EURUSD- US-Dollar wertet weiter auf

Lieber Leser,

der EURUSD-Kurs hat sich in den vergangenen 14 Tagen mehr seitwärts bewegt als in eine Richtung tendierend. In diesem Zeitraum, wertete das britische Pfund gegen den US-Dollar (GBPUSD stieg) wieder auf. Auf der anderen Seite, wertete der japanische Yen gegen den US-Dollar ab (USDJPY stieg). Da die drei Währungen den größten Anteil im US-Dollar Index einnehmen, ist es kein Wunder, dass auch der US-Dollar Index überwiegend seitwärts tendiert hat.

Aktuell scheint sich der US-Dollar Index aus dieser Seitwärtsbewegung nach oben zu lösen. Gleichzeitig fällt auch das britische Pfund wieder. Heisst im Umkehrschluss, dass neben dem japanischen Yen, nun auch das britische Pfund gegen den US-Dollar nachgibt. Möglicherweise ausgelöst durch die negativen Konjunkturerwartungen aus Deutschland und der EU (ZEW-Konjunkturerwartungen).

Der Euro kann sich demzufolge der erneuten Stärke beim US-Dollar ebenfalls nicht entziehen. Ob daraus eine längerfristige Bewegung entsteht, muss noch abgewartet werden. Wahrscheinlich ist es aber aus meiner Sicht. Die Veröffentlichung der britischen Verbraucherpreisindizes für den Monat Juli, konnten die Märkte hingegen kaum bewegen, auch wenn die Indizes besser ausgefallen waren als erwartet. Die Daten beziehen sich allerdings auf einen Zeitraum vor dem Referendum.

Wichtige Preiszonen im EURUSD-Kurs befinden sich nach wie vor bei 1,10 US-Dollar je Euro, dann das Brexit-Tief bei 1,0910 US-Dollar je Euro und anschließend dürfte die Preiszone um 1,08 US-Dollar je Euro ins Visier genommen werden. Nach oben hin sind, meiner Meinung nach, die Preiszonen bei 1,1182 und 1,1270 US-Dollar je Euro relevant.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse