3D Systems: Was ist da bloß los?

Lieber Leser,

die 3D-Drucker-Branche ächzt weiterhin unter dem starken Wettbewerb und dem damit einhergehenden Preisdruck. Zudem schwächelt die Auftragslage. Dies hat einmal mehr auch der US-Anbieter 3D Systems zu spüren bekommen.

Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der Umsatz im abgelaufenen vierten Quartal auf 165,9 Mio. Dollar. Damit wurden die Marktschätzungen, die 176 Mio. Dollar vorsahen, um 10 Mio. Dollar verfehlt. Schon im Quartal davor hatte 3D Systems die Marktprognosen bei einem Umsatz von 156 Mio. Dollar um 4 Mio. Dollar verpasst. Immerhin konnten erneut die Konsensschätzungen beim Ergebnis je Aktie übertroffen werden. Pro Anteilsschein verdiente das Unternehmen 0,15 Dollar (Non-GAAP), während Analysten im Schnitt 0,12 Dollar erwartet hatten.

Was macht die Aktie?

Anleger reagierten zerknirscht und schickten das Papier mit zweistelligen Verlusten in den Keller. Neben dem erneuten Verpassen der Umsatzschätzungen dürfte den Aktionären der bescheidene Ausblick auf den Magen geschlagen haben. Für das laufende Jahr geht der weltgrößte Anbieter von 3D-Drucksystemen von einem Umsatzwachstum um 2 bis 8 Prozent auf 643 bis 684 Mio. Dollar aus.

In einer ersten Reaktion hat das US-Analysehaus Jefferies & Co. sein Halten-Votum bestätigt, das Kursziel indes um 50 Cent auf 15,00 Dollar angehoben. Analyst James Kisner bescheinigte 3D Systems Fortschritte bei der Kostensenkung, der Quartalsumsatz und der Ausblick seien hingegen eher enttäuschend.

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