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Audentes: Nächste Milliarden-Übernahme im DMD-Sektor


Der japanische Pharmakonzern Astellas streckt seine Fühler aus: Für 3 Milliarden US-Dollar soll der Gentherapie-Entwickler Audentes (WKN: A2ANZC) übernommen werden. Die Kalifornier forschen an Therapien gegen seltene neuromuskuläre Erkrankheiten - so wie Catabasis Pharmaceuticals...

Astellas bietet Audentes-Aktionären 60 USD je Aktie - ein Aufschlag von +110% auf den letzten Börsenkurs. Mit 1,3 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung war Audentes schon zuvor ambitioniert bewertet.

Wertvolle Rare-Disease-Pipeline

Mit AT132 soll für den fortgeschrittensten Therapiekandidaten im kommenden Jahr ein Zulassungsantrag in Form einer Biologics License Application gestellt werden. AT132 adressiert die sogenannte X-chromosomale Myotubuläre Myopathie, eine sehr seltene angeborene strukturelle Muskelerkrankung.

Die restlichen Produktkandidaten des Unternehmens, darunter Therapien gegen Duchenne-Muskeldystrophie (DMD), befinden sind in vorklinischer Entwicklung und sind noch einige Jahre von einer möglichen Zulassung entfernt. Dennoch zeigt sich mit dem Astellas-Deal einmal mehr der Wert von aussichtsreichen Rare-Disease-Assets.


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DMD-Kandidaten scheitern am laufenden Band

Das Feld ernsthafter DMD-Player lichtet sich derweil. Erst vor wenigen Wochen musste Solid Biosciences erneut eine Gentherapie-Studie aufgrund von Sicherheitsbedenken stoppen. Außerdem mussten die Pharmagiganten Roche und Pfizer erkennen, dass ihr DMD-Wirkmechanismus nicht die erhofften Resultate bringt.

Es liegt nun auf der Hand, dass "Big Pharma" händeringend nach möglichst schnell zu kommerzialisierenden Alternativen Ausschau hält, um frühzeitig einen "Footprint" im extrem lukrativen DMD-Feld zu setzen.

Catabasis - die unterbewertetste Aktie weltweit?

Es kann unserer Ansicht nach in den nächsten Jahren nur einen großen Sieger im "DMD-Rush" geben: Catabasis Pharmaceutcials und sein Medikamentenkandidat Edasalonexent. Bis auf den Aktienkurs deutet bisher alles darauf hin, dass der Wirkstoff im Gegensatz zu den bisher eingesetzten Steroiden nicht nur ein exzellentes Sicherheitsprofil aufweist, sondern auch mindestens so effektiv ist.

Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass Edasalonexent nicht nur Muskelschwund verlangsamen, sondern sich auch positiv auf Herz und Knochen auswirken kann. Dass es sich auch noch hervorragend als Kombinationstherapie mit künftigen Gentherapien zu eignen scheint und man Potenzial in weiteren Indikationen sieht, setzt der Umsatzphantasie die Krone auf.

Zur Erinnerung: Es existiert bislang keine zugelassene, steroidfreie DMD-Behandlung, die für alle Erkrankten in Frage kommt. Die meisten Gentherapien, wie die bisher einzig zugelassene von Sarepta (Exondys 51), adressieren nur einen kleinen Bruchteil der Patienten. Dennoch kommt Exondys 51 bereits wenige Jahre nach Zulassung auf hochgerechnet aktuell rund 400 Millionen Dollar Jahresumsatz.

Schluss mit lustig!

Sarepta wird an der Börse mit einer Bewertung von über 8 Milliarden Dollar gehandelt, Catabasis aktuell mit nicht mal 1% davon. Die Kommerzialisierungsvorbereitungen laufen bei Catabasis (aktuelle Präsentation) bereits auf Hochtouren. Im 4. Quartal nächsten Jahres sollen die zulassungsrelevanten Studienergebnisse vorliegen. An einer Enttäuschung ist hier nach den bisherigen Erkenntnissen, den Aussagen führender Wissenschaftler und dem Einstieg eines top-renommierten Commercial Officers nicht mehr zu denken.

Obwohl Catabasis über seinen Phase-3-Readout hinaus finanziert ist, würden wir eine weitere Kapitalmaßnahme im Vorfeld nicht kategorisch ausschließen. Letztendlich dürfte aber auch diese höchstens dazu dienen, unternehmensnahen Kreise eine noch stärkere Partizipation am künftigen Highflyer zu ermöglichen.

Mittlerweile glauben wir jedoch wieder verstärkt an ein Buyout-Szenario in den nächsten Wochen bis Monaten - und einen möglichen Kurssprung von +1.000% aus dem Stand.


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Interessenkonflikt: Dieser Beitrag stellt eine Meinung des Autors dar. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder halten selbstverständlich Aktien des besprochenen Unternehmens Catabasis Pharmaceuticals. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber, Mitarbeiter und NBC-Clubmitglieder beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.


Quelle sharedeals.de

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