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Blockchain-Index – FTX-Pleite verunsichert!


Blockchain ist nicht gleich Bitcoin und Kryptotechnologie ist nicht gleich Kryptowährungen. Dieser Unterschied wird derzeit sehr deutlich. Vor wenigen Tagen sorgte die Insolvenz der Krypto-Börse FTX für Schlagzeilen und drückte auch die Notierungen von in Kryptowährungen engagierten Finanzinstituten wie Silvergate Capital sowie die Kryptowährungen selbst, deutlich nach unten. Bei Bitcoin, Ethereum und Ripple summieren sich die Verluste seit Jahresbeginn inzwischen auf jeweils über 60 Prozent. Negative Schlagzeilen aus der Kryptowährungswelt verunsichern Investoren. Dabei sind Anleger bereits das gesamte Jahr über nervös. Rund um den Globus tauchten die Aktienmärkte aufgrund steigender Zinsen und Rezessionsängste ab. Besonders betroffen waren Technologieaktien. Dies zeigt auch die Kursentwicklung des Solactive Blockchain & Cryptotechnologies Index, der seit Indexstart Anfang April rund 30 Prozent verlor. Auf der Zinsseite zeigte sich in den zurückliegenden Wochen eine Entspannung. Der Solactive Blockchain & Cryptotechnologies Index präsentiert sich aktuell dennoch sehr volatil.

Die Insolvenz der Krypto-Börse wird voraussichtlich noch eine Weile den Markt und die Aktien in dem Sektor bewegen. Der Bitcoin ist zwar die erste, aber nur eine von zahlreichen Anwendungen und Möglichkeiten der dahinterstehenden Blockchain-Technologie. Blockchain-Technologie für sich genommen, also jenseits der virtuellen Coins, verfügt über enormes Potenzial. Zahlen und Prognosen zum Potenzial der Blockchaintechnologie gibt es reichlich. Eine kürzlich veröffentlichten Studie von Custom Market Insight zeigt, dass 2021 rund 4,8 Milliarden US-Dollar im Bereich der Blockchain Technologie umgesetzt wurden. Bis 2030 könnte der Markt auf 69 Milliarden US-Dollar anwachsen.

„Bei einer Blockchain handelt es sich um eine Datenbank, die nicht zentral auf einem Computer liegt, sondern sich auf viele Rechner verteilt. Ihre wichtigste Aufgabe liegt darin, digitale Transaktionen sicher zu dokumentieren. Diese verteilte Speicherung von Daten und Transaktionen macht die Blockchain besonders sicher. Theoretisch müsste jeder einzelne Computer gehackt werden, um an die Informationen zu gelangen oder sie zu verändern, was jedoch annähernd unmöglich ist,“ erklärt weclapp den Begriff „Blockchain“ auf ihrer Internetseite. Die Blockchain-Technologie beschränkt sich dabei keineswegs auf das Finanzwesen. Die Beratungsgesellschaft PwC listet in ihrer Studie „Time for Trust“ die größten potenziellen Einsatzfelder der Blockchain auf. Mit einem geschätzten globalen Wertschöpfungspotenzial von 962 Milliarden US-Dollar bis 2030 rangiert der Punkt „Herkunft“ ganz vorne. Über die Blockchain, so PwC, würden Unternehmen und Organisationen die Herkunft ihrer Waren überprüfen und ihre Bewegung bei jedem Schritt verfolgen können. Betrügerisches Handeln oder Fälschungen seien dadurch sofort zu identifizieren. Es folgt der Finanzsektor mit einem Potenzial von 433 Milliarden US-Dollar. Hier könne die Blockchain vor allem bei Wertpapieremissionen und dem Zahlungsverkehr für Effizienzgewinne sorgen. Das spart Zeit und Kosten. Als weitere aussichtsreiche Einsatzfelder nennt PwC „Identitätsprüfung“ (224 Mrd. USD), „Vertrags- und Urkundendokumentation (73 Mrd. USD) und „Kundenbeziehungsmanagement“ (54 Mrd. USD).

Blockchain als Investmentchance

Im Fokus des Solactive Blockchain & Cryptotechnologies Index stehen nicht die Kryptowährungen selbst. Vielmehr börsennotierte Unternehmen, die im Bereich der Blockchain-Technologie tätig sind, also Entwickler, Berater, Dienstleister oder Handelsplattformen. Sie könnten mittelfristig vom dynamischen Wachstum dieser jungen Technologie überdurchschnittlich profitieren. Der Solactive Blockchain & Crypto Technology Index fasst bis zu 25 Blockchain-Aktien unter einem Dach zusammen. Eine Voraussetzung ist eine freie Marktkapitalisierung von mindestens einer Milliarde US-Dollar. Aktuell zählen unter anderem die Aktien von Finanzinstituten und Handelsplattformen wie Coinbase, PayPal, Robinhood, Silvergate Capital und Visa, Entwickler von Anwendungen wie Alphabet, Meta Platforms, Microsoft und Synopsys sowie Hardware-Hersteller wie AMD und Nvidia zum Index. Indexüberprüfungen finden halbjährlich statt, ebenso wie eine Gleichgewichtung. Etwaige Dividenden werden in den Index reinvestiert. Beachte: Kryptowährungen wie zum Beispiel Bitcoin sind in dem Index nicht enthalten. An der Kursentwicklung dieses Index können Sie eins zu eins und ohne zeitliche Begrenzung per HVB Open End Index Zertifikat teilnehmen (ISIN: DE000HB5JNF1).

HVB Open End Index Zertifikat
Basiswert Solactive Blockchain & Crypto Technology Index
ISIN/WKN DE000HB5JNF1/HB5JNF
Teilhabefaktor 100 %
Briefkurs EUR 31,27
Rückzahlungstermin Open End*
Verwaltungsentgelt 1,3 % p.a.
* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen.
Funktionsweise des Produkts; Stand: 21.11.2022
Weitere Informationen zum Produkt unter: HB5JNF und der aktuellen Zusammensetzung bei der Indexberechungsstelle Solactive AG unter: Solactive | Indices

 


Bildnachweis:
iStock D3Damon

Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Blockchain-Index – FTX-Pleite verunsichert! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de

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