Aixtron: Wieder Hoffnung?

Liebe Leser,

diese Woche besonders interessant für unsere Leser war unsere Berichterstattung zu Aixtron, denn plötzlich weht Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel Kritik aus den eigenen Reihen entgegen. Garrelt Duin, der Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, hat Gabriels Entscheidung, die in letzter Minute kam, deutlich kritisiert. Der „Rheinischen Post“ sagte Duin, dass die nun erhobenen Vorwürfe bereits seit Jahren bekannt seien.

Natürlich, Aixtrons Chipanlagen könnten sowohl für die zivile als auch militärische Nutzung produzieren, doch diese Maschinen seien über Jahre hinweg nach China und in die USA verkauft worden. Das Vorgehen des Bundeswirtschaftsministeriums hält Duin deshalb für „erklärungsbedürftig“. Gerade für den NRW-Wirtschaftsminister gibt es aber durchaus eigennützige Motive, da das Bundesland in den vergangenen Jahren ganz erheblich von chinesischen Investoren profitiert. 900 chinesische Firmen sind bereits in NRW tätig. Mittlerweile würde von dieser Seite auch in Produktionsstandorte und Arbeitsplätze hierzulande investiert. Duins Äußerung zeigt, dass nicht die gesamte Politik die Haltung der Bundesregierung teilt.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse