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Autoaktien - Diese Hersteller könnten 2020 richtig durchstarten


Die Autoindustrie befindet sich weltweit im Umbruch. Der Rückgang der Vorkommen fossiler Brennstoffe hat die Hersteller schon vor Jahren verstärkt in die Entwicklung neuer Formen des Antriebs zu investieren. Durch den Klimawandel werden diese Bemühungen nun kurzfristig verstärkt. Außerdem haben die traditionellen Autobauer moderne Konkurrenz in Form von Tesla, Google und anderen Anbietern bekommen. All dies führt auch auf den Aktienmärkten zu viel Bewegung.

 
Die Chancen stehen gut

 
Neben dem Wandel in Richtung E-Mobilität stehen weite Teile der Branche auch weiterhin wegen Problemen der Vergangenheit unter Druck. Dies gilt für die Schummelsoftware von VW genauso wie für die Umsatzeinbrüche aufgrund des WLTP Verfahrens zur Messung von Kraftstoffverbrauch und CO2 Emissionen. All diese Aspekt haben zu eher geringen Gewinnerwartungen auf kurze und mittlere Sicht geführt. Aufgrund der gleichwohl hohen Nachfrage bieten gerade Autowerte ein hohes Kurspotential.
 

Eine Fusion mit breiter Wirkung

 
Durch die gerade erst beschlossene Fusion von Fiat Chrysler mit Opel-Eigner PSA wird demnächst der viertgrößte Autokonzern der Welt entstehen. Die nächsten zwölf bis fünfzehn Monate werden spannend, da viele Marken des neuen Konzern gerade in Europa in vielen Marktsegmenten in direkter Konkurrenz zueinander stehen. Gleichzeitig bietet der Zusammenschluss viel Potential im Hinblick auf den gegenseitigen Zugriff auf technisches Knowhow.
 

Die Zulassungen steigen

 
Innerhalb Deutschlands ist die Lage gut. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Zahl der Zulasungen im November 2019 um 9,7 Prozent höher. Die höheren Verkaufszahlen dürften nicht zuletzt dem Umstand geschuldet sein, dass die niedrigen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank weiterhin für besonders günstige Darlehen zum Autokauf sorgen. Das gilt insbesondere dann, wenn vor Abschluss des Kreditvertrags ein Vergleich der Angebote angestellt wird.

China wächst weiter

 
Der momentan wichtigste Automarkt weltweit ist jedoch weiterhin China. Dort sorgt ein Marktanteil von gut 18 Prozent für einen Großteil der Absätze des VW Konzerns. Hier sehen viele Börsenexperten Risiken im Hinblick auf eine weitere Eskalation des Handelskrieges zwischen den USA und der Volksrepublik China. Für VW dürften sich durch höhere Zölle jedoch kaum Probleme ergeben, weil der Anteil an importieren Fahrzeugen äußerst gering ist Der Löwenanteil der in China verkauften Fahrzeuge wird auch im Reich der Mitte produziert.
 

Einer der führenden Verkäufer von E-Autos in Europa

 
Nach der gescheiterten Fusion mit Fiat Chrysler ist außerdem Renault aus dem Fokus vieler Anleger geraden. Zu Unrecht, denn nach Tesla liegt Renault in Europa auf Platz zwei, wenn es um die Zahl der Zulassungen von E-Fahrzeugen geht. Im Juli 2019 hat der französische Autobauer Tesla in diesem Bereich sogar geschlagen. Insofern bietet die Automobilbranche in vielfältiger Form Möglichkeiten, in 2020 von steigenden Kursen zu profitieren.
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