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Altersarmut: Diese Risikogruppen sind besonders gefährdet


Lieber Investor,

arm sein möchte niemand, schon gar nicht im Alter, denn dann sind die Chancen an der finanzielle Misere noch etwas zu ändern und die eigene Lage zu verbessern sehr gering. Wer etwas gegen Armut im Alter tun will, der ist gut beraten, in jungen Jahren damit zu beginnen. In diesem Fall kann die Zeit für den Sparer arbeiten. In der Vergangenheit war der Faktor Zeit dank des Zinseszinseffekts eine starke Unterstützung für den Anleger. Davon kann heute in Zeiten niedriger und negativer Zinsen leider keine Rede mehr sein. Es wird deshalb immer wichtiger, früher mit dem Aufbau der eigenen Altersversorgung zu beginnen. Das allein ist aber noch keine Gewähr dafür, die eigene Altersarmut zu vermeiden, denn die Zeit ist nicht nur ein unterstützender Faktor. Sie kann uns auch leicht einen Strich durch die Rechnung machen. Wie leicht das geht, zeigt eine neue Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Sie beruht auf Daten des Statistischen Bundesamtes, die im vergangenen Jahr erhoben wurden. Der Befund ist alarmierend, denn er zeigt einen deutlichen Anstieg der Zahl jener Rentner, deren Rente unzureichend ist.

Zahl der bedürftigen Rentner steigt

Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass die Zahl der Rentner, die zusätzlich zu ihrer Rente noch auf die Zahlung von staatlicher Grundhilfe angewiesen sind, stark gestiegen ist. Sie hat sich im Verhältnis zu 2003 mehr als verdoppelt. Damals waren  258.000 Rentner im Alter zusätzlich zu ihrer Rente auf Grundsicherung angewiesen. Bis zum Dezember 2015 ist ihre Zahl auf rund 536.000 Rentner angestiegen. Die Studie der Hans-Böckler-Stiftung benennt auch einige Bevölkerungsgruppen, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer späteren Altersarmut besonders hoch ist. Ermittelt wurden diese Risikogruppen durch insgesamt 49 biografische Interviews mit ausgewählten Rentnern der Geburtsjahrgänge 1938 bis 1947, die Grundsicherung beziehen. Zwar ist die absolute Zahl der durchgeführten Interviews mit nur 49 vergleichsweise gering. Die Gespräche mit den Betroffenen ermöglichen uns jedoch ein besseres Gespür für die auf dem Weg lauernden Gefahren zu entwickeln. Und darauf kommt es in dieser Situation an. Familienorientierte Frauen wurden als erste Risikogruppe identifiziert. Sie gingen lange Zeit keinem Beruf nach. Ehe- oder familienbedingte Gründe, wie beispielsweise die Erziehung der eigenen Kinder oder die Pflege von Familienangehörigen waren hierfür zumeist verantwortlich.

Frauen und Selbstständige als Risikogruppen

Finanziell waren diese Frauen über Jahre, manchmal Jahrzehnte, hinweg von ihren Männern abhängig. Der Wiedereinstieg ins Berufsleben wurde nicht vollzogen oder er misslang, nachdem die finanzielle Absicherung durch den Partner aufgrund von Tod, Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Erkrankung nicht mehr gegeben war. Auch für die Zukunft ist zu erwarten, dass alleinerziehende Frauen und Männer, die möglicherweise nur in Teilzeit arbeiten, besonders oft von Altersarmut bedroht sein werden. Sowohl ihre Einkünfte als auch ihre Ansparzeiten sind so niedrig, dass die im Alter gewährte Rente in vielen Fällen nicht ausreichen wird. Als zweite Risikogruppe identifiziert die Studie die Selbstständigen. Viele hatten in den Jahren vor ihrer Selbständigkeit zwar als Angestellte in die Rentenkasse eingezahlt, sich als Selbstständige jedoch renditestärkeren privaten Vorsorgeformen zugewandt. Dieser durchaus vernünftige Ansatz wandelte sich in dem Augenblick in eine Falle, in dem das eigene Unternehmen in eine Schieflage geriet. Zur Rettung des eigenen Geschäfts wurde oftmals auf das angesparte Kapital und die abgeschlossenen Lebensversicherungen zurückgegriffen. So naheliegend der Schritt in der gegebenen Notsituation war, so verheerend waren seine Folgen im Alter.  Die ins Geschäft gesteckten Guthaben waren verloren und für das Leben im Alter standen nur noch die bescheidenen Rentenansprüche aus dem Beginn des Berufslebens zur Verfügung. Es ist also nicht nur die Unberechenbarkeit der Kapitalmärkte, die eine sorgsam aufgebaute Altersversorgung ins Wanken bringen kann. Auch die Wechselfälle des Lebens können die eigene Planung gehörig durcheinanderwirbeln.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

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Ein Gastbeitrag von Dr. Bernd Heim.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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