Aixtron: Jetzt gilt es, sich auf die Stärken zu besinnen!

Liebe Leser,

letzte Woche bewegte Aixtron die Gemüter der Anleger. Denn nachdem das Unternehmen ein bewegtes Jahr mit so mancher Enttäuschung hinter sich hat, hat nun auch der Chef das Unternehmen verlassen. Nun gilt es, sich zusammenzuraufen und sich auf die Stärken des Unternehmens zu besinnen. Geht das Kalkül auf?

• Die Vergangenheit! Eines ist klar, die letzten Monate waren für den Chipanlagenbauer Aixtron mehr als turbulent und die geplatzte Übernahme durch den chinesischen Investor Fujian Grand Chip Investment hatte große Hoffnungen zerstört. Wurde doch von CEO Martin Goetzeler Großes von der Kooperation versprochen und nun musste man sich zunächst einmal ganz neu orientieren, als klar war, dass die Übernahme nicht zustande kommen würde.
• Die Gegenwart! Nachdem der einstige Konzernchef im vergangenen Jahr also alle Hoffnungen auf einen starken Finanzpartner gesetzt und gar gesagt hatte, dass das aus der Aachener Hochschule (RWTH) hervorgegangene Unternehmen nur so auf den Erfolgspfad zurückzukehren könne, nimmt er jetzt also seinen Hut. Schließlich, so könnte man spekulieren, könnte es auch mit diesen mauen Aussagen zu begründen sein, dass die Aktie nach dem Scheitern der Übernahme in den Sinkflug überging. Bis auf 3 Euro war der Kurs eingebrochen.
• Die Zukunft! Nun heißt es, einen fähigen und vor allem die Firmenmoral stärkenden Nachfolger für den CEO zu finden. Denn das wird auch den Mitarbeitern gut tun. Auch die Aktie konnte sich wieder etwas von ihren Dezember-Tiefständen befreien und bis auf 3,40 Euro nach oben klettern. Mit einem guten Nachfolger für Goetzeler könnte dieser noch weiter ansteigen.

Kann Aixtron seine technologische Stärke wieder in den Fokus stellen und auch bei Anlegern für bessere Stimmung sorgen? Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse