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Allgeier: Bei den Zahlen sollte man beide Seiten berücksichtigen!


Liebe Leser,

der IT-Dienstleister Allgeier hat am Freitag seinen endgültigen Jahresabschlussbericht 2016 veröffentlicht. Die Bilanzierung fiel heuer etwas umfassender aus, weil die Führungsholding zwei Tochterunternehmen – die Talentry GmbH und die WK EDV GmbH – veräußert hat. Um die Kennziffern dennoch mit dem Vorjahr vergleichen zu können, hat Allgeier nun sowohl Zahlen für fortgeführte Geschäfte als auch für die gesamte Geschäftsentwicklung (= fortgeführte aufgegebenes Geschäft) präsentiert. Und natürlich die Zahlen aus 2015 entsprechend aufbereitet.

Die Sache hat bloß einen Haken: Irgendwo zwischen dem 3. und 23. Satz bin ich wohl mal eingenickt. Ist schon klar, dass ein Geschäftsbericht kein Unterhaltungsroman ist. Aber diese Massierung an Zahlen erschwert die Rezeption. Ich bin deshalb hingegangen und habe die wichtigsten Kennzahlen aus beiden Darstellungen in tabellarischer Übersicht zusammengeführt.

Fortgeführtes Geschäft (nach IFRS)

  • Umsatz = 497,5 Mio. Euro ( 12 %)
  • Bereinigtes EBITDA = 33,8 Mio. Euro ( 32 %)
  • EBIT = 17,8 Mio. Euro ( 59 %)
  • EBT = 13,9 Mio. Euro ( 96 %)
  • Ergebnis nach Steuern = 6,7 Mio. Euro ( 294 %)
  • Ergebnis je Aktie = 1,47 Euro ( 31 %)

Fortgeführtes und aufgegebenes Geschäft

  • Umsatz = 500,8 Mio. Euro ( 0,38 %)
  • Bereinigtes EBITDA = 32,6 Mio. Euro ( 11 %)
  • EBIT = 16,1 Mio. Euro ( 27 %)
  • EBT = 12,2 Mio. Euro ( 39 %)
  • Ergebnis nach Steuern = 6,4 Mio. Euro (-50 %)
  • Ergebnis je Aktie = 0,36 Euro ( 16 %)

Beide Seiten im Blick behalten

Sie sehen: Da bestehen schon größere Diskrepanzen zwischen den jeweiligen Kennziffern. Natürlich versucht der Vorstand, Ihnen die Daten aus fortgeführten Geschäften als entscheidende Werte zu verkaufen. Schließlich sind sie die Basis für die kommenden Geschäftsjahre und spiegeln quasi die Wachstumsfantasie wider. Doch Fakt ist: Nur die Gesamtzahlen beschreiben den derzeitigen Ist-Zustand, die Zahlen aus fortgeführten Geschäften hingegen lediglich einen Teilausschnitt.

Mir persönlich ist allerdings ein Management lieber, dass die Wachstumschancen eines Unternehmens klar herausstellt und für Investoren nachvollziehbar macht. Da gibt es ganz andere Geschäftsführungen, die solche naheliegenden Chancen regelrecht „verpennen“ bzw. den Aufwand scheuen. Und nachher wundern sie sich, warum der Kurswert ihrer Aktie nicht vom Fleck kommt. Dennoch sollten Sie als Anleger immer beide Seiten der oben genannten Bilanz im Auge behalten, um eine Entscheidung für ein Investment zu treffen.

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Ein Beitrag von Mark de Groot.


Quelle: Robert Sasse

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