BMW: Nach Rekordgewinn auch Rekorddividende?

BMW macht seinen Aktionären Hoffnung auf eine deutlich höhere Dividende in den kommenden Jahren. Wie der Finanzvorstand Friedrich Eichiner der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) mitteilte, läge die Ausschüttung aktuell bei 30,7 Prozent und das Unternehmen strebe an, zukünftig zwischen 30 und 40 Prozent des Gewinns auszuschütten.

Hoffnung auf weitere Dividendensteigerungen

In der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch, wird der Vorstand vorschlagen, 1,5 Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten. Einem Unternehmenssprecher zufolge entspräche das 2,30 Euro je Stammaktie und 2,32 Euro je Vorzugsaktie. Damit stiege die Dividendenrendite auf 3,48 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei einer Ausschüttung von 1,30 Euro noch bei 2,1 Prozent. Und Eichiner macht den Aktionären auch für die folgenden Jahre Hoffung auf Steigerungen der Ausschüttung. Gegenüber der Zeitung äußerte er sich zum prozentualen Anteil der Ausschüttung: "Wenn sich unsere erfreuliche Geschäftsentwicklung wie geplant fortsetzt, kann es zukünftig auch mehr werden."

Neue Rekorde im ersten Quartal

Und derzeitig sieht es aus, als könne es „mehr werden“. BMW hat in den ersten drei Monaten des Jahres das beste Auftaktquartal der Firmengeschichte geschrieben. Nicht nur das Nachfrageplus von 11,2 Prozent, aus dem ein Absatzrekord von 425.528 Fahrzeugen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce im ersten Quartal resultierte, sorgte für eine Ergebnissteigerung bei dem Münchner Autobauer. Effizienzsteigerungen sorgten für weitere Dynamik und trieben den Überschuss der Monate Januar bis März insgesamt um 18,1 Prozent nach oben, auf fast 1,35 Milliarden Euro.

Entwicklung in den USA lässt hoffen

Profitieren konnte das Unternehmen im ersten Quartal vor allem von deutlichen Zuwächsen in Übersee, insbesondere im chinesischen Markt und in den USA. Und hinsichtlich der USA hat das Unternehmen viel Hoffnung bezüglich der weiteren Entwicklung. "Amerika zieht wieder an. Da liegen sehr große Chancen für die BMW Group in diesem Jahr.", äußerte sich Eichiner gegenüber der FAS und führte weiter aus: "Wir rechnen 2012 mit einer neuen Bestmarke beim Absatz sowie einem Rekordergebnis - das gilt weiterhin." Er betonte aber auch, dass das Münchner Unternehmen die weitere Entwicklung in Südeuropa genau im Auge behalten müsse.

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