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Erstellt von DrMabuse 

Energiethemen

Aktuelle Themen, die die Energiewelt bewegen

China wird oft kritisiert, weil sie über 50% aller neuen Kohlekraftwerke der Welt bauen. Aber China investiert auch 11 mal so viel Geld in regenerative Energie-Erzeugung. Hier gibt es einen informativen Reisebericht. Der Thread ist lesenswert:

How is China building SO MUCH rooftop solar, SO FAST?

What kind of policy makes this possible?
Do the projects even make money?

If you follow the China power sector, you've probably been wondering these things.

Last weekend, I went to the Shandong countryside to get answers.

https://twitter.com/pretentiouswhat/status/1622832701131874306

Einen schönen Überblick über das Energiespeicher Thema liefert der Film
https://www.youtube.com/watch?v=lb4sxL_31rI
Besonders gut gefällt mir die thermische Speicherung der Energie mit geschmolzenem Salz, wie sie in Versuchsanlagen in Chile realisiert wurde. Mit der Technik könnte zumindest die Gewinnung von Rohstoffen in naher Zukunft sauberer erfolgen.

Update

Subdi schrieb am 18.01.23: 
DrMabuse schrieb am 17.01.23: 
Subdi schrieb am 17.01.23: 
DrMabuse schrieb am 17.01.23: 
... Das Problem sind die Dunkelflauten. Egal, ob man tausend oder hunderttausend Windräder hat, null mal null ist und bleibt null. ...

@DrMabuse

"Hunderttausend mal Null ist und bleibt Null" hättest Du logischerweise sagen müssen :-)

Aber, im Ernst, dass von den Alpen bis zur Nordsee überall Windstille herrscht, dürfte extrem selten sein. Und dann gibt es ja bereits etwas Energiespeicherkapazität, z.B. Pumpspeicherkraftwerke. Außerdem müssen die Möglichkeiten des Smart-Grid genutzt werden, so dass etwa Waschmaschine und Heizung automatisch dann anlaufen wenn es ausreichend und preiswert Strom gibt. Das gleiche gilt für E-Autos, die man gleichzeitig auch als Stromspeicher nutzen kann. Die Möglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgereizt, da bin ich mir sicher.

@Subdi

Pumpspeicherkraftwerke kannst du vergessen. Darüber hat sich Hans-Werner Sinn in seinen Vorträgen schon ausgiebig geäußert, z. B. hier.

Pumpspeicherkraftwerke können einen Beitrag leisten, das kann niemand seriös bestreiten. 
 
Prof' Sinn ist ein toller Wirtschaftswissenschaftler, doch hier geht es um Technologie und creative Lösungen durch Software. Dieses Problem können Unternehmer und Ingenieure wie Elon Musk lösen, doch ein Hans Werner Sinn kann das nicht. 
 
Ich habe das Thema auf YouTube unter seinen Vorträgen genug diskutiert, und will das hier nicht in allen Details wiederholen.

 Auch die Idee, E-Autos als Stromspeicher zu nutzen, spricht er in diesem Vortrag an. Ich halte das alles für völlig unrealistisch. 

Ich nehme an, Du, genau wie Herr Sinn, hättest auch für unmöglich gehalten, dass Elektroautos 2022 10% Marktanteil der weltweiten Autoverkäufe erzielen. Die Summe dieser Autos hat eine enorme Speicherkapazität, und wenn es eine technische Lösung gibt, die Batterien der über Nacht ungenutzten Autos dem Stromnetz zur Verfügung zu stellen, dann kann das auch wieder einen gewissen Beitrag leisten.

Der Vorschlag, Waschmaschinen nur noch zu nutzen, wenn es genug Strom gibt, ist ein typisch öko-sozialistischer Denkansatz, der mich sehr stark an die Mangelwirtschaft der ehemaligen DDR erinnert.

Das Gegenteil ist der Fall, hier geht es nicht um Planwirtschaft, sondern um freie Marktwirtschaft. Strompreise werden an einer Börse gehandelt, und dort schwanken die Preise extrem stark. Der Endverbraucher zahlt aber einen künstlichen Mischpreis für seinen Stromverbrauch, unabhängig von den tatsächlichen Kosten.
 
