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CFD- und Aktienhandel: Die großen Unterschiede


Der Devisenmarkt, auch Forex-Markt genannt, ist der größte Finanzmarkt der Welt. 2016 lag sein weltweiter Umsatz bei 5,088 Mrd. US-Dollar pro Tag. Aufgrund seiner Größe und der hohen Liquidität gibt es auch ein reichhaltiges Informationsangebot, das einem die erste Investition in den Markt erleichtern kann. Mit den Grundlagen kann man sich leicht vertraut machen, weshalb der Devisenmarkt bei Einsteigern sehr beliebt ist. Für diese ist es wichtig zu wissen, dass man mit Devisen nur innerhalb eines festgelegten Zeitfensters handeln kann, denn es wird immer in Währungspaaren gehandelt, wobei das meist gehandelte Paar EUR/USD ist. Der aktuelle Kurs verrät den Wert einer Währung. Banken und Kreditinstitute sind Teilnehmer des Marktes, aber es interessieren sich auch immer mehr private Anleger für den Einstieg.
 

Allerdings raten Experten Neueinsteigern immer dazu, Investitionen in verschiedenen Märkten zu unternehmen. Man spricht dabei von Risikostreuung, oder auch Diversifikation. Diese Strategie macht es möglich, potenzielle Verluste auszugleichen, sodass es nicht zum Totalverlust des Portfolios kommt. Viele Menschen investieren deshalb zusätzlich auch in CFDs.
 

Doch was sind CFDs eigentlich und warum ist dieser Markt so beliebt? Um erfolgreich und sicher mit CFDs handeln zu können, sollte man sich mit einigen Grundlagen vertraut machen.
 

 

CFDs im Überblick

Ein CFD ist ein Differenzkontrakt und bedeutet abgekürzt “Contract for Difference”. Bei diesem Differenzkontrakt einigt man sich auf den Austausch der Wertdifferenz eines bestimmten Marktes oder Basiswertes, auch Underlyings genannt. Gehandelt werden kann also zum Beispiel nicht nur mit Aktien und Devisen, sondern auch mit Rohstoffen. Im Grunde sind CFDs Derivate, wobei dieser Begriff zuerst in der Branche des Investmentbankings genutzt wurde. Entwickelt wurden sie in den 1980er Jahren von einer in London ansässigen Bank aus der Schweiz - der UBS Group AG. Durch CFDs wollte man die in London erhobene Stempelsteuer umgehen.

 

Der Unterschied zum Handel mit Aktien

Sowohl beim Handel mit Aktien, als auch beim Handel mit CFDs möchten Anleger mit ihrer Investition Profit machen. Es gibt jedoch Aspekte, die die beiden deutlich voneinander unterscheiden. Wer Aktien kauft, der erwirbt dadurch einen Teil eines Unternehmens. Beim Kauf von Rohstoffen wie Gold ist es ähnlich: Oftmals kauft man Münzen oder Barren, die irgendwo gelagert sind. Wer hingegen mit CFDs handelt, der besitzt die Underlyings jedoch nicht physisch, sondern handelt nur mit der Kursentwicklung. In dieser Hinsicht ist ein CFD mit einem Wettschein zu vergleichen. Man wettet quasi darauf, ob ein Kurs fallen oder steigen wird. Profitieren kann man deshalb sowohl von fallenden, als auch von steigenden Kursentwicklungen. Anders als Aktien werden CFDs außerdem meist außerbörslich gehandelt.
 

Der Handel mit CFDs ist für viele Anleger eine attraktive Art und Weise, das Portfolio zu diversifizieren. Einer der Hauptgründe dafür, warum der CFD-Handel so beliebt ist, ist sicherlich die Tatsache, dass die Investitionskosten relativ niedrig sind. Als Anleger zahlt man im Regelfall 10 Prozent der gehandelten Summe. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Finanzierungszinsen für den Käufer anfallen können. Zudem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der CFD-Handel einer starken Hebelwirkung ausgesetzt ist - dadurch sind nicht nur große Gewinne, sondern auch große Verluste innerhalb von sehr kurzer Zeit möglich. Eine umsichtige Investitionsstrategie ist also wichtig und angebracht.

 

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