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Erstellt von DrMabuse 

Energiethemen

Aktuelle Themen, die die Energiewelt bewegen

Belgien verzichtet auf den Atomausstieg, und in unseren Nachbarstaaten sollen bis 2035 vierzehn neue Kernkraftwerke in unmittelbarer Nachbarschaft zu Deutschland entstehen – zusätzlich zu den schon bestehenden Kernkraftwerken. Deutschland bleibt stur beim Ausstieg und vernichtet auch das gesamte Know-how.

Ist unsere Energiepolitik gescheitert? Haben wir verlernt Risiken einzugehen und setzen wir unsere grüne Energieideologie über die Entwicklung und Forschung stabiler und sicherer Alternativen? In diesem sehenswerten Interview mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt (Politiker, Chemiker und Buchautor) besprechen wir unter anderem, ob Klimakleber eine eigene "Religion" bilden, wieso die hohen Gas- und Strompreise politisch gewollt sind, wie präsent der Klimawandel eigentlich wirklich ist und warum ohne Änderung der öffentlich Rechtlichen in Deutschland keine vernünftige Politik zustande kommen kann.

Der Dual-Fluid-Reaktor ist eine große Hoffnung für eine CO2-freie, kompakte, autarke und obendrein relativ preisgünstige Energieproduktion. Dazu ein kurzer Überblick: was bisher geschah, was derzeit geschieht und was in naher Zukunft zu erwarten ist.

Strom haben ist eine Sache, Strom verteilen eine andere
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Drohen-Stromausfaelle-durch-immer-mehr-Elektroautos-article23844247.html
Bei der Zunahme des elektrisch getriebenen Verkehrs spielen beide Aspekte eine Rolle. Die Politik weiß bald nicht mehr, wo sie anfangen bzw. weitermachen soll mit den Subventionen.

" Die Politik weiß bald nicht mehr, wo sie anfangen bzw. weitermachen soll mit den Subventionen. "

Ich würde ja vorschlagen: Geld drucken, das hilft meistens. Aber hier wohl auch nicht, denn gedrucktes Geld ist kein Kupferkabel und es fließt kein Strom von A nach B!

Prof schrieb am 15.01.23: 
" Die Politik weiß bald nicht mehr, wo sie anfangen bzw. weitermachen soll mit den Subventionen. "

Ich würde ja vorschlagen: Geld drucken, das hilft meistens. Aber hier wohl auch nicht, denn gedrucktes Geld ist kein Kupferkabel und es fließt kein Strom von A nach B!

@Prof

Das gedruckte Geld würde den Kupferpreis nach oben treiben. Die erste Entwicklung der Olympic Dam Mine in Südaustralien hatte 13 Jahre in Anspruch genommen ohne die Zeit für die Auffindung des Rohstoffvorkommens zu rechnen.

Prof schrieb am 15.01.23: 
" Die Politik weiß bald nicht mehr, wo sie anfangen bzw. weitermachen soll mit den Subventionen. "

Ich würde ja vorschlagen: Geld drucken, das hilft meistens. Aber hier wohl auch nicht, denn gedrucktes Geld ist kein Kupferkabel und es fließt kein Strom von A nach B!

@Prof 
Papiergeld könnte man noch zum Heizen nehmen, aber leider besteht das gedruckte Geld der Zentralbanken heutzutage nur noch aus Einsen und Nullen. Verbrennen kann man es trotzdem, die Politik beweist es ständig aufs Neue.

Die jetzige Energiepolitik ist bei weitem nicht so schlecht wie die Energiepolitik seit dem Ende der "Ära Helmut Kohl" 
 
Die rot-grüne Regierung von Schröder, und die von Merkel haben uns an den Abgrund geführt. Wir sollten keinen Schritt weiter gehen! 

Mit einem allgemeinen Kupfermangel kann man schlecht die Kabelbäume der E-Autos für alle herstellen. Ein weiteres Problem dürfte das Löschen von Bränden werden, falls die Akkus der E-Autos das zeitliche segnen. Übrigens auch ein Problem von Solarenergie. Ich frage mich ob solche Speicher wegen der Brandgefahr in Sicherheitskammern oder etwas abseits stehen sollten um Brände im Haus zu verhindern? Zumindest sollte man seine Brandversicherung nachrüsten. 
Ich gehe davon aus ... ein Teil der Regeln für die Umstellung werden bestimmt abgeschafft werden, weil bei der Umstellung auf eine neue Mobilität mit E-Autos vieles nicht möglich sein wird und deshalb die erwarteten Umstellungsquoten nicht erzielt werden können. Die Brennstoffzelle wird auch einen Teil der Mobilität in Bussen LKWs Zügen und Schiffen übernehmen müssen.

