnerwartungen bei gleichzeitig angehobenen Ausblick („Raise“) übrigens „Beat and Raise“, was die Beste aller Börsenwelten darstellt.

So erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2019e nun ein Umsatzwachstum „im hohen einstelligen Prozentbereich“ anstatt wie bisher „im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich“. Einziger Wermutstropfen in der Quartalsbilanz waren daher die leicht gestiegenen Kosten für Speisen und Getränke, wobei sich hier in erster Linie Preissteigerungen für Avocados negativ bemerkbar machten. Alles in allem aber ist dem Konzern unter der neuen Führung von CEO Brian Niccol ein beeindruckendes Comeback gelungen.

Chipotle Mexican Grill ist mit mexikanischem Fastfood wie Burritos erfolgreich…

Noch vor gut einem Jahr schien ein solches Comeback unmöglich!

Anleger lieben dabei nicht nur das starke Wachstum an sich, sondern einerseits das – in Relation zum Umsatzwachstum – deutlich überproportionale Gewinnwachstum sowie andererseits den sehr guten Ausblick. Zumal beides auf teilweise deutlichen Preissteigerungen beruht, was beweist, dass man – sofern man den Geschmack seiner Kunden trifft – Preise durchaus anheben kann. Dies dürfte letztlich sogar die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) freuen, da diese ja gerne etwas mehr Inflation erzeugen möchte.

Anleger jedenfalls kauften die Aktie nachbörslich weiter nach oben, so dass im heutigen regulären Handel mit neuen Allzeithochs gerechnet werden muss. Vor etwas einem Jahr erschien ein solches Comeback noch als völlig utopisch. So gab es damals beständig negative Nachrichten über Kunden mit Magen-Darm-Problemen sowie ein Video, dass Ratten und Mäuse in einem Restaurant zeigte. Dies alles gipfelte seinerzeit dann im Rücktritt des Gründers und langjährigem CEO Steve Ells, auf den schließlich Brian Niccol folgte.

Hat die Aktie nahe ihrer Korrekturtiefs eingesammelt und kann nun feiern: der berühmt-berüchtigte Hedgefondsmanager Bill Ackman

Rückblickend erscheint dieser Wechsel auf dem Vorstandsposten somit der absolut richtige Schachzug gewesen zu sein. Besonders freuen dürfte sich darüber auch Hedgefondsmanager Bill Ackman, der die Aktie nahe der damaligen Korrekturtiefs eingesammelt hat. Zumal derzeit ein Ende der Erfolgsstory genauso wenig absehbar erscheint wie seinerzeit ein Ende der Negativspirale. Meines Erachtens sollten bereits investierte Anleger – wie Bill Ackman – der Aktie weiterhin die Treue halten, da die Erreichung eines Kursziels von 1.000 US-Dollar absolut realistisch erscheint!


Quelle sharedeals.de

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