In einem Smart Grid sollte ich die wirklichen Stromkosten plus Durchleitungsgebühr des Versorgers bezahlen, und könnte demnach meine Waschmaschine, Heizung oder E-Auto so programmieren, dass sie den Strom zu dem Preis kaufen, den ich zu zahlen bereit bin.
 Smart-Grid geht in die gleiche Richtung. Die Netzbetreiber können bei drohenden Blakout entscheiden, wo per Mausklick der Strom zuerst abgestellt wird. Ich glaube kaum, dass uns irgendein Land auf dieser Welt auf diesem Weg begleiten wird. Die Franzosen mit Sicherheit nicht

Ein totales Missverständnis. Sorry, du hast die Idee des Smart Grid überhaupt nicht richtig verstanden. Es geht einfach nur darum, zu jedem Zeitpunkt ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage über den Preis zu finden.

Dass die Möglichkeiten nicht ausgereizt sind, ist mir klar, aber sag mal jemanden, der in der Wüste kurz vor dem Verdursten ist: "Bitte hab noch etwas Geduld. ...

... ich finde ja nicht, dass wir kurz vor dem Verdursten sind.,aber meine Fähigkeit hier weiter zu argumentieren ist jetzt vorerst langsam ausgereizt :-)

@Subdi

Ich bin heute auf ein Video gestoßen das sich 15 Minuten lang damit beschäftigt, was an den Aussagen von Prof Sinn nicht stimmt:


Reaktion auf Hans-Werner Sinn: Die Energiewende, ein Scherbenhaufen (Weihnachtsvorlesung 22)


Das Video ist eine Reaktion auf den Energiewende-Teil der Weihnachtsvorlesung von Hans-Werner Sinn. Wir vergleichen die Aussagen mit anderen Quellen und vergleichen sie mit dem Stand der Wissenschaft und anderer Experten.
 


45-Minuten-Video von Prof. Dr. Gerd Ganteför

Zusammenfassung am Ende des Vortrages: -Wind ist ein Nebenprodukt der Sonnenenergie mit einem Anteil von nur ca. 0,6%. -Windräder scheinen die Luft zu erwärmen und zu trocknen. -In Norddeutschland und dem Nordseeraum gibt es eine Ballung von Windparks. -Nach einer groben Abschätzung werden dort der Luftströmung 10-20% der kinetischen Energie entzogen. -Vor einem weiteren massiven Ausbau der Windenergie sollten diese Auswirkungen auf die Umwelt besser bekannt sein.

Insgesamt scheint die Nutzung der Windkraft global gesehen unproblematisch, doch auf regionaler Ebene kann die Zusammenballung von Windparks sehr wohl das Wetter auch weitflächig beeinflussen. Trockene Regionen sollten womöglich auf Windkraft verzichten ...
 

Verändern WINDRÄDER das Klima? (Teil 2) | #53 Energie und Klima


Dual Fluid Update:

Wir freuen uns sehr, eine weitere spannende Kooperation mit einem exzellenten Partner bekanntzugeben: Dual Fluid hat mit dem kanadischen Teilchenbeschleunigerzentrum TRIUMF vereinbart, auf dem Feld der Materialforschung zusammenarbeiten. Damit haben wir eines der kompetentesten Forschungsinstitute für subatomare Physik an Bord geholt.

Material ist die Basis

Die Materialien unseres Reaktors müssen hohen Temperaturen, Strahlung sowie mechanischer Belastung über einen langen Zeitraum standhalten. Gemeinsam mit TRIUMF werden wir die vielversprechendsten Materialien eingehend untersuchen. Dafür stehen die weltweit führenden Protonen-bestrahlungsanlagen von TRIUMF bereit sowie einzigartige Werkzeuge, um Materie auf mikroskopischer Ebene zu analysieren. „Die Zusammenarbeit mit TRIUMF ist äußerst wichtig für uns, weil die Identifikation des besten Materials entscheidend für die weitere Entwicklung ist. Angesichts der Expertise von TRIUMF können wir uns keinen besseren Partner vorstellen", so Ahmed Hussein, Chief Research Officer von Dual Fluid.

