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Brennstoffzellen- und Wasserstoffaktien 2020: Unser kompletter Guide!


Man kann über Greta Thunberg und ihre "Fridays For Future"-Bewegung denken was man will. Aber eins hat Sie zumindest geschafft, nämlich das Thema Klimawandel/Klimaschutz in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

Dies gilt nicht nur gesellschaftlich, sondern auch und sogar besonders an den Finanzmärkten. Womit ich beim Thema des heutigen Artikels angekommen bin, nämlich den Brennstoffzellen- und Wasserstoffaktien. Diese nämlich haussieren bereits seit einiger Zeit, wurden jedoch dann zuletzt natürlich auch von der Corona-Krise erfasst und dementsprechend abverkauft.

Insofern könnte gerade jetzt möglicherweise ein sehr guter Zeitpunkt sein in die guten Titel der Branche einzusteigen. Schauen wir uns daher zunächst einmal kurz an was eine Brennstoffzelle eigentlich ist sowie welche Unternehmen aus dieser Branche und damit Aktien für Sie als Anleger interessant sind.

Was ist eine Brennstoffzelle?

Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, die die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes sowie eines Oxidationsmittels in elektrische Energie umwandelt. Eine galvanische Zelle wiederum ist eine Vorrichtung zur spontanen Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Der Name beruht dabei auf dem italienischen Arzt Luigi Galvani. Aber zurück zur Brennstoffzelle.

In der Regel wird damit nämlich heutzutage immer eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gemeint. Es ist jedoch auch möglich andere Brennstoffe wie Erdgas oder Methanol zu benutzen. Wichtig zu wissen ist darüber hinaus noch, dass Brennstoffzellen selbst keine Energiespeicher sind. Vielmehr handelt es sich um Energiewandler, denen Energie in chemisch gebundener Form mit den entsprechenden Brennstoffen zugeführt wird.

Allerdings können komplette Brennstoffzellensysteme durchaus Brennstoffspeicher enthalten. Auch deshalb sehen viele Menschen in der Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle die Lösung aller Probleme. Die Idee ist dabei, dass man mit Hilfe von regenerativen Energien (wie Solarenergie oder Wasser- und Windkraft) Wasserstoff aus Wasser (H2O) erzeugt. Dieser, der später dann als Brennstoff fungiert, lässt sich nämlich speichern – und ist damit letztlich der Energiespeicher.

Wasserstoffaktien

Einsatzgebiete von Brennstoffzellen

So weit, so gut, aber wo kann man Brennstoffzellen überhaupt sinnvoll einsetzen? Nun, grundsätzlich überall dort, wo man Energie (mobil) benötigt. Dies ist beispielsweise im Straßenverkehr (egal ob nun Pkw oder Nutzfahrzeuge wie Lkws), aber auch im Flugverkehr sowie der Schifffahrt der Fall. Folglich gibt es auch immer wieder Streit zwischen Anhängern der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik sowie Anhängern der klassischen Elektromobilität. Darüber hinaus gibt es inzwischen auch Brennstoffzellenheizungen, aber die sollen hier nicht das Thema sein.

Ich persönlich bin auf die Brennstoffzellentechnologie erstmals um die Jahrtausendwende aufmerksam geworden. Grund hierfür war die damals unglaublich anmutende Kursrally der Aktie des kanadischen Marktführers Ballard Power (WKN: A0RENB). Allerdings brach die Aktie anschließend auch wieder völlig in sich zusammen, weshalb ich mich genauer über Vor- und Nachteile informiert habe. Seitdem bin ich selbst eher ein Anhänger der klassischen Elektromobilität.

Denn zahlreiche Ingenieure, mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe, sehen die klassische Elektromobilität als geeignetere Lösung im Pkw-Bereich an. Als Hauptgründe hierfür führen sie stets die deutlich höheren Kosten beim gleichzeitig furchtbaren Wirkungsgrad der Brennstoffzelle an. Aus ihrer Sicht ergibt der Einsatz der Brennstoffzellen-/Wasserstofftechnologie nur im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie der Schifffahrt Sinn. Es hat also wohl gute Gründe, warum Elon Musk mit Tesla nicht auf diese Technologie setzt.