Ich persönlich scheue mich davor eine noch nicht geprüfte Speichertechnik die ich persönlich bei Brand nicht löschen kann in mein Haus oder nahe meines Hauses einzubauen ohne feste Pläne für einen Brandfall zu haben.

kidnah1 schrieb am 16.01.23: 
Mit einem allgemeinen Kupfermangel kann man schlecht die Kabelbäume der E-Autos für alle herstellen. Ein weiteres Problem dürfte das Löschen von Bränden werden, falls die Akkus der E-Autos das zeitliche segnen. Übrigens auch ein Problem von Solarenergie. Ich frage mich ob solche Speicher wegen der Brandgefahr in Sicherheitskammern oder etwas abseits stehen sollten um Brände im Haus zu verhindern? Zumindest sollte man seine Brandversicherung nachrüsten. 
Ich gehe davon aus ... ein Teil der Regeln für die Umstellung werden bestimmt abgeschafft werden, weil bei der Umstellung auf eine neue Mobilität mit E-Autos vieles nicht möglich sein wird und deshalb die erwarteten Umstellungsquoten nicht erzielt werden können. Die Brennstoffzelle wird auch einen Teil der Mobilität in Bussen LKWs Zügen und Schiffen übernehmen müssen.

Ich persönlich scheue mich davor eine noch nicht geprüfte Speichertechnik die ich persönlich bei Brand nicht löschen kann in mein Haus oder nahe meines Hauses einzubauen ohne feste Pläne für einen Brandfall zu haben.

@kidnah1

Bei den Eisenphosphat Batterien (LFP) ist die Brandgefahr relativ gering und mir kämen die hochgezüchteten NMC bzw. NCA Batterien nicht ins Haus.
https://sonnen.de/wissen/4-gruende-fuer-lithium-eisenphosphat-einem-batteriespeicher/
Bei der stationären Anwendung kommt es ja sowieso nicht so auf Bauvolumen und Gewicht an. Beim mobilen Einsatz bei Handgeräten oder Fahrzeugen mag das wieder anders sein, aber der niedrigere Preis für LFP ist ja auch ein schlagendes Argument. 

Deutschland hat in den letzten Jahren im Gegensatz zum Rest Europas viel zu wenig in Windkraft investiert. Das war wirklich "hirnverbrannt", angesichts der Stilllegung der sichersten Kernkraftwerke der Welt.

image.png 186.46 KB
Source: https://twitter.com/LionHirth/status/1615055856399450112

Subdi schrieb am 17.01.23: 
Deutschland hat in den letzten Jahren im Gegensatz zum Rest Europas viel zu wenig in Windkraft investiert. Das war wirklich "hirnverbrannt", angesichts der Stilllegung der sichersten Kernkraftwerke der Welt.


Source: https://twitter.com/LionHirth/status/1615055856399450112

@Subdi 

Ohne Speicherlösungen ist jede Investition in diese Technologie rausgeschmissenes Geld. Das Problem sind die Dunkelflauten. Egal, ob man tausend oder hunderttausend Windräder hat, null mal null ist und bleibt null. Der große Fehler war, dass man überall in Europa konventionelle Kraftwerke stillgelegt hat, obwohl es für Wind- und Solarenergie keine brauchbaren Speicherlösungen gibt. Natürlich kann man nun sagen, aber in 10 oder 20 Jahren werden wir diese Speichertechnologie haben, der Haken daran ist, Energie ist das Lebenselexier der modernen Industriegesellschaft. Es ist wie mit den Nahrungsmitteln, man braucht sie sofort und nicht erst in 10 Jahren. 
Bei der Energiewende hat man den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht und das kann nicht funktionieren.

DrMabuse schrieb am 17.01.23: 
... Das Problem sind die Dunkelflauten. Egal, ob man tausend oder hunderttausend Windräder hat, null mal null ist und bleibt null. ...