Unterdessen gehen die Sicherheits- und Stabilitätsanalysen für unseren ersten Leistungsreaktor voran. Unser internationales Forscherteam arbeitet hervorragend und gibt uns wichtige Impulse, von denen wir in vieler Hinsicht profitieren.

Dual Fluid in den Medien

Deutschland hält eisern am Atomausstieg fest und für die meisten Medien bleibt neue Kernkraft ein Nischenthema. Doch es gibt Ausnahmen: Die Schweizer Weltwoche gab Götz Ruprecht in einem Sonderheft zwei volle Seiten zur Vorstellung unserer Technologie. Bei der Achse des Guten erschien ein Gastbeitrag unseres Directors Titus Gebel. Auch bei YouTube und bei TikTok erschienen sehr  interessante Videos, die mehrere hunderttausend Zuschauer fanden – das zeigt uns, dass das Interesse an neuer Kernkraft jenseits der etablierten Medien groß ist. Ein weiterer Grund zur Zuversicht!

Viel Spaß beim Schauen und Lesen und herzliche Grüße


Ihr Dual Fluid Team

ValueFreak schrieb am 20.02.23: 
Einen schönen Überblick über das Energiespeicher Thema liefert der Film
https://www.youtube.com/watch?v=lb4sxL_31rI
Besonders gut gefällt mir die thermische Speicherung der Energie mit geschmolzenem Salz, wie sie in Versuchsanlagen in Chile realisiert wurde. Mit der Technik könnte zumindest die Gewinnung von Rohstoffen in naher Zukunft sauberer erfolgen.

Besuch in Kiew 
Während der Atomausstieg in Deutschland beschlossene Sache ist, hält die Ukraine an der Atomkraft fest – davon ist Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) überzeugt. Denn, die „Dinger“ seien ja gebaut. 

Die deutschen AKWs nicht? Die Kommentare unter dem Artikel sprechen für sich.

Sogar der Spiegel hat die Nase voll:
Das Atomkraft-Aus ist so schrecklich deutschdumm 
Rechthaberei, Moralismus, Feigheit: Alle Untugenden unseres Landes machen das Abschalten der letzten Atomkraftwerke zum nationalen Tiefpunkt...

...Dieselben Leute, die sonst herrisch erklären, dass jede Tonne CO₂ zählt, klatschen sich ab für das Ende der zweitgrößten CO₂-freien Energiequelle nach den Erneuerbaren. Es ist, als würden ihre Brokdorf-imprägnierten Väter und Mütter den letzten Kotau vor den alten Götzen verlangen – und bekommen. Dabei stellt sich die Atomfrage wegen Krieg und Klimaschutz heute komplett anders als vor 25 Jahren unter Rot-Grün, vor zwölf Jahren unter Merkel oder vor 13 Monaten bei Kriegsbeginn. Doch man hört die links-grünen Milieuspießer brüllen: Das haben wir so beschlossen! Da könnte ja jeder kommen! Es geht ums Prinzip! Deutscher wird’s nicht.

Ob das so weiter geht?

Preise in D

2 Vorträge über Energiethemen, die gegensätzlicher kaum sein könnten
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt auf dem Fund Forum 2022
https://www.youtube.com/watch?v=5n1QNiR9_14
und
Prof. Dr.-Ing. Olaf Goebel, Hochschule Hamm-Lippstadt
https://www.youtube.com/watch?v=VvnmBOLuvGw 
Beide Vortragende greifen zu durchaus überzeugenden Argumenten. Der Vortrag von Prof. Goebel ist deutlich visionärer, jedoch sind die unmittelbar anstehenden Themen, die Prof. Vahrenholt aufgreift, sehr ernst zu nehmen.
.

Deutschland geht beim grünen Energiemix einen Sonderweg und verzichtet nach der Abschaltung der letzten drei Meiler gänzlich auf die Atomenergie. Dagegen nehmen global die Kernkraftkapazitäten stetig zu, aktuell befinden sich 60 Reaktoren im Bau. Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen, um den einheimischen Uransektor zu unterstützen, und gleichzeitig die Abhängigkeit von Russland zu minimieren...