Lebensdauer, Kosten und Wirkungsgrad von Brennstoffzellen

Die Lebensdauer einer Brennstoffzelle beim Pkw liegt inzwischen bei mehr als zehn Jahren. Dies wirkt auf den ersten Blick gut, aber viele Pkws mit herkömmlichen Antrieb werden inzwischen 15-20 Jahre alt. Möchte man ein Brennstoffzellenauto ähnlich lange fahren, müsste man die Brennstoffzelle also zwischenzeitlich einmal austauschen. Dabei ist diese jedoch nicht gerade günstig. Es hat gute Gründe, warum ein Brennstoffzellen-Mittelklassewagen wie der Toyota Mirai in Deutschland erst ab 78.200 Euro zu haben ist.

Zugleich ist jedoch der Wirkungsgrad aus mehreren Gründen schlecht. So ist Wasserstoff ein sehr flüchtiges Gas, weshalb man spezielle Tanks verbauen muss. Diese sind wiederum sehr schwer, so dass alleine das Tanksystem eines solchen Brennstoffzellenfahrzeugs 125kg wiegt, die erst einmal bewegt werden müssen. Hinzu kommt, dass bei der künstlichen Herstellung von Wasserstoff (per Elektrolyse) Unmengen an Energie verbraucht werden. Unter Berücksichtigung dieser Wasserstoffproduktion liegt der Wirkungsgrad eines Brennstoffzellenautos unter 35%.

Zum Vergleich: Stromer wie ein Tesla schaffen hier Wirkungsgrade bis zu 90%, wenngleich dieser durch Schnellladestationen durchaus auf 75% sinken kann. Das Schlimmste bei der Brennstoffzelle ist jedoch, dass es die Ingenieure trotz jahrzehntelanger Forschungsarbeit bis heute nicht geschafft haben diesen schwachen Wirkungsgrad signifikant zu erhöhen. Daher bleibt den Anhänger dieser Technologie letztlich immer nur der Hinweis, dass der Wirkungsgrad konventioneller Antriebe (Benzin/Diesel) mit rund 25% ja noch schlechter sei.

Brennstoffzellenaktien und Wasserstoffaktien unter der Lupe: Von Ballard Power bis SFC Energy!

Schauen wir uns nun die verschiedenen Brennstoffzellen- beziehungsweise Wasserstoffaktien an, die es so gibt!

Ballard Power Brennstoffzellen

Ballard Power – der "Bluechip" der Branche

Der absolute Marktführer in diesem Sektor ist natürlich die eben schon einmal angesprochene Ballard Power, die bereits im Jahr 1979 von Geoffrey Ballard unter dem Namen Ballard Research gegründet wurde. Seit dem Jahr 1983 werden bei den Kanadiern Brennstoffzellen entwickelt, was 1993 zum ersten auf der Wasserstofftechnologie basierenden Bus führte. Wenngleich ich persönlich nicht in diese Branche investieren würde, erscheint mir Ballard Power der "Bluechip" dieser Branche zu sein.

Dies wurde auch von der chinesischen Weichai Power unterstrichen, die Ende des Jahres 2018 den Kauf eines 19,9%igen Anteils am Aktienkapital der Company bekanntgab. Doch meines Erachtens ist weder die Umsatz- und Gewinnentwicklung des Konzerns gut genug noch die Bewertung der Aktie günstig genug, um hier zuzugreifen. So steigerte das Unternehmen von 2016 auf 2017 um +42,2%. Von 2017 auf 2018 fiel er dann jedoch wieder um -20,4%, nur um von 2018 auf 2019 um +10,1% zu steigen.

Letztlich lag der Jahresumsatz 2019 jedoch unter dem des Jahres 2017. Noch schlechter sah es bei der Entwicklung des Nettogewinns aus. So fiel jedes Jahr ein Nettoverlust an, wobei dieser zuletzt auf über 39 Millionen stieg. Somit weist die Aktie derzeit eine Bewertung mit einem KUV von knapp 23 auf, ein KGV gibt es angesichts eines Nettoverlusts natürlich gar nicht. Ich würde hier definitiv kein KUV von über zehn akzeptieren und hielte selbst ein KUV zwischen fünf und sechs für ambitioniert.

