Politik
Respektiert bitte andere Meinungen und seid freundlich zueinander.
Diese Diskussion dreht sich nur um Politik, Corona wird in einer eigenen Diskussion behandelt, die ganz leicht über die Suche zu finden ist.
Sehr gutes Interview in der NZZ:
«Wir brauchen Spitzenleistungen statt Stakeholder-Kapitalismus», sagt der lauteste Kämpfer gegen Wokeness in Corporate America
«Wir brauchen Spitzenleistungen statt Stakeholder-Kapitalismus», sagt der lauteste Kämpfer gegen Wokeness in Corporate America
Immer mehr Unternehmen verpflichten sich auf Klimaschutz und Diversität. Der Bestsellerautor und Unternehmer Vivek Ramaswamy, der in den USA durch seine scharfe Kritik an der «Woke»-Kultur bekannt geworden ist, schiesst dagegen. Mit seiner Missbilligung einer undemokratischen Vermischung von Politik und Wirtschaft trifft er einen empfindlichen Punkt...
...Herr Ramaswamy, Sie haben eine Botschaft für Unternehmen. Wie lautet diese?
Die Botschaft ist sehr einfach. Unternehmen sollten sich ausschliesslich darauf konzentrieren, ihren Kunden exzellente Produkte und Dienstleistungen zu liefern. Jenseits davon sollten keine anderen Ziele verfolgt werden, weder soziale noch politische. Momentan funktioniert die Unternehmenswelt aber anders. Der Grund dafür ist, dass die grossen Vermögensverwalter wie Blackrock, State Street und Vanguard die Unternehmen vor allem in Amerika auf eine soziale und politische Agenda entlang der ESG-Nachhaltigkeitskriterien verpflichten wollen; sie sollen also definierte Umwelt- und Sozialstandards sowie solche zur Unternehmensführung einhalten.
Sie orten bei den grossen Fondsgesellschaften Machtmissbrauch. Worin besteht dieser Ihrer Meinung nach?
Der Machtmissbrauch besteht darin, dass die Fondsgesellschaften das Geld von Bürgern, Krankenschwestern, Ärzten, Feuerwehrleuten, Lehrern, Kleinunternehmern verwenden, um soziale und politische Ziele voranzutreiben, mit denen die meisten dieser Bürger eigentlich nicht einverstanden sind. Der Druck der Fondsgesellschaften in diese Richtung ist ein Verstoss gegen die Treuepflicht.
Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert jetzt europäische Solidarität ein. Das lässt die anderen Europäer kalt wie bald eine deutsche Wohnung. Warum für Deutschlands hausgemachte Energiekrise leiden – zumal die sich selbst boykottieren um ihrer grünen Ideologie willen?
Die "dümmste Energiepolitik der Welt" ist grandios gescheitert.
„Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.“
Helmut Schmidt, ehemaliger Bundeskanzler
Norbert Häring:
Digitale Kontrolle und die soziale Megamaschine - Wie weit sind wir in Europa bereits?
Digitale Kontrolle und die soziale Megamaschine - Wie weit sind wir in Europa bereits?
16. 08. 20222 | Der geniale Video-Produzent von „Geld und mehr“ hat ein neues Video auf Basis meiner Berichte und zusätzlicher Recherchen fertiggestellt: Bei der Überwachung geht China mit großen Schritten voran, wie unsere Medien häufig berichten. Von Europa hört man in Sachen biometrische Identität, Sozialkredit und digitale Überwachung nicht so viel. Höchste Zeit also für einen Überblick: Wo stehen wir in Europa? 26 min, auf Youtube, Odysee und theplattform.
Business Insider mit neuen Enthüllungen:
„Politischer Filter“, „Klima der Angst“: NDR-Redakteure erheben laut vertraulichem Untersuchungsbericht schwere Vorwürfe gegen Senderleitung
„Politischer Filter“, „Klima der Angst“: NDR-Redakteure erheben laut vertraulichem Untersuchungsbericht schwere Vorwürfe gegen Senderleitung
Die Enthüllungen von Business Insider zum Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) haben eine Debatte über ARD und ZDF entfacht. Dabei geht es auch um die Frage, ob der RBB ein Einzelfall ist.