...Obwohl die Kernenergie enorme Mengen an kohlenstofffreiem Strom produziert, erzeugt sie mehr auf deutlich weniger Fläche als jede andere Quelle. So benötigt ein durchschnittliches 1.000-MW Kernkraftwerk in den USA für den Betrieb rund 2,6 km². Um die gleiche Menge an Strom herzustellen, sind für Windkraftanlagen 360-mal mehr Landfläche nötig. Photovoltaiksysteme nehmen das 75-fache an Platz in Anspruch. Um sich dies visuell vorstellen zu können, bräuchte man mehr als 3 Mio. Sonnenkollektoren, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen wie ein typischer kommerzieller Reaktor oder mehr als 430 Windturbinen. Aufgrund der hohen Energiedichte des benötigten Urans erzeugt ein Uranbrennstoffpellet in der Größe eines Gummibärchens zudem so viel Energie wie 1 t Kohle, 149 Gallonen Öl oder 481,38 m³ Erdgas.

DrMabuse schrieb am 01.06.23: 
Strahlende Aussichten – GoviEx Uranium, Cameco, Uranium Energy 
Deutschland geht beim grünen Energiemix einen Sonderweg und verzichtet nach der Abschaltung der letzten drei Meiler gänzlich auf die Atomenergie. Dagegen nehmen global die Kernkraftkapazitäten stetig zu, aktuell befinden sich 60 Reaktoren im Bau. Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen, um den einheimischen Uransektor zu unterstützen, und gleichzeitig die Abhängigkeit von Russland zu minimieren...

...Obwohl die Kernenergie enorme Mengen an kohlenstofffreiem Strom produziert, erzeugt sie mehr auf deutlich weniger Fläche als jede andere Quelle. So benötigt ein durchschnittliches 1.000-MW Kernkraftwerk in den USA für den Betrieb rund 2,6 km². Um die gleiche Menge an Strom herzustellen, sind für Windkraftanlagen 360-mal mehr Landfläche nötig. Photovoltaiksysteme nehmen das 75-fache an Platz in Anspruch. Um sich dies visuell vorstellen zu können, bräuchte man mehr als 3 Mio. Sonnenkollektoren, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen wie ein typischer kommerzieller Reaktor oder mehr als 430 Windturbinen. Aufgrund der hohen Energiedichte des benötigten Urans erzeugt ein Uranbrennstoffpellet in der Größe eines Gummibärchens zudem so viel Energie wie 1 t Kohle, 149 Gallonen Öl oder 481,38 m³ Erdgas.


@DrMabuse

Alles schön und gut, doch Atomkraftwerke waren immer auf staatliche Subventionen angewiesen. Du sagst selber,: Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen ,,," , als ob das etwas Positives wäre. Doch der wahre Grund für die Subventionen ist, dass die Technologie nach vielen Jahrzehnten der Entwicklung immer noch nicht wirtschaftlich ist Das muss man schon auch dazu sagen!

Subdi schrieb am 02.06.23: 
DrMabuse schrieb am 01.06.23: 
Strahlende Aussichten – GoviEx Uranium, Cameco, Uranium Energy 
Deutschland geht beim grünen Energiemix einen Sonderweg und verzichtet nach der Abschaltung der letzten drei Meiler gänzlich auf die Atomenergie. Dagegen nehmen global die Kernkraftkapazitäten stetig zu, aktuell befinden sich 60 Reaktoren im Bau. Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen, um den einheimischen Uransektor zu unterstützen, und gleichzeitig die Abhängigkeit von Russland zu minimieren...

...Obwohl die Kernenergie enorme Mengen an kohlenstofffreiem Strom produziert, erzeugt sie mehr auf deutlich weniger Fläche als jede andere Quelle. So benötigt ein durchschnittliches 1.000-MW Kernkraftwerk in den USA für den Betrieb rund 2,6 km². Um die gleiche Menge an Strom herzustellen, sind für Windkraftanlagen 360-mal mehr Landfläche nötig. Photovoltaiksysteme nehmen das 75-fache an Platz in Anspruch. Um sich dies visuell vorstellen zu können, bräuchte man mehr als 3 Mio. Sonnenkollektoren, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen wie ein typischer kommerzieller Reaktor oder mehr als 430 Windturbinen. Aufgrund der hohen Energiedichte des benötigten Urans erzeugt ein Uranbrennstoffpellet in der Größe eines Gummibärchens zudem so viel Energie wie 1 t Kohle, 149 Gallonen Öl oder 481,38 m³ Erdgas.


@DrMabuse

Alles schön und gut, doch Atomkraftwerke waren immer auf staatliche Subventionen angewiesen. Du sagst selber,: Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen ,,," , als ob das etwas Positives wäre. Doch der wahre Grund für die Subventionen ist, dass die Technologie nach vielen Jahrzehnten der Entwicklung immer noch nicht wirtschaftlich ist Das muss man schon auch dazu sagen!

@Subdi 

Der wahre Grund steht doch im Artikel: 
Spätestens seit dem Beginn des Angriffskrieges und der drohenden Energiekrise sollte dies zu einem Umdenken führen, was nicht nur im Uranmarkt für eine Zeitenwende sorgen dürfte. Das oberste Ziel der westlichen Regierungen besteht nun darin, die Abhängigkeiten zu Russland oder China auf den kleinsten Teil zu minimieren. Und gerade bei der Beschaffung von Uranoxid ist die Abhängigkeit der USA zu Ländern wie Kasachstan oder Russland enorm. Denn während die Vereinigten Staaten 2021 mehr als 45 Mio. Pfund Uran kauften und damit den größten Verbrauch weltweit stellen, lag die Produktion im eigenen Land bei winzigen 21.000 Pfund Uranoxid U3O8. Die heimische Herstellung reicht somit nicht im Geringsten, um den Bedarf der Atomkraftwerke im Land zu decken. Basierend auf Daten der World Nuclear Association kamen die größten Importe aus Kasachstan (35 %), Kanada (15 %), Australien (14 %), Russland (14 %) und Namibia (7 %). 

Die westlichen Regierungen subventionieren auch die Wind- und Solarindustrie. Wenn man wissen möchte, wie wirtschaftlich diese Branche ist, braucht man nur die Strompreise der Länder, die einen hohen Anteil an Wind- und Solarstrom haben, mit denen zu vergleichen, die überwiegend auf konventionelle Kraftwerke setzen.
https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/

Was viele nicht bedenken ist, dass Wind- und Solarkraftwerke immer auf Backup-Kraftwerke angewiesen sein werden, solange es keine brauchbaren Speicherlösungen gibt. Und falls es diese jemals in ferner Zukunft geben sollte, werden sie mit Sicherheit mehr als eine Kugel Eis kosten. AKWs dagegen brauchen keine Backups oder Stromspeicher. Die produzieren rund um die Uhr Strom, und zwar unabhängig von der Wetterlage. 100 Prozent Wind und Sonne ist reines Wunschdenken. Die US-Regierung hat das begriffen, die Deutschen werden wohl noch ein paar Jahre brauchen. Aber egal was wir in Deutschland machen, im Ausland sind die Würfel schon längst gefallen.


Die Stromverbrauchskurve ist nicht gleichmäßig. Ausschließlich AKWs benötigen auch Backup Kraftwerke, die bei Abnahmespitzen angeworfen und bei niedrigem Konsum abgeschaltet werden. Es gibt dann noch die heißen Tage im Sommer, die als Dunkelflaute der AKWs gesehen werden können. Um die Überhitzung der Flüsse zu vermeiden, werden dann auch Kernkraftwerke abgeschaltet.
Den günstigsten Strom gibt es in Ländern, die mit viel Wasserkraft gesegnet sind.. Alle anderen müssen in irgendeiner Weise das Speicher bzw. Transportproblem lösen und mehr für die Infrastruktur ausgeben.  