Fuel Cell Energy

FuelCell Energy – überlebt dank dem US-Militär

Ein Pionier in der Brennstoffzellentechnik ist sicherlich auch FuelCell Energy (WKN: A2PKHA). Denn das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1969 gegründet. Heute hat man es daher zum größten Produzenten von Brennstoffzellen in den USA gebracht, wobei man jedoch in erster Linie mit Biogas beziehungsweise Erdgas als Brennstoff betriebene Brennstoffzellen herstellt. Mit dem Gyeonggi Green Energy Fuel Cell Park in Südkorea betreibt man heute zudem den größten Brennstoffzellenpark, der aus insgesamt 21 Kraftwerken besteht.

Zwischen 1970 bis in die 1990er Jahre war das Unternehmen ein wichtiger Lieferant für das US-Militär. Im Jahr 1992 erfolgte dann der Börsengang sowie im Jahr 1999 die Ausgliederung der Batteriesparte Evercel. Seit dem Jahr 2007 expandierte das Unternehmen dann, auch dank einer Partnerschaft mit POSCO Energy, stark in Südostasien, insbesondere natürlich in Südkorea. Aber auch in Deutschland und somit Europa hat man inzwischen Fuß gefasst. Leider ist jedoch auch hier die Umsatz- und Gewinnentwicklung nicht wirklich überzeugend.

So fiel der Jahresumsatz in den vergangenen vier Jahren stetig und auch ein Nettogewinn gab es nie. Zuletzt führte dies in 2019 dann zu einem Nettoverlust in Höhe von gut -77,5 Millionen US-Dollar, was sogar über dem Jahresumsatz von gut 60,75 Millionen US-Dollar lag. Demgegenüber steht ein Börsenwert von rund 425 Millionen US-Dollar, woraus sich ein KUV von knapp sieben errechnet, was ich für absurd halte. Ergo würde ich auch diese Aktie derzeit nicht kaufen.

Hexagon Composites – wichtiger Zulieferer

Bei Hexagon Composites (WKN: 904953) handelt es sich weniger um eine Brennstoffzellenaktie direkt, als vielmehr um einen wichtigen Zulieferer dieser Branche. Konkret liefert Hexagon die entsprechenden Tanks, die beispielsweise zur sicheren Lagerung von Wasserstoff benötigt werden. Positiv ist, dass das norwegische Unternehmen bereits profitabel ist und sogar eine Dividende zahlt. Allerdings ist das KGV mit circa 235 extrem hoch und die Dividendenrendite mit knapp 0,9% eher überschaubar.

Obwohl die Aktie nach Corona-Crash und anschließender Kurserholung immer noch rund -35% unter ihrem Mitte Januar erreichten Hoch notiert, halte ich sie damit weiterhin für überbewertet. Im Prinzip war sie das selbst zum Zeitpunkt des Corona-Crashs. Sehr mutige Anleger würden vielleicht um einen Euro zumindest eine erste, kleine Position kaufen. Grundsätzlich aber ist sie eigentlich erst zu Kursen zwischen 0,50 und 0,60 Euro wirklich interessant.

Wasserstoff

ITM Power und NEL ASA – Elektrolysateure zur Wasserstoffproduktion

Sowohl die britische ITM Power (WKN: A0B57L) wie auch die norwegische NEL ASA (WKN: A0B733) sind auf die Produktion von Elektrolyseuren, mit denen man Wasserstoff herstellen kann, spezialisiert. Dabei arbeitet ITM Power sogar mit Royal Dutch Shell zusammen und konnte in Zusammenarbeit mit dem Ölgiganten im Jahr 2017 die erste Wasserstofftankstelle Großbritanniens in Betrieb nehmen. Hingegen ist bei der norwegische NEL ASA die Clearstream Banking AG als Großaktionär (knapp 35% des Aktienkapitals) an Bord.