Bei den weiteren Recherchen sind wir nun auf interne Untersuchungsberichte des NDR gestoßen. Laut den Schilderungen des Redaktionsausschusses haben in der Vergangenheit neun Journalisten des Landesfunkhauses in Kiel Missstände beim NDR angeprangert.
Die Zeugen, die anonym bleiben wollen, sprechen von einem „politischen Filter“ und einem „Klima der Angst“ in der Redaktion. Berichterstattung werde teilweise verhindert und kritische Informationen heruntergespielt.
Auf Anfrage erklärt eine Sendersprecherin, dass der Intendant Joachim Knuth über die Vorgänge informiert gewesen sei. Der NDR wies die Vorwürfe zurück und erklärte den Vorgang zunächst für abgeschlossen, korrigierte dann aber sein Statement.
Ich habe den Mann seit Jahrzehnten bewundert, und obwohl die "System"-Medien ihn heutzutage ignorieren, ist er so klug wie eh und je :-)
Eine Stunde Video mit Kapiteln die man überspringen kann:
Eine Stunde Video mit Kapiteln die man überspringen kann:
Folker Hellmeyer: Nur so retten wir unseren Wohlstand jetzt!
... zunächst geht es um Investment, doch ab dem 7. Kapitel geht es zunehmend um Politik, und das hat mich beeindruckt!
Kapitel 7
Oberster Richter bläst zur Jagd auf Regierungskritiker: „Beschränkung von Freiheitsrechten legitim"
Subdi schrieb am 15.09.22:
Oberster Richter bläst zur Jagd auf Regierungskritiker: „Beschränkung von Freiheitsrechten legitim"
Paul Schreyer:
Die entkoppelte Regierung
Die entkoppelte Regierung
Corona, Impfen, Nord Stream 2 – immer häufiger werden politische Entscheidungen, die Gesundheit, Leben und materielle Existenz aller Bürger betreffen, ohne jedes demokratische Verfahren getroffen. Die Regierung erscheint entkoppelt, vom Volk und von demokratischen Spielregeln. Eine kleine, abgeschottete Riege von Politikern, so der Eindruck, führt das Land nahezu freihändig. Wohin, in wessen Sinn und – vor allem – wie lange noch?
Die Entwicklung von Kapitalismus und Sozialismus in der Welt
Um dem aufstrebenden Sozialismus in der Welt wirtschaftlich zu begegnen ist es meines Erachtens sinnvoll die amerikanisch-europäischen Beziehungen und das amerikanisch-europäische System weiter auszubauen. Die Chinesen haben rund 1,4 Mrd. Einwohner, die in weiterer Zukunft mehr Steuereinnahmen und BIP als die Amerikaner (USA) und die Europäer gemeinsam haben. Entscheidend sind hier die Steuereinnahmen der Länder, weshalb es meines Erachtens sinnvoll ist die europäischen Strukturen mehr auszubauen und mehr auf die europäische Binnenwirtschaft und den transatlantischen Handel mit Amerika (USA) zu setzen, wobei auch gemeinsame europäische Schulden und gemeinsame europäische Steuern sinnvoll sind.
BIP: USA und Europa vs. China
Die USA und Europa haben zusammen ca. 1 Mrd. Einwohner und ein BIP von 34 Billionen Dollar, also ein BIP pro Kopf von 34.000 Dollar. In China sind es 10.000 Dollar pro Kopf tendenz steigend. Irgendwann in den nächsten Jahrzehnte wird es zwischen USA, Europa und China zum Schnittpunkt der Wirtschaftsleistung pro Kopf kommen.
BIP pro Kopf in China
Weiterhin ist es sinnvoll die Steuereinnahmen pro Kopf zwischen USA, Europa und China zu vergleichen. In den USA sind es ca. 7 Billionen Dollar, in Europa ca. 6 Billionen Dollar und in China ca. 3 Billionen Dollar im Jahr. Das sind in den USA zusammen mit Europa ca. 13.000 Dollar pro Kopf, in China ca. 2.100 Dollar pro Kopf. Hier ist meines Erachtens ein Punkt an dem die Chinesen auch in Zukunft hinter den westlichen Staaten bleiben. Ein steuerliches Bündnis innerhalb der EU (Steuern und vernünftige gemeinsamen Schuldenaufnahme) und ein transatlantisches Bündnis mit den Amerikaner bietet den Chinesen ein mögliches wirtschaftliches Bollwerk.