DrMabuse schrieb am 03.06.23: 
Subdi schrieb am 02.06.23: 
DrMabuse schrieb am 01.06.23: 
Strahlende Aussichten – GoviEx Uranium, Cameco, Uranium Energy 
Deutschland geht beim grünen Energiemix einen Sonderweg und verzichtet nach der Abschaltung der letzten drei Meiler gänzlich auf die Atomenergie. Dagegen nehmen global die Kernkraftkapazitäten stetig zu, aktuell befinden sich 60 Reaktoren im Bau. Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen, um den einheimischen Uransektor zu unterstützen, und gleichzeitig die Abhängigkeit von Russland zu minimieren...

...Obwohl die Kernenergie enorme Mengen an kohlenstofffreiem Strom produziert, erzeugt sie mehr auf deutlich weniger Fläche als jede andere Quelle. So benötigt ein durchschnittliches 1.000-MW Kernkraftwerk in den USA für den Betrieb rund 2,6 km². Um die gleiche Menge an Strom herzustellen, sind für Windkraftanlagen 360-mal mehr Landfläche nötig. Photovoltaiksysteme nehmen das 75-fache an Platz in Anspruch. Um sich dies visuell vorstellen zu können, bräuchte man mehr als 3 Mio. Sonnenkollektoren, um die gleiche Menge an Strom zu erzeugen wie ein typischer kommerzieller Reaktor oder mehr als 430 Windturbinen. Aufgrund der hohen Energiedichte des benötigten Urans erzeugt ein Uranbrennstoffpellet in der Größe eines Gummibärchens zudem so viel Energie wie 1 t Kohle, 149 Gallonen Öl oder 481,38 m³ Erdgas.


@DrMabuse

Alles schön und gut, doch Atomkraftwerke waren immer auf staatliche Subventionen angewiesen. Du sagst selber,: Die Politik in Nordamerika stützt den Ausbau mit Milliardenprogrammen ,,," , als ob das etwas Positives wäre. Doch der wahre Grund für die Subventionen ist, dass die Technologie nach vielen Jahrzehnten der Entwicklung immer noch nicht wirtschaftlich ist Das muss man schon auch dazu sagen!

@Subdi 

Der wahre Grund steht doch im Artikel: 
Spätestens seit dem Beginn des Angriffskrieges und der drohenden Energiekrise sollte dies zu einem Umdenken führen, was nicht nur im Uranmarkt für eine Zeitenwende sorgen dürfte. Das oberste Ziel der westlichen Regierungen besteht nun darin, die Abhängigkeiten zu Russland oder China auf den kleinsten Teil zu minimieren. Und gerade bei der Beschaffung von Uranoxid ist die Abhängigkeit der USA zu Ländern wie Kasachstan oder Russland enorm. Denn während die Vereinigten Staaten 2021 mehr als 45 Mio. Pfund Uran kauften und damit den größten Verbrauch weltweit stellen, lag die Produktion im eigenen Land bei winzigen 21.000 Pfund Uranoxid U3O8. Die heimische Herstellung reicht somit nicht im Geringsten, um den Bedarf der Atomkraftwerke im Land zu decken. Basierend auf Daten der World Nuclear Association kamen die größten Importe aus Kasachstan (35 %), Kanada (15 %), Australien (14 %), Russland (14 %) und Namibia (7 %). 

Die westlichen Regierungen subventionieren auch die Wind- und Solarindustrie. Wenn man wissen möchte, wie wirtschaftlich diese Branche ist, braucht man nur die Strompreise der Länder, die einen hohen Anteil an Wind- und Solarstrom haben, mit denen zu vergleichen, die überwiegend auf konventionelle Kraftwerke setzen.
https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/

Was viele nicht bedenken ist, dass Wind- und Solarkraftwerke immer auf Backup-Kraftwerke angewiesen sein werden, solange es keine brauchbaren Speicherlösungen gibt. Und falls es diese jemals in ferner Zukunft geben sollte, werden sie mit Sicherheit mehr als eine Kugel Eis kosten. AKWs dagegen brauchen keine Backups oder Stromspeicher. Die produzieren rund um die Uhr Strom, und zwar unabhängig von der Wetterlage. 100 Prozent Wind und Sonne ist reines Wunschdenken. Die US-Regierung hat das begriffen, die Deutschen werden wohl noch ein paar Jahre brauchen. Aber egal was wir in Deutschland machen, im Ausland sind die Würfel schon längst gefallen.