@DrMabuse

"Hunderttausend mal Null ist und bleibt Null" hättest Du logischerweise sagen müssen :-)

Aber, im Ernst, dass von den Alpen bis zur Nordsee überall Windstille herrscht, dürfte extrem selten sein. Und dann gibt es ja bereits etwas Energiespeicherkapazität, z.B. Pumpspeicherkraftwerke. Außerdem müssen die Möglichkeiten des Smart-Grid genutzt werden, so dass etwa Waschmaschine und Heizung automatisch dann anlaufen wenn es ausreichend und preiswert Strom gibt. Das gleiche gilt für E-Autos, die man gleichzeitig auch als Stromspeicher nutzen kann. Die Möglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgereizt, da bin ich mir sicher.

Subdi schrieb am 17.01.23: 
DrMabuse schrieb am 17.01.23: 
... Das Problem sind die Dunkelflauten. Egal, ob man tausend oder hunderttausend Windräder hat, null mal null ist und bleibt null. ...

@DrMabuse

"Hunderttausend mal Null ist und bleibt Null" hättest Du logischerweise sagen müssen :-)

Aber, im Ernst, dass von den Alpen bis zur Nordsee überall Windstille herrscht, dürfte extrem selten sein. Und dann gibt es ja bereits etwas Energiespeicherkapazität, z.B. Pumpspeicherkraftwerke. Außerdem müssen die Möglichkeiten des Smart-Grid genutzt werden, so dass etwa Waschmaschine und Heizung automatisch dann anlaufen wenn es ausreichend und preiswert Strom gibt. Das gleiche gilt für E-Autos, die man gleichzeitig auch als Stromspeicher nutzen kann. Die Möglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgereizt, da bin ich mir sicher.

@Subdi

Pumpspeicherkraftwerke kannst du vergessen. Darüber hat sich Hans-Werner Sinn in seinen Vorträgen schon ausgiebig geäußert, z. B. hier. Auch die Idee, E-Autos als Stromspeicher zu nutzen, spricht er in diesem Vortrag an. Ich halte das alles für völlig unrealistisch. Der Vorschlag, Waschmaschinen nur noch zu nutzen, wenn es genug Strom gibt, ist ein typisch öko-sozialistischer Denkansatz, der mich sehr stark an die Mangelwirtschaft der ehemaligen DDR erinnert. Smart-Grid geht in die gleiche Richtung. Die Netzbetreiber können bei drohenden Blakout entscheiden, wo per Mausklick der Strom zuerst abgestellt wird. Ich glaube kaum, dass uns irgendein Land auf dieser Welt auf diesem Weg begleiten wird. Die Franzosen mit Sicherheit nicht.

Dass die Möglichkeiten nicht ausgereizt sind, ist mir klar, aber sag mal jemanden, der in der Wüste kurz vor dem Verdursten ist: "Bitte hab noch etwas Geduld. In 10 Jahren können wir hier mit unseren tollen Erfindungen einen Brunnen bohren". Das wird nichts. Selbst Elon Musk hat erkannt, dass er seine Solarträume nicht ohne Kernenergie verwirklichen kann. Schau dir dieses Interview mit Döpfner an. 

Aber, im Ernst, dass von den Alpen bis zur Nordsee überall Windstille herrscht, dürfte extrem selten sein.

Über die Dunkelflauten kannst du dich hier und hier informieren. In der 48. Analysewoche hatten wir eine Dunkelflaute. Es war nicht die einzige im vergangenen Jahr. Auf dieser Windzonenkarte kannst du sehen, dass Windräder, wenn überhaupt, nur im Norden sinnvoll sind. Im Süden sind sie völlig deplatziert. Aber mal im Ernst, willst du Deutschland komplett verspargeln? Was hat das noch mit Umweltschutz zu tun? Willst du die paar Wälder, die uns verblieben sind, auch noch abholzen?

DrMabuse schrieb am 17.01.23: 
Subdi schrieb am 17.01.23: 
DrMabuse schrieb am 17.01.23: 
... Das Problem sind die Dunkelflauten. Egal, ob man tausend oder hunderttausend Windräder hat, null mal null ist und bleibt null. ...

@DrMabuse

"Hunderttausend mal Null ist und bleibt Null" hättest Du logischerweise sagen müssen :-)

Aber, im Ernst, dass von den Alpen bis zur Nordsee überall Windstille herrscht, dürfte extrem selten sein. Und dann gibt es ja bereits etwas Energiespeicherkapazität, z.B. Pumpspeicherkraftwerke. Außerdem müssen die Möglichkeiten des Smart-Grid genutzt werden, so dass etwa Waschmaschine und Heizung automatisch dann anlaufen wenn es ausreichend und preiswert Strom gibt. Das gleiche gilt für E-Autos, die man gleichzeitig auch als Stromspeicher nutzen kann. Die Möglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgereizt, da bin ich mir sicher.

