Allianz steigt bei US-Startup-Firma Nauto ein!

Lieber Leser,

die auf Sicherheitstechnik spezialisierte US-Startup-Firma Nauto hat drei namhafte Unternehmen für sich gewinnen können. In einer Mitteilung hieß es, dass ein Lizenzvertrag mit den beiden Autobauern Toyota und BMW sowie dem Versicherungskonzern Allianz geschlossen wurde. Nauto stellt spezielle Überwachungsgeräte unter anderem für Taxis in der Bay-Region San Francisco her. Über eine Kamera, die an der Windschutzscheibe befestigt ist, wird das Fahrverhalten registriert und dann über Computer ausgewertet. Die drei Investoren versprechen sich durch ihr Engagement wichtige Daten im Hinblick auf Sicherheitssysteme im Bereich autonomes Fahren, wie Nauto-Geschäftsführer Stefan Heck gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte. Konkrete finanzielle Details wurden nicht kommuniziert, allerdings sollen sich die drei Unternehmen auch zusätzlich an dem Startup beteiligen. Gleiches gelte für eine vierte namentlich nicht genannte Firma.

Die Nauto-Vorrichtungen sind in der Lage potenziell verkehrsgefährdendes Verhalten wie das Schreiben von Handynachrichten während der Autofahrt zu ermitteln. Da die Systeme auf künstlicher Intelligenz beruhen und somit lernfähig sind, könnten auch wichtige Erkenntnisse über viel befahrene Streckenabschnitte oder gefährliche Kreuzungen gewonnen werden. Für einen Versicherungskonzern wie die Allianz können mithilfe der Daten wichtige Rückschlüsse über potenzielle Risiken gezogen werden. Zudem können auf diese Weise umsichtige Autofahrer belohnt und betrügerisches Verhalten unterbunden werden.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse