Allergan: Warum bricht der Kurs ein?

Lieber Leser,

nachdem Allergan die Analysteneinschätzungen per Q1 2017 übertreffen konnte, verzeichnet die Aktie in den letzten beiden Wochen dennoch einen starken Kursverfall. Das Pharma-Unternehmen konnte die Umsätze um 5,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal steigern, beim Gewinn je Aktie wurde ein Anstieg von 12 % erzielt. Die Prognosen wurden nach oben revidiert und die erste Dividende wurde im ersten Quartal ausgezahlt. Lediglich der Free-Cash-Flow war etwas niedriger. Aufgrund von einigen Akquisitionen wohl gemerkt, daher ist dies weniger ein Problem in diesem Fall.

Preisgestaltung bleibt unsicher

Allergans Pipeline kann sich ebenfalls sehen lassen und die Bilanz samt Verschuldungsgrad ist mehr als solide. Wir können uns daher vorstellen, dass der jüngste Absturz mehr mit der Sorge um die Gesundheitsreform Trumps und der generellen Gesamtmarktschwäche zu tun hat. Es ist nicht wirklich klar, wie sich die Preisgestaltung innerhalb der Branche in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Wie dem auch sei, aus der markttechnischen Perspektive wird die Aktie gut unterstützt und der herbe Einbruch in den letzten beiden Wochen sollte aus unserer Sicht nicht überbewertet werden. Der nächste technische Unterstützungsbereich liegt bei 214 US-Dollar je Aktie. Hier verläuft der 200-Wochendurchschnitt.

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