@Subdi

Pumpspeicherkraftwerke kannst du vergessen. Darüber hat sich Hans-Werner Sinn in seinen Vorträgen schon ausgiebig geäußert, z. B. hier.

Pumpspeicherkraftwerke können einen Beitrag leisten, das kann niemand seriös bestreiten. 
 
Prof' Sinn ist ein toller Wirtschaftswissenschaftler, doch hier geht es um Technologie und creative Lösungen durch Software. Dieses Problem können Unternehmer und Ingenieure wie Elon Musk lösen, doch ein Hans Werner Sinn kann das nicht. 
 
Ich habe das Thema auf YouTube unter seinen Vorträgen genug diskutiert, und will das hier nicht in allen Details wiederholen.

 Auch die Idee, E-Autos als Stromspeicher zu nutzen, spricht er in diesem Vortrag an. Ich halte das alles für völlig unrealistisch. 

Ich nehme an, Du, genau wie Herr Sinn, hättest auch für unmöglich gehalten, dass Elektroautos 2022 10% Marktanteil der weltweiten Autoverkäufe erzielen. Die Summe dieser Autos hat eine enorme Speicherkapazität, und wenn es eine technische Lösung gibt, die Batterien der über Nacht ungenutzten Autos dem Stromnetz zur Verfügung zu stellen, dann kann das auch wieder einen gewissen Beitrag leisten.

Der Vorschlag, Waschmaschinen nur noch zu nutzen, wenn es genug Strom gibt, ist ein typisch öko-sozialistischer Denkansatz, der mich sehr stark an die Mangelwirtschaft der ehemaligen DDR erinnert.

Das Gegenteil ist der Fall, hier geht es nicht um Planwirtschaft, sondern um freie Marktwirtschaft. Strompreise werden an einer Börse gehandelt, und dort schwanken die Preise extrem stark. Der Endverbraucher zahlt aber einen künstlichen Mischpreis für seinen Stromverbrauch, unabhängig von den tatsächlichen Kosten.
 
In einem Smart Grid sollte ich die wirklichen Stromkosten plus Durchleitungsgebühr des Versorgers bezahlen, und könnte demnach meine Waschmaschine, Heizung oder E-Auto so programmieren, dass sie den Strom zu dem Preis kaufen, den ich zu zahlen bereit bin.

 Smart-Grid geht in die gleiche Richtung. Die Netzbetreiber können bei drohenden Blakout entscheiden, wo per Mausklick der Strom zuerst abgestellt wird. Ich glaube kaum, dass uns irgendein Land auf dieser Welt auf diesem Weg begleiten wird. Die Franzosen mit Sicherheit nicht

Ein totales Missverständnis. Sorry, du hast die Idee des Smart Grid überhaupt nicht richtig verstanden. Es geht einfach nur darum, zu jedem Zeitpunkt ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage über den Preis zu finden.

Dass die Möglichkeiten nicht ausgereizt sind, ist mir klar, aber sag mal jemanden, der in der Wüste kurz vor dem Verdursten ist: "Bitte hab noch etwas Geduld. ...

... ich finde ja nicht, dass wir kurz vor dem Verdursten sind.,aber meine Fähigkeit hier weiter zu argumentieren ist jetzt vorerst langsam ausgereizt :-)

Smart Grid zusammen mit fairen Ansätzen der Stromeinspeisung und des Stromverbrauchs kann hier sicher viel bewirken. Z.B. wäre es eine gute Idee für einen Ruheständler, der sein Fahrzeug wenig bzw. nur gelegentlich nutzt, etwas Stromhandel zu betreiben. Das geht natürlich nur, wenn sich die Transaktionskosten (Netzgebühren) im Rahmen halten.
Auf jeden Fall hat das ganze Spiel eine Rechnung, denn all die dezentralen Stromspeicher und Stromerzeuger werden in der Summe nicht unerhebliche Investitionen erfordern und können auch nicht in jeder Wohnlage so umgesetzt werden.
Nicht unerhebliche Investitionen sind wir andererseits auch von den anderen Energieerzeugern gewohnt. Hier stechen ganz besonders die hohen Kosten für Kernkraft aus der Vergangenheit hervor, deren Nachläufer uns bis heute verfolgen. Mit der Steinkohle war das im langen Auslauf der Förderung in Deutschland nicht anders.
Am Ende zahlt immer jemand die Zeche und der Kater stellt sich ein.

