Aixtron: OLED-Geschäft könnte Impulse liefern 

Seit weit mehr als einem Jahr handelt die Aixtron-Aktie (WKN: A0WMPJ) in einer Seitwärtspanne von circa 7,50 bis circa 10,50 Euro. Nun pirscht sich der TecDAX-Wert wieder an die Hochs heran.

Einen zukunftsträchtigen und potentiell lukrativen Geschäftszweig für Aixtron sehe ich im strukturell wachsenden OLED-Geschäft. Dieser Markt entsteht gerade und wird durch milliardenschwere Player wie Samsung abgesteckt. Die Displaysparte des südkoreanischen Unterhaltungselektronik-Riesen wird in den nächsten fünf Jahren 10,9 Milliarden Dollar in OLED-TVs investieren.

Aixtron verfügt mit der OVPD-Technologie über ein Verfahren, mit dem organische Leuchtdioden (OLED) hergestellt werden können, beispielsweise mittels der Gen2 OLED-Anlage, die 2019 in einer Pilot-Produktionslinie im Werk eines Kunden installiert wurde. Mit den Maschinen könnten Aixtron-Kunden unter anderem Displays in verschiedenen Endanwendungen wie Smartphones, Tablets – und eben OLED-TVs – fertigen.

Zuletzt teilte der Aachener Spezialmaschinenbauer jedoch mit, den in Aussicht gestellten Folgeauftrag nicht mehr in 2019 realisieren zu können. Eine Validierung der Leistungsfähigkeit der OVPD-Technologie zur Herstellung der OLEDs wird von Managementseite nach wie vor erwartet.

Was kann man von der Aktie erwarten? 

Die Aixtron-Aktie konnte sich zuletzt tendenziell wieder an die Jahreshöchststände aus 2019 heranarbeiten. Grundsätzlich wäre eine nachhaltige Stabilisierung über der 10-Euro-Marke ein optimistisches Signal. Dann könnten theoretisch auch die alten Hochs aus 2018 bei knapp 20 Euro in Angriff genommen werden. Leichter wird das mit einem gutem Zahlenwerk und weniger mit stagnierenden Umsätzen und – voraussichtlich – schrumpfenden Gewinnen wie im Geschäftsjahr 2019.

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Quelle sharedeals.de