Um dem aufstrebenden Sozialismus in der Welt wirtschaftlich zu begegnen ist es meines Erachtens sinnvoll die amerikanisch-europäischen Beziehungen und das amerikanisch-europäische System weiter auszubauen. Die Chinesen haben rund 1,4 Mrd. Einwohner, die in weiterer Zukunft mehr Steuereinnahmen und BIP als die Amerikaner (USA) und die Europäer gemeinsam haben. Entscheidend sind hier die Steuereinnahmen der Länder, weshalb es meines Erachtens sinnvoll ist die europäischen Strukturen mehr auszubauen und mehr auf die europäische Binnenwirtschaft und den transatlantischen Handel mit Amerika (USA) zu setzen, wobei auch gemeinsame europäische Schulden und gemeinsame europäische Steuern sinnvoll sind.
BIP: USA und Europa vs. ChinaDie USA und Europa haben zusammen ca. 1 Mrd. Einwohner und ein BIP von 34 Billionen Dollar, also ein BIP pro Kopf von 34.000 Dollar. In China sind es 10.000 Dollar pro Kopf tendenz steigend. Irgendwann in den nächsten Jahrzehnte wird es zwischen USA, Europa und China zum Schnittpunkt der Wirtschaftsleistung pro Kopf kommen.
BIP pro Kopf in ChinaWeiterhin ist es sinnvoll die Steuereinnahmen pro Kopf zwischen USA, Europa und China zu vergleichen. In den USA sind es ca. 7 Billionen Dollar, in Europa ca. 6 Billionen Dollar und in China ca. 3 Billionen Dollar im Jahr. Das sind in den USA zusammen mit Europa ca. 13.000 Dollar pro Kopf, in China ca. 2.100 Dollar pro Kopf. Hier ist meines Erachtens ein Punkt an dem die Chinesen auch in Zukunft hinter den westlichen Staaten bleiben. Ein steuerliches Bündnis innerhalb der EU (Steuern und vernünftige gemeinsamen Schuldenaufnahme) und ein transatlantisches Bündnis mit den Amerikaner bietet den Chinesen ein mögliches wirtschaftliches Bollwerk.
Die soziale Marktwirtschaft als Synthese von Kapitalismus und Sozialismus ist das überlegene System. Der pure Kapitalismus muss gebändigt werden, sonst hat er keine Daseinsberechtigung (außer vielleicht für ausgeprägte Darwinisten).
Auch die Fehlleistungen bei der Überlastung des Planeten sind immens bei beiden einseitigen Systemen. Gerade habe ich bei Arte gelernt, dass in einigen sozialistischen Ländern wie Russland und China sowie kapitalistischen wie Kolumbien immer noch Asbest abgebaut wird und zur Anwendung kommt.
https://www.youtube.com/watch?v=GAPXIUiX9n4
Leider versagen auch die Länder der sozialen Marktwirtschaft bei der Unterstützung der politisch unterbelichteten Länder. Sobald ein Regime zweckdienlich für die Gier der eigenen Bevölkerung ist, wird es ungeniert für gut befunden und unterstützt.
Auch die Fehlleistungen bei der Überlastung des Planeten sind immens bei beiden einseitigen Systemen. Gerade habe ich bei Arte gelernt, dass in einigen sozialistischen Ländern wie Russland und China sowie kapitalistischen wie Kolumbien immer noch Asbest abgebaut wird und zur Anwendung kommt.
https://www.youtube.com/watch?v=GAPXIUiX9n4
Leider versagen auch die Länder der sozialen Marktwirtschaft bei der Unterstützung der politisch unterbelichteten Länder. Sobald ein Regime zweckdienlich für die Gier der eigenen Bevölkerung ist, wird es ungeniert für gut befunden und unterstützt.