Seit dem Jahr 2015 gehört auch der dänische Wasserstofftankstellen-Hersteller H2 Logic sowie seit 2017 der US-amerikanische Elektrolyse-Spezialist Proton On Site zu NEL ASA. Aufgrund der Phantasie, dass sich die Wasserstofftechnologie am Markt durchsetzen könnte, was dann auch ein entsprechendes Wasserstofftankstellennetz erfordern würde, sind beide Aktien zuletzt stark gestiegen. Dies führte dazu, dass sie inzwischen extrem hoch bewertet werden, zumal beide Unternehmen noch immer defizitär arbeiten.

Aus charttechnischer Sicht sind beide Aktien daher bei Rücksetzern kaufenswert ("The trend is your friend, so buy the dip!"), beide könnten noch deutlich höher steigen. Aus fundamentaler Sicht muss man von einem solchen Einstieg jedoch auch hier leider abraten. Zumal man gerade bei der Aktie von NEL ASA vor einigen Monaten sehen konnte, wie schnell sich die Stimmung drehen kann. Seinerzeit nämlich fiel die Aktie stark, nachdem es bei einer Wasserstofftankstelle von H2 Logic zu einer Explosion kam.

PowerCell (Sweden) – von Volvo zu Bosch

PowerCell (Sweden) (WKN: A14TK6) entstand im Jahr 2008 als Ausgründung von Volvo und ist auf die Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellen spezialisiert. Inzwischen entwickelt man Brennstoffzellenstacks und -syteme im Leistungsbereich von einem Kilowatt bis zu mehreren Megawatt, die im Nutzfahrzeugbereich sowie der Schifffahrt eingesetzt werden. Im November 2019 beteiligte sich der deutsche Automobilzulieferer Bosch mit gut 11% des Aktienkapitals an dem Unternehmen.

Positiv ist sowohl der Einstieg von Bosch sowie der Kursverlauf der Aktie aus charttechnischer Sicht zu bewerten. Allerdings steht hier einem Jahresumsatz von zuletzt umgerechnet nicht einmal 6,5 Millionen Euro ein Börsenwert von sage und schreibe 1,24 Milliarden Euro gegenüber, woraus sich ein aktuelles KUV von fast 200 errechnet. Einen Gewinn gibt es selbstverständlich auch hier nicht. Daher versteht es sich wohl von selbst, dass mir auch hier die Phantasie fehlt um diese Bewertung auch nur ansatzweise zu rechtfertigen.

Plug Power Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme

Plug Power – mit Amazon.com an Bord!

Bevor ich abschließend zu einem deutschen Unternehmen aus der Branche kommen, ist jedoch noch die US-amerikanische Plug Power (WKN: A1JA81) dran. Das Unternehmen aus dem Bundesstaat New York, dass sich auf die Herstellung von Brennstoffzellen zum Einsatz in Flurförderfahrzeuge wie Gabelstaplern spezialisiert hat, wurde erst im Jahr 1997 gegründet. Damit gehört man sicherlich noch zu den jüngeren Unternehmen der alles in allem noch jungen Branche.

Highlight in der bisherigen Entwicklung des Unternehmens war daher sicherlich ein Großauftrag des eCommerce-Giganten Amazon.com, der seine Flurförderfahrzeuge mit der entsprechenden Technik von Plug Power ausrüsten lässt. Zumal sich der Konzern von Jeff Bezos im Zuge dieses Großauftrags nicht lumpen ließ und über 50 Millionen Plug Power-Aktien kaufte. Dieser Großauftrag zeigt sich natürlich auch in der Umsatz- und Gewinnentwicklung der Gesellschaft.

So konnte Plug Power seinen Jahresumsatz seit dem Jahr 2016 von knapp 86 Millionen auf zuletzt in 2019 über 230 Millionen US-Dollar steigern. Zwar fiel dabei nie ein Nettogewinn an – ja, zuletzt stieg der Nettoverlust sogar wieder an. Aber dank der Großaktionärs Amazon.com sollte Plug Power so schnell nicht das Geld ausgehen. Insofern halte ich Plug Power bei einem aktuellen Börsenwert von knapp 1,35 Milliarden US-Dollar und somit einem aktuellen KUV von unter sechs für die beste ausländische Brennstoffzellenaktie.

