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Aktienhandel mit Versicherungen. Was sich durch Corona ändert


Investieren in Versicherungen zu Corona-Zeiten – lohnt es sich?
 
Augenscheinlich hat die Corona-Pandemie zu einem weltweiten Einbruch auf der Börse geführt. Deutsche Unternehmen machen da keine Ausnahme. Seit dem Ausbruch der Krise gaben sie auf dem Parkett um durchschnittlich 34 % nach. Versicherungen sind eher noch schlimmer betroffen, denn hier lagen die Verlustzahlen sogar zwischen 37 und 39 %. Viele Anleger, die sich auf Versicherungen spezialisiert haben, sind aus gutem Grund besorgt und fragen sich, ob sie während der Pandemie weiterhin auf der Börse aktiv bleiben oder sich erst einmal abwartend verhalten sollten. Wir zeigen die Situation der deutschen Versicherungen auf und beraten Sie zu Ihrem weiteren Vorgehen.
 
Die langfristige Perspektive
 
Seit dem 1. Juli 1988, als der Deutsche Aktienindex (DAX) in die Fußstapfen des Deutschen Börsenzeitungsindex trat, hat er diversen Krisen wie dem 11. September sowie der Banken- und Finanzkrise von 2007/2008 zum Trotz sein Volumen etwa um den Faktor 10 steigern können. Schon allein deswegen macht es Sinn, die Perspektive etwas langfristiger anzugehen. Die Chinesen, denen das Denken in langen Termen kulturell leichter fällt, machen uns vor, wie so etwas funktioniert.
 
Deutsche lieben Versicherungen
 
Hinzu kommt, dass insbesondere Versicherungen den Deutschen aus ihrer Sicherheitsperspektive hinaus im Blut liegt. Die Deutschen lieben Versicherungen, für nahezu jeden Bereich gibt es die entsprechende Zusatzversicherung und die Allianz ist der größte und umsatzstärkste Versicherungskonzern der Welt. Die Nachfrage nach Versicherungen ist in Deutschland eine Konstante. Wenn etwas goldenen Boden hat, dann sind dies Versicherungen.
 
Auch der aktuelle Trend zur privaten Vorsorge ist ein Indiz dafür, dass es sich lohnt, weiterhin in Versicherungen zu investieren. Allein 62 Versicherungsgesellschaften und 271 Tarife finden sich bei den Anbietern für eine Zahnzusatzversicherung. Die Nachfrage ist also da, wie diese Angebotsvielfalt beweist. Wer hier investieren möchte, schaut sich am besten auf zahnzusatzversicherungen-vergleich.com um. Der Anbieter informiert und behebt damit das alte Problem einer gewissen Unübersichtlichkeit.
 
Zur Einordnung von Corona
 
Es gibt eine optimistische und eine pessimistische Sichtweise auf die aktuelle Pandemie. Nach der pessimistischen Sichtweise wird uns das Virus noch lange beschäftigen und ohnehin sei die Gefahr von verheerenden Pandemien aufgrund der Klimaerwärmung, der Bevölkerungsexplosion und des Problems der Antibiotikaresistenz von Bakterien deutlich gestiegen. Die optimistische Sichtweise hingegen hegt nicht solche Befürchtungen. Ihr nach handelt es sich bei Corona eher um eine Anomalie, die auch irgendwann überwunden wird, wonach sich das Leben auf der Welt wieder normalisiert und alles zur Tagesordnung übergeht. Unabhängig von der persönlichen Überzeugung möchten wir dazu raten, eher nach der positiven Sichtweise zu verfahren, denn wenn alle in Erwartung einer nahenden Katastrophe wie erstarrt sind, dann wird die Katastrophe zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung.
 
Aktien und Versicherungen – ein Stimmungsbericht vor Corona
 
Vor dem Ausbruch der Pandemie galten europäische Versicherungsunternehmen als sichere Dividendenbringer. Davon zeugt eine Prognose des US-Finanzdienstleisters CFRA für das Jahr 2020. Die Finanzexperten hatten die wichtigsten europäischen Versicherungskonzerne unmittelbar vor Corona einzeln unter die Lupe genommen und ihre Dividendenerwartungen zusammen mit den entsprechenden Hintergrundberichten zu Papier gebracht. Sie kamen zu folgenden Prognosen für dieses Jahr:
 
  1.  Aegon (NL) + 15,7 %
  2. Aviva (UK) + 13,6 %
  3. AXA (FR) + 10 %
  4. Swiss Re (Ch) + 9,87 %
  5. Legal and General (UK) +9,33 %
  6. Sampo (FIN) + 8,26 %
  7. Ageas (BL) + 8,25 %
  8. Generali (ITA) +8,12 %
  9. Zurich Insurance (Ch) +7,88 %
  10. Allianz (D) +6,5 %
  11. Münchner Rück (D) + 5,56 %
  12. Prudential (UK) + 3,12 %
 
 
Fazit: Investitionen in Versicherungen bleiben attraktiv
 
Langfristig und fallbezogen werden Versicherungen in Deutschland vermutlich trotz Corona reüssieren, sodass es sich anbietet, zumindest die aktuellen Entwicklungen auf der Börse weiterzuverfolgen. Wenn wir vorschlagen, nicht in Panik zu verfallen, dann heißt dies natürlich nicht, den Corona-Virus zu verleugnen, denn er bleibt Realität. Im Gegenteil, um zu sinnvollen Entscheidungen zu gelangen, sollten die Folgen durch Corona für die Wirtschaft im Allgemeinen und die Versicherungskonzerne im Besonderen mit bedacht werden.
 
Eine aktuelle Entwicklung in Deutschland besteht zum Beispiel darin, dass die Versicherungskonzerne auch deshalb aktuell so vorsichtig agieren, weil der Staat sie zu einer sparsamen Ausschüttungspolitik aufgerufen hat, da sie andernfalls ihr Recht auf Finanzhilfen verspielen könnten. Wer das alles in Betracht zieht und sich durch die Pandemie nicht seine Handlungsfreiheit nehmen lassen möchte, der behält trotz Corona weiterhin gute Aussichten mit Investitionen in Versicherungsunternehmen.   
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