AlexKramer schrieb am 23.09.22:
Die Entwicklung von Kapitalismus und Sozialismus in der Welt
Um dem aufstrebenden Sozialismus in der Welt wirtschaftlich zu begegnen ist es meines Erachtens sinnvoll die amerikanisch-europäischen Beziehungen und das amerikanisch-europäische System weiter auszubauen. Die Chinesen haben rund 1,4 Mrd. Einwohner, die in weiterer Zukunft mehr Steuereinnahmen und BIP als die Amerikaner (USA) und die Europäer gemeinsam haben. Entscheidend sind hier die Steuereinnahmen der Länder, weshalb es meines Erachtens sinnvoll ist die europäischen Strukturen mehr auszubauen und mehr auf die europäische Binnenwirtschaft und den transatlantischen Handel mit Amerika (USA) zu setzen, wobei auch gemeinsame europäische Schulden und gemeinsame europäische Steuern sinnvoll sind.
Die USA und Europa haben zusammen ca. 1 Mrd. Einwohner und ein BIP von 34 Billionen Dollar, also ein BIP pro Kopf von 34.000 Dollar. In China sind es 10.000 Dollar pro Kopf tendenz steigend. Irgendwann in den nächsten Jahrzehnte wird es zwischen USA, Europa und China zum Schnittpunkt der Wirtschaftsleistung pro Kopf kommen.
Weiterhin ist es sinnvoll die Steuereinnahmen pro Kopf zwischen USA, Europa und China zu vergleichen. In den USA sind es ca. 7 Billionen Dollar, in Europa ca. 6 Billionen Dollar und in China ca. 3 Billionen Dollar im Jahr. Das sind in den USA zusammen mit Europa ca. 13.000 Dollar pro Kopf, in China ca. 2.100 Dollar pro Kopf. Hier ist meines Erachtens ein Punkt an dem die Chinesen auch in Zukunft hinter den westlichen Staaten bleiben. Ein steuerliches Bündnis innerhalb der EU (Steuern und vernünftige gemeinsamen Schuldenaufnahme) und ein transatlantisches Bündnis mit den Amerikaner bietet den Chinesen ein mögliches wirtschaftliches Bollwerk.
@AlexKramer
In gewisser Weise sind die Chinesen durch den imperialistischen Krieg Putins als ebenfalls kommunistisch geführte Diktatur z.Zt. angezählt. Die Tendenz vieler Länder geht wieder in eine Trennung mehr Autarkie und weg von Diktaturen. Als großes machtvolles Land steht China nach Russlands Kriegstreiberei sehr schnell unter Generalverdacht es könne sich ja eines Tages seine politischen Ziele vermehrt auf gleicher Weise versuchen zu erfüllen. Auch wenn sich China marktwirtschaftlich in den letzten Jahrzehnten eher stabil verhalten hat besteht seit Eintritt Russlands in den Imperialismus ein Verdacht.
Zusätzlich haben die Corona Regeln Chinas zu vielen Lieferengpässen geführt die die Lieferketten stellenweise massiv unterbrochen haben.
Europa und die USA werden sich bei vielen notwendigen Dingen wieder autarker aufstellen um solche Krisen zu vermeiden. Klar China produziert billiger ... doch niemand will auf seine Medikamente verzichten. Die Pandemie und oft teure Lieferungen durch hohe Rohstoffpreise tun ein übriges und verkürzen eher die Produktionswege von Gütern.
Leider bildet sich wieder verstärkt ein Blockdenken das auch wirtschaftliche Folgen hat.
Klassisch ist an der BIP Kurve Chinas der prozentuale Anstieg/a verringert sich bei zunehmender Industrialisierung eines Landes. Wenig entwickelte Länder haben immer höhere prozentuale Zuwächse. Allerdings sind um mit großen Industrienationen im tatsächlichen Wachstum mitzuhalten meist keine hohen prozentuale Steigerungen, sondern die tatsächlichen Werte viel entscheidender.
ValueFreak schrieb am 23.09.22:
Die soziale Marktwirtschaft als Synthese von Kapitalismus und Sozialismus ist das überlegene System. Der pure Kapitalismus muss gebändigt werden, sonst hat er keine Daseinsberechtigung (außer vielleicht für ausgeprägte Darwinisten).
Auch die Fehlleistungen bei der Überlastung des Planeten sind immens bei beiden einseitigen Systemen. Gerade habe ich bei Arte gelernt, dass in einigen sozialistischen Ländern wie Russland und China sowie kapitalistischen wie Kolumbien immer noch Asbest abgebaut wird und zur Anwendung kommt.
https://www.youtube.com/watch?v=GAPXIUiX9n4
Leider versagen auch die Länder der sozialen Marktwirtschaft bei der Unterstützung der politisch unterbelichteten Länder. Sobald ein Regime zweckdienlich für die Gier der eigenen Bevölkerung ist, wird es ungeniert für gut befunden und unterstützt.
@ValueFreak
Womit ich hier etwas Probleme habe ist kommunistische Länder wie Russland und China als "sozialistisch" zu bezeichnen.
Kommunistische Diktaturen erwarten nach wie vor die Weltrevolution,
der Sozialismus ist dagegen eine Variante die den evolutiven Weg eines gesellschaftlichen Wandels erwartet. Die geistige Entwicklung der Menschen führt nach und nach vermehrt zu dessen Erkenntnis man müsse versuchen die Güter unter den Menschen gerecht(er) zu verteilen.
Auch wenn es immer wieder mal egoistischere Sichtweisen, Zeiten und andere Ansichten zu dieser Ansicht gibt so wechselt doch der Umgang damit je nach Zeit und Generation. Falls der Klimawandel gestoppt wird kann das wieder zu einer kollektiveren Betrachtung des Menschen und der Menschheit führen. Vielleicht ist diese dann sogar sozialer im Umgang miteinander.
Ich frage mich ob man bei den Gegensatzpaaren Marktwirtschaft und Sozialismus bei der "sozialen Marktwirtschaft" von einer Synthese sprechen kann ( ist es vielleicht eher ein politisches Konstrukt eines Gegensatzpaares von Begriffen)?
An der Marktwirtschaft selbst gibt es kaum etwas soziales. Soziale Härten der Marktwirtschaft werden wenn man reichere Länder und Demokratien hat versucht unter diesem Stichwort auszugleichen. Reiche Länder leisten sich das um Unruhen zu vermeiden und allgemein etwas gerechter mit den Gütern umzugehen.
Weltweit gibt es jedoch nur wenige solche Systeme des wirtschaftlichen Ausgleichs. Man bedenke die USA hatten bis vor wenigen Jahren vor Obama noch nicht einmal eine gesetzliche Krankenversicherung die eines der ersten sozialen Netze in Deutschland war.
Die soziale Marktwirtschaft versucht die Ergebnisse der Marktwirtschaft immerhin etwas auszugleichen.
kidnah1 schrieb am 24.09.22:
Ich frage mich ob man bei den Gegensatzpaaren Marktwirtschaft und Sozialismus bei der "sozialen Marktwirtschaft" von einer Synthese sprechen kann ( ist es vielleicht eher ein politisches Konstrukt eines Gegensatzpaares von Begriffen)?
@kidnah1
@ValueFreak
Ich beschäftige mich privat schon länger mit den Begriffpaaren "Kapitalismus" und "Sozialismus". Nach meiner Definition orientiert sich der Kapitalismus in seiner Reinform nur am Kapital und der Sozialismus beschreibt den Ausgleich einer gesellschaftlichen Waage die aufgrund des Kapitals im Ungleichgewicht steht. Der Sozialkapitalismus beschreibt meiner Meinung nach Methoden und Programme mit der die gesellschaftliche Waage ins Gleichgewicht gebracht werden kann, wozu die "soziale Marktwirtschaft" einige Instrumente kennt. Kernpunkt des Denkens ist dabei der Ausgleich der Waage. Kapitalismus und Sozialismus sind Gegenpole und der Sozialkapitalismus ist sozusagen der Kompromiss aus den Vorteilen, welcher sich in Deutschland nach meiner Betrachtung in der sozialen Marktwirtschaft etabliert hat. Das deutsche Wirtschaftswunder ist schließlich jahrzehntelang im Brennpunkt zwischen Ost und West entstanden. Meiner Meinung nach führt in einem funktionierenden Staatssystem nur der Sozialkapitalismus zu nachhaltigem Wohlstand für alle.
