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Erstellt von DrMabuse 

Energiethemen

Aktuelle Themen, die die Energiewelt bewegen

Die Energie-Situation in Europa ist für mich ein Grund die meisten europäischen Aktien zu meiden. Ein anderer Grund wäre da noch die alles-beherrschende Bürokratie und Regulierungswut in der EU ...

Subdi schrieb am 14.08.22: 
Die Energie-Situation in Europa ist für mich ein Grund die meisten europäischen Aktien zu meiden. Ein anderer Grund wäre da noch die alles-beherrschende Bürokratie und Regulierungswut in der EU ...

@Subdi

Europa sieht ja vom wirtschaftlichen Sektor (LEI (Leading economic Index)) an vielen Stellen noch recht gut aus, nur Deutschland landet grade mit seiner miesen Energiepolitik im Minus in der Rezession. Vielen anderen Ländern wie Frankreich geht es jedoch bisher recht gut. 

Risikoreich für Europa ist jedoch die Verschuldung Italiens. Den Banken wurde nach 2008 dort nur wenig geholfen. Die Staatsschulden sind sehr hoch, mit dem erhöhten Pleiterisiko, des Staates oder von überschuldeten Banken. Eine Staatspleite Italiens könnte Europa jedoch massiv schaden.

Da die Rezession erst mal die Deutschen trifft gibt es jedoch auch Chancen auf Erholung trotz Ukrainekrise, da Deutschland allein nicht der Nabel der Welt ist und die Wirtschaft sich erholen kann wenn man mal die Deutschen akuten Energie Probleme hinter sich lässt. Das ist jedoch nach dem Winter 2022/2023 schon wesentlich wahrscheinlicher. Auch wenn dann noch nicht alles geregelt ist ist 2023 die Chance auf ein gutes Börsenjahr gegeben. 

Ich bleibe also in meinen Value Aktien investiert. Zumal ich einen Schwerpunkt Amerika neben Europa mit dabei habe und diese Aktien auch in Krisen recht gut funktionieren.


kidnah1 schrieb am 15.08.22: 
Europa sieht ja vom wirtschaftlichen Sektor (LEI (Leading economic Index)) an vielen Stellen noch recht gut aus, nur Deutschland landet grade mit seiner miesen Energiepolitik im Minus in der Rezession. Vielen anderen Ländern wie Frankreich geht es jedoch bisher recht gut.
Die französischen Strompreise liegen weit über den deutschen, denn viele Kernkraftwerke sind nicht in Betrieb. Sollte der Verbrauch nicht sinken, droht im Winter ein Blackout. 

Angesichts der Schulden- und Energiekrise wäre ich mit Aktien aus dem Euroraum sehr vorsichtig. Die EZB hat ihr Pulver verschossen und kann nur tatenlos zusehen, wenn der Euro abstürzt. Da wird nicht viel kommen.

DrMabuse schrieb am 15.08.22: 
kidnah1 schrieb am 15.08.22: 
Europa sieht ja vom wirtschaftlichen Sektor (LEI (Leading economic Index)) an vielen Stellen noch recht gut aus, nur Deutschland landet grade mit seiner miesen Energiepolitik im Minus in der Rezession. Vielen anderen Ländern wie Frankreich geht es jedoch bisher recht gut.

@kidnah1
So gut nun auch wieder nicht:
Frankreich steckt tief in der Schuldenfalle

Alle reden von der deutschen Energiekrise – doch in Frankreich ist die Situation weitaus schlimmer 
Die französischen Strompreise liegen weit über den deutschen, denn viele Kernkraftwerke sind nicht in Betrieb. Sollte der Verbrauch nicht sinken, droht im Winter ein Blackout. 

Angesichts der Schulden- und Energiekrise wäre ich mit Aktien aus dem Euroraum sehr vorsichtig. Die EZB hait ihr Pulver verschossen und kann nur tatenlos zusehen, wenn der Euro abstürzt. Da wird nicht viel kommen.

@DrMabuse

Bei so geringer Verfügbarkeit ist es kein Wunder, dass der Strom der französischen Kraftwerke teuer ist. Aber auch in Deutschland wurden früher immer wieder Kernkraftwerke abgeschaltet, wenn z.B. Kühlwasser aus dem Fluss knapp war oder wenn die Überhitzung des Flusses drohte. Leider sind Kühltürme bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchte nicht sehr effizient. 

Das schlimmste in Deutschland ist, dass die Leute nicht merken, dass sie über ihre Verhältnisse leben. Laissez-faire ist ansteckend.

ValueFreak schrieb am 15.08.22: 

Das schlimmste in Deutschland ist, dass die Leute nicht merken, dass sie über ihre Verhältnisse leben. Laissez-faire ist ansteckend.

@ValueFreak

... die Frage ist nur, wen du mit "Leute" meinst?
 
 ... die Leute, die uns Bürger mit immer mehr Gesetzen und Verordnungen überschütten, und den Verwaltungsapparat füttern, oder die anderen Leute.


Dem Anstieg der Gas-Preise wird demnächst ein extremer Preisanstieg für Strom folgen. An der Energiebörse EEX explodieren gerade die Kurse für Kontrakte. Umso unverantwortlicher, dass die Bundesregierung die Kohleverstromung bremst und den Weiterbetrieb der Atomkraft nicht angeht.

DrMabuse schrieb am 19.08.22: 
Von wegen kein Stromproblem: Die Börsen-Preise explodieren gerade 
Dem Anstieg der Gas-Preise wird demnächst ein extremer Preisanstieg für Strom folgen. An der Energiebörse EEX explodieren gerade die Kurse für Kontrakte. Umso unverantwortlicher, dass die Bundesregierung die Kohleverstromung bremst und den Weiterbetrieb der Atomkraft nicht angeht.


@DrMabuse
Ich bin eigentlich sehr glücklich die AKWs werden und bleiben abgeschaltet. 
Man sollte jedoch mehr für