ARM Holding: DAS belastet die Marge und drückt den Gewinn.

ARM hat ein gutes Geschäftsjahr hinter sich gebracht. Der Umsatz stieg um 21,8% auf 968 Mio £. Der Gewinn legte dabei um ein Drittel auf 340 Mio £ zu. Auch im 1. Quartal konnte sich diese positive Entwicklung bestätigen. Der Umsatz stieg hier um 14,3% und der Gewinn verbesserte sich um 8,3%. Allerdings sind schon jetzt Sättigungseffekte zu beobachten.

Vor allem die Nachfrageflaute auf dem Smartphone-Markt wirkt sich bis auf die vorgelagerte Chip-Industrie aus. Wir rechnen für das laufende Geschäftsjahr deshalb mit starkem Gegenwind und einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld. Das belastet die Marge und drückt den Gewinn. Selbst ARM warnte die Anleger vor wirtschaftlichen Risiken und weniger Wachstum; verwies im Gegenzug aber auf das robuste Chip-Geschäft. Allerdings muss ARM Farbe bekennen und endlich umdenken. Der Smartphone-Markt ist langfristig nicht profitabel genug. Deshalb sollte ARM sich weiter auf das „Internet der Dinge“ konzentrieren. Diese sperrige Bezeichnung steht für die intelligente Vernetzung von alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Diese müssen – ähnlich wie Smartphones, Computer oder Tablets – ebenfalls mit Chips betrieben werden. Hier eröffnet sich für ARM ein wichtiger Zukunftsmarkt. Jetzt heißt es, sich schnell eine gute Marktposition sichern und die entscheidenden Vertriebskanäle erschließen. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Quelle: Robert Sasse