24. 09. 2022 | Mit Ihrem Gesetzentwurf für ein „Notfallinstrument für den Binnenmarkt“ plant die EU-Kommission im nicht näher definierten Krisenfall zur obersten Wirtschaftskontrollbehörde der Unternehmen in allen Mitgliedsländern zu werden. Sie will Unternehmen, die sie für krisenrelevant erklärt, vorschreiben können, was sie produzieren und an wen sie es zu liefern haben. Der Demokratie und der Marktwirtschaft in Europa geht das an die Substanz.
Soziale Marktwirtschaft? Von wegen, die EU hat andere Pläne:
Niemand hat die Absicht, eine Planwirtschaft zu errichten
Ob ein Unternehmen, zum Beispiel bei der Energiegewinnung, sozial und ökologisch nützlich ist, das soll laut Ursula von der Leyen bald Sache von Apparatschiks sein und keine Frage der Wirtschaftlichkeit, der Nachfrage und des Bedarfs.
DrMabuse schrieb am 25.09.22:
Die EU-Kommission soll ermächtigt werden, alle Unternehmen in der EU direkt zu kontrollieren24. 09. 2022 | Mit Ihrem Gesetzentwurf für ein „Notfallinstrument für den Binnenmarkt“ plant die EU-Kommission im nicht näher definierten Krisenfall zur obersten Wirtschaftskontrollbehörde der Unternehmen in allen Mitgliedsländern zu werden. Sie will Unternehmen, die sie für krisenrelevant erklärt, vorschreiben können, was sie produzieren und an wen sie es zu liefern haben. Der Demokratie und der Marktwirtschaft in Europa geht das an die Substanz.
Soziale Marktwirtschaft? Von wegen, die EU hat andere Pläne:
Niemand hat die Absicht, eine Planwirtschaft zu errichtenOb ein Unternehmen, zum Beispiel bei der Energiegewinnung, sozial und ökologisch nützlich ist, das soll laut Ursula von der Leyen bald Sache von Apparatschiks sein und keine Frage der Wirtschaftlichkeit, der Nachfrage und des Bedarfs.
@DrMabuse
Begriffe sind wie Stempel die in Ihrer Form sofort Klischees bedienen. Man kann natürlich bei sozialen Maßnahmen die einen gesellschaftlichen Ausgleich verschaffen sollen sofort von Planwirtschaft sprechen und das dann negativ besetzt pauschal verurteilen. Da schwingt DDR, die Diktatur in China mit. Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft ist neutraler.
Doch sollte man bedenken wenn man das untere Drittel des Mittelstandes (der beginnt etwa bei 1640 € Netto) in Europa nicht unterstützt gibt es bald wesentlich mehr Obdachlose. Leute mit einem Einkommen unter 2000 € konnten in der Regel in Deutschland keine Rücklagen bilden und Ihnen steht jetzt durch höhere Mieten, Lebensmittel und Energiekosten das Wasser bis zum Hals. Die meisten in den weniger qualifizierten Berufen oder wenig bezahlten Branchen gehörten auch über die letzten Jahrzehnte zu den Verlierern, weil Ihre Gehälter oft nicht angepasst wurden.
Soziale Marktwirtschaft beginnt an dieser Stelle und sie sollte hier und heute wirklich gut geplant und nicht als Planwirtschaft abgetan werden.
Verlieren wir schwer arbeitende Menschen, weil sie Obdachlos oder finanziell unterversorgt sind so gehen bald auch deren Leistung für unsere Gesellschaft verloren. Alte die nicht gut gepflegt werden, Kranke die keinen Platz im Krankenhaus bekommen, weil die durch die Energiepreise oder zu wenig Personal pleite gehen.
Jahrzehntelang haben die Reichen an allem gut verdient. Etwas basaler Ausgleich kann unseren europäischen Staaten sicherlich nicht schaden. Ob sich ein Reicher den zehnten Luxusschlitten in sein privates Parkhaus stellt darauf kann die Gesellschaft verzichten. Ein Pfleger weniger tut dagegen schon weh.