SFC Energy – die deutsche Alternative

Womit ich, last but not least, beim einzigen deutschen Vertreter unter den Brennstoffzellenaktien angekommen bin, der SFC Energy (WKN: 756857). Die Unternehmensgruppe aus dem bayrischen Brunnthal bei München ist eigentlich ein weltweit führender Anbieter von Energielösungen und Power Management für Freizeit-, Industrie- und Verteidigungsmärkte mit Fokus auf die Öl- und Gasbranche. Dabei entwickelt, produziert und vertreibt man inzwischen Energieversorgungssysteme, auch auf Basis der Brennstoffzellentechnologie.

Dabei kooperiert SFC Energy unter anderem mit der Hymer Gruppe, Trigano sowie Webasto. Aber auch mit der Deutschen Bundeswehr, der U.S. Army sowie der U.S. Air Force. Trotz all dieser Kooperationen konnte die Gesellschaft ihren Jahresumsatz nur bis zum Geschäftsjahr 2018 sukzessive weiter steigern, im Geschäftsjahr 2019 fiel er dagegen um circa -5,2% auf nur noch 58,5 Millionen Euro.

Dieser Umsatzrückgang führte leider auch dazu, dass die Gesellschaft wieder stärker in die rote Zahlen rutschten, nachdem man im Jahr zuvor noch eine rote Null ausweisen konnte. Generell wirkt die fundamentale Bewertung dieser Aktie – die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei knapp 133 Millionen Euro – mit einem aktuellen KUV von rund 2,3 deutlich vernünftiger als bei allen anderen bis dato genannten Aktien. Insofern: Ja, die Aktie können sich Anleger durchaus mal näher ansehen.

Fazit: Zu viele zu heiße Wetten auf einen Durchbruch der Brennstoffzellentechnologie!

Zusammenfassend komme ich zu dem Ergebnis, dass zwar viele Aktien aus dieser Branche aus charttechnischer Sicht – insbesondere für Anleger, die auf die Trendfolgestrategie setzen – noch immer klare Kaufkandidaten sein mögen. Aus rein fundamentaler Sicht sind die Bewertungen jedoch reihenweise zu hoch. Dies deutet daraufhin, dass viele Anleger auf einen Durchbruch der Brennstoffzellentechnologie wetten. Aus meiner Sicht ist ein solcher aber sehr fragwürdig.

Vielmehr glaube ich den Ingenieuren, die diese Technologie nur im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie der Schifffahrt sinnvoll eingesetzt sehen. Dies wird aber nicht reichen um die aktuellen Bewertungen zu untermauern. Die Aktie des Elektroautopioniers Tesla mag ja ebenfalls eine heiße Wette und dementsprechend hoch bewertet sein. Ich denke jedoch, dass sich das klassische Elektroauto eher durchsetzen wird als Brennstoffzellenautos.

Vor diesem Hintergrund kann man eigentlich fast keine der vorgestellten Aktien guten Gewissens zum Kauf empfehlen. Wenn ich jedoch dazu gezwungen würde aus den vorgestellten Aktien eine oder zwei herauszupicken, fiele meine Wahl auf Plug Power sowie SFC Energy. Letztere, weil sie noch vergleichsweise günstig bewertet erscheint. Erstere, weil die Aktie – auch angesichts des Großkunden und Großaktionärs Amazon.com – meines Erachtens die größte Phantasie bietet.

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Quelle sharedeals.de

Ballard Power Systems Inc. Aktie

2,43 €
0,16 %
Die Ballard Power Systems Inc. Aktie verzeichnet heute einen leichten Gewinn von 0,16 %.
Die Community neigt bei Ballard Power Systems Inc. zu Buy-Einschätzungen, mit einigen mehr als Sell-Einschätzungen.
Für Ballard Power Systems Inc. sieht die Community ein Kursziel von 4 €, was eine erhebliche Steigerung um über 50% gegenüber dem aktuellen Kurs von 2.43 € bedeutet.
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