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Baumot: Jetzt kann alles ganz schnell gehen


Mit der Dr Pley SCR Technology GmbH erhält das erste Unternehmen in Deutschland die sogenannte „Allgemeine Betriebserlaubnis“ vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zur Hardware-Nachrüstung von Euro-5-Dieselfahrzeugen. Die Baumot Group (WKN: A2G8Y8), auch auf dem Gebiet der Abgasnachbehandlung tätig, könnte ebenso von aktuellen Entwicklungen profitieren. Die Aktie feiert heute kräftige Kursgewinne von +20,41% und rückt auf 1,77 Euro vor. 

Bisher gab es noch kein System mit offizieller Zulassung, die betroffenen Dieselfahrzeugen die Einfahrt in Fahrverbotsgebiete etwa in Stuttgart ermöglichte. Ein potenzieller Riesenmarkt, den Baumot auf circa 100.000 Pkw und 37.000 leichte Nutzfahrzeuge schätzt bei einem Umrüstungsvolumen von 340 Millionen Euro. Die Aussicht, dass auch Baumot bald Hardware-Nachrüstsysteme montieren wird, lockt immer mehr Anleger in die Aktie.

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Baumot hat Ähnliches vor wie Dr Pley – Einreichung der Zulassungsanträge im Juli

Die der Dr Pley SCR Technology GmbH erteilte Allgemeine Betriebserlaubnis gilt vorerst nur für die Nachrüstung von Volvo-Fahrzeugen. Es ist der entscheidende Schritt im Zulassungsprozess. Ende Januar wurde Dr Pley über die erfolgreich abgeschlossene Anfangsbewertung seitens des KBA informiert. Laut Angaben der Allgemeinen Betriebserlaubnis führt das Abgassystem von Dr Pley zu einer „erhöhten Effizienz“ bei der Reduzierung von NOx-Emissionen bei Pkws und damit zum gewünschten Effekt.

Die Sachlage ist wie folgt: Die Zielsetzung der Überprüfung durch das KBA besteht darin, die Wirksamkeit von Hardwarenachrüstungen für Dieselfahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 5 zu Verbesserungen bei NOx-Emissionen zu untersuchen, auch um bei bereits angeordneten oder drohenden Fahrverboten in Innenstädten eine uneingeschränkte Weiternutzung der Fahrzeuge zu gewährleisten.

Ein mit dem BNOx-System von Baumot ausgestatteter VW Passat. Quelle: Baumot Group

Die Baumot Group hatte vor knapp zwei Monaten über den Status bei der Zulassung ihres patentierten BNOx-Systems informiert und eine Stand damals baldige Einreichung der Anträge zur Erteilung der Allgemeinen Betriebserlaubnis durch das Kraftfahrtbundesamt für „ausgewählte Fahrzeuge der gängigsten Volumenmodelle von Volkswagen und Daimler“ in Aussicht gestellt. Dazu gehören der Passat von Volkswagen, die E-Klasse von Mercedes-Benz sowie der Mercedes-Benz Sprinter für den Handwerker- und Lieferfahrzeugmarkt. Nach aktuellem Stand passiert eine Einreichung der Anträge laut Baumot „voraussichtlich noch im Juli“. Sowohl Besitzer von Diesel-Pkw der Marken VW oder Mercedes-Benz, die sich für eine Nachrüstung entscheiden, erhalten von den beiden Konzernen jeweils bis zu 3.000 Euro.

Baumot winken mehr Aufträge  – neue Impulse auch für die Aktie

Bundesverkehrsminister Scheuer, der bisher für den Umtausch von betroffenen Fahrzeugen in vermeintlich saubere Dieselwagen plädierte, hat nun offenbar den Widerstand aufgegeben. Klar ist: Mit den neuen Entwicklungen könnte für Baumot eine baldige Zulassung im Raum stehen.

BNOx-System von Baumot. Quelle: Baumot Group

Das Geschäft mit Hardware-Lösungen zur Abgasnachbehandlung lief bei Baumot in den vergangenen Jahren – was die Gewinnseite anbetrifft – durchwachsen. Das Unternehmen musste wiederholt den Kapitalmarkt anzapfen. Für das Geschäftsjahr 2018 liest sich die Bilanz durchwachsen. Einem deutlich rückläufigen Umsatz (von 9,8 auf 6,2 Mio. Euro) steht ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von -6,1 Millionen Euro gegenüber.

Dem Unternehmen wirkt jetzt eine Sonderkonjunktur infolge einer gesteigerten Auftragslage. Für Anleger würde das – wie man an der heutigen Kursreaktion sieht – neue Anlageimpulse bedeuten. Im Gesamtjahr 2019 prognostiziert die Baumot Group einen Umsatz in Höhe von 22 Millionen Euro bei einem EBITDA von rund 1,1 Millionen Euro.


Quelle sharedeals.de

Baumot Group AG Aktie

0,025 €
-12,17 %
Starke Verluste bei Baumot Group AG heute, der Kurs fällt um -12,17 %.

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