Italien wählt die europafeindlichen Ultrarechten
https://www.spiegel.de/ausland/italien-rechtsruck-bei-wahlen-nach-ersten-prognosen-a-d084b41e-9d93-4976-9770-13eab9fc03a2
Das könnte ein weiterer Sargnagel für Italien und die EU werden. Das hochverschuldete Land mit Banken die noch von der Finanzkrise Probleme haben, Da tickt eine Bombe die EU bekommt Probleme.
https://www.spiegel.de/ausland/italien-rechtsruck-bei-wahlen-nach-ersten-prognosen-a-d084b41e-9d93-4976-9770-13eab9fc03a2
Das könnte ein weiterer Sargnagel für Italien und die EU werden. Das hochverschuldete Land mit Banken die noch von der Finanzkrise Probleme haben, Da tickt eine Bombe die EU bekommt Probleme.
kidnah1 schrieb am 25.09.22:
DrMabuse schrieb am 25.09.22:Die EU-Kommission soll ermächtigt werden, alle Unternehmen in der EU direkt zu kontrollieren24. 09. 2022 | Mit Ihrem Gesetzentwurf für ein „Notfallinstrument für den Binnenmarkt“ plant die EU-Kommission im nicht näher definierten Krisenfall zur obersten Wirtschaftskontrollbehörde der Unternehmen in allen Mitgliedsländern zu werden. Sie will Unternehmen, die sie für krisenrelevant erklärt, vorschreiben können, was sie produzieren und an wen sie es zu liefern haben. Der Demokratie und der Marktwirtschaft in Europa geht das an die Substanz.
Soziale Marktwirtschaft? Von wegen, die EU hat andere Pläne:
Niemand hat die Absicht, eine Planwirtschaft zu errichtenOb ein Unternehmen, zum Beispiel bei der Energiegewinnung, sozial und ökologisch nützlich ist, das soll laut Ursula von der Leyen bald Sache von Apparatschiks sein und keine Frage der Wirtschaftlichkeit, der Nachfrage und des Bedarfs.
@DrMabuse
Begriffe sind wie Stempel die in Ihrer Form sofort Klischees bedienen. Man kann natürlich bei sozialen Maßnahmen die einen gesellschaftlichen Ausgleich verschaffen sollen sofort von Planwirtschaft sprechen und das dann negativ besetzt pauschal verurteilen. Da schwingt DDR, die Diktatur in China mit. Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft ist neutraler.
@kidnah1
In den beiden verlinkten Artikeln geht es eigentlich nicht um soziale Maßnahmen, sondern um die Regulierungswut der EU. Mit Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard hat die gegenwärtige EU-Politik nun wirklich nichts mehr zu tun. Ich denke da z.B. an die Geldpolitik der EZB, die nur noch die Rettung der hochverschuldeten Länder zum Ziel hat, oder die unrealistischen CO2-Grenzwerte für Verbrenner, die nur der Förderung der E-Mobilität dienen - zum Schaden der deutschen Automobilindustrie und zum Wohle der Konkurrenz. Das sind nur zwei Beispiele, es gibt noch viele andere. Wir entfernen uns immer mehr von der Marktwirtschaft und leider auch von der Demokratie. Wieviel Stimmen hat denn UvdL bei der Europawahl bekommen? Die Vergleiche mit China und der DDR sind meiner Meinung nach berechtigt, es geht eindeutig in diese Richtung.
Nord Stream war ein Projekt, um die Energiesicherheit in Europa vor dem Hintergrund des langjährigen russisch-ukrainischen Gasstreits zu erhöhen. Widerstand kam von osteuropäischen Ländern sowie vor allem von den USA. Der Anschlag auf die Pipeline ist der vorläufig letzte Akt in dieser langjährigen Auseinandersetzung. Eine Chronologie.
Ein 43-Minuten-Video das ich wirklich empfehlen kann. Es geht hier um Politik und die richtige Investment-Strategie:
YouTube
... ich sage ja schon lange:
Investoren meidet Europa -
- die ganze EU ist ein bürokratisches Monster!
YouTube... ich sage ja schon lange:
Investoren meidet Europa -
- die ganze EU ist ein bürokratisches Monster!
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