Wenn die sogenannten erneuerbaren tatsächlich etwas bringen würden, dann würden unsere europäischen Nachbarn nicht fleißig in neue KKW investieren. Jemand kann hier nicht rechnen: Entweder Deuschland oder der ganze Rest der Welt.
Damit verliert Deutschland weiter den Anschluss als Exportnation. Konkurenzfähige Energiepreise gehören hier auch dazu.

Etwa ein Fünftel der 56 Reaktoren müssten eigentlich den Betrieb einstellen oder zumindest auf eine Minimalkapazität begrenzt werden, weil die Flüsse, in die sie das erhitzte Kühlwasser ableiten, mittlerweile zu warm sind und eine festgelegte Temperaturgrenze überschreiten. Doch diese Regel hat die französische Regierung mindestens bis zum 11. September ausgesetzt. Dazu sieht sie sich wohl gezwungen - auch, weil seit Monaten über die Hälfte der Meiler wegen planmäßiger oder unplanmäßiger Wartungsarbeiten stillstehen.
Verzögerungen beim Bau machen Investitionen unrentabel
Ursprünglich sollte das Atomkraftwerk Olkiluoto 3, das seit 2005 im Südwesten Finnlands gebaut wird, schon im Jahr 2009 in Betrieb genommen werden. Aufgrund zahlreicher Pannen und Verzögerungen hat sich die Inbetriebnahme immer weiter verzögert. Diese Verzögerungen werden für Areva und Siemens immer teurer.
Würde jemand, der hier auf der Plattform aktiv ist, mit solchen Aussichten investieren?

Interessante Diskussion über variable Stromtarife
https://www.youtube.com/watch?v=6bRNG9oOkRE
Tibber Bewertungen sind auf folgender Seite zu finden
https://de.trustpilot.com/review/tibber.com
Das Spektrum reicht von Begeisterung über die App bis zum ernsten Vorwurf zu hoher Preise.

Das Hauptproblem ist die Abhängigkeit von fehlenden Energieträgern in Deutschland. Evolutiv kann man die Energieerzeugung sicher ohne Probleme nach und nach umweltfreundlichen Energieträgern anpassen wenn man nur wollte. 

Viele große Versorger haben jedoch kein großes Interesse dezentrale Energieversorgung zu unterstützen, da man damit einen Teil der Versorgung den neuen privaten Produzenten überlässt, die dann nur noch das Netz benötigen oder mit ausreichend Speicher sogar autark werden können.

Eine Umstellung auf neue Energieträger hat neben dem Anspruch des Wollens durch den Ukraine Krieg den Anspruch des Müssens dazubekommen. Das erschwert das Problem. 

Weiß man genau was man braucht so wird in einigen Bereichen wie bei den LNG Terminals auch schneller gehandelt. 

Viele zusammenspielende Konzepte im Solarbereich sind jedoch noch in der Entwicklung. Hier gilt es grade bei den privaten Haushalten abzuklären was überhaupt Sinn macht. Je nach Alter einer Immobilie kann muss man auch die Konzepte anpassen und erst mal haben.

Ich halte Agri Solar für einen noch schlummernden Vervielfacher (Börse) und für ein Zukunftsmodell da man mit etwas Kapitaleinsatz dem Agrarbereich zwei Funktionen verschafft und schon mit 4 % der Fläche den Energiebedarf der Bundesrepublik decken könnte.



 

Es lohnt in diesen Tagen, mal wieder auf das Agorameter von Agora Energiewende zu schauen. Seit 21. Januar hat Deutschland mit einer kleinen Unterbrechung der Wind verlassen, nachdem sich vorher schon die Sonne verabschiedet hat. Gleichzeitig ist der „Emissionsfaktor des Strommix“ (die lila Kurve mit der rechten Skala), wie es genannt wird, auf historische Höchststände gestiegen. Sonne und Wind schicken zwar immer noch keine Rechnung, aber weil sie partout nichts liefern, ist es in jeder Hinsicht richtig teuer.