Ein vieldeutiger Mangel an Fachpersonal macht sich bei einem kleinen Wärmepumpenprojekt der Grünen bemerkbar
https://www.tagesspiegel.de/politik/grune-scheitern-offenbar-am-einbau-einer-warmepumpe-in-der-parteizentrale-9956172.html
Ausgerechnet die Grünen scheitern beim Einbau einer Wärmepumpe in ihrer Parteizentrale. Bereits vor dreieinhalb Jahren sollen sie den Versuch gestartet haben, ihre Bundesgeschäftsstelle in Berlin umzubauen, um neben der Sanierung der Räume auch das Heizsystem zu erneuern und klimaneutral zu machen, heißt es in einem Bericht des „Spiegel“.
Bislang scheinen die Umbauarbeiten wenig erfolgreich zu sein. Viele Rückschläge später ist die Wärmepumpe offenbar noch immer nicht betriebsbereit. Auch andere Umbauvorhaben seien nach wie vor nicht fertiggestellt, heißt es weiter.
Es hat sich vielleicht trotz der Nähe noch nicht bis in die Parteispitze rumgesprochen.

ValueFreak schrieb am 09.06.23: 
Ein vieldeutiger Mangel an Fachpersonal macht sich bei einem kleinen Wärmepumpenprojekt der Grünen bemerkbar
https://www.tagesspiegel.de/politik/grune-scheitern-offenbar-am-einbau-einer-warmepumpe-in-der-parteizentrale-9956172.html
Ausgerechnet die Grünen scheitern beim Einbau einer Wärmepumpe in ihrer Parteizentrale. Bereits vor dreieinhalb Jahren sollen sie den Versuch gestartet haben, ihre Bundesgeschäftsstelle in Berlin umzubauen, um neben der Sanierung der Räume auch das Heizsystem zu erneuern und klimaneutral zu machen, heißt es in einem Bericht des „Spiegel“.
Bislang scheinen die Umbauarbeiten wenig erfolgreich zu sein. Viele Rückschläge später ist die Wärmepumpe offenbar noch immer nicht betriebsbereit. Auch andere Umbauvorhaben seien nach wie vor nicht fertiggestellt, heißt es weiter.
Es hat sich vielleicht trotz der Nähe noch nicht bis in die Parteispitze rumgesprochen.

@ValueFreak

Die Grünen sind halt Fanatiker, die brauchen eine perfekte Wärmepumpe die 1000%ig ökologisch ist. Eine ökonomische, realistische Lösung kommt da nicht in Frage. Kosten und Zeit spielen natürlich keine Rolle. ...

Schweden brauche „ein stabiles Energiesystem“, so die schwedische Finanzministerin Elisabeth Svantesson. Sonne und Windenergie, erklärt die Mitte-Rechts-Regierung, sei „zu instabil“. Stattdessen will das Land eine Energiepolitik verfolgen, die sich stark von Deutschland unterscheidet.

Hm, sind alle anderen die Geisterfahrer oder eher Deutschland?

Prof schrieb am 03.07.23: 
Hm, sind alle anderen die Geisterfahrer oder eher Deutschland?

@Prof
China macht es auch klüger als Deutschland und die EU, sagen die Leute von "Ingenieurskunst":

Gute 10 Minuten Video:


In den Gesteinsformationen des baltischen Schildes sind wohl viele Möglichkeiten, den radioaktiven Müll unterzubringen - ähnlich wie in den Granitformationen von Bayern.
Schweden könnte aber auch sehr gut Wind- und Sonnenenergie mit Wasserkraftwerken ergänzen und hätte dann eine preiswertere Lösung gegenüber der Kernenergie. Die Kernreaktoren würde man ja auch nicht gerade in Stockholm oder Göteborg bauen.  

@ValueFreak : Sonnenenergie in Schweden? Dann aber bitte möglichst weit im Norden, da scheint die Sonne im Sommer am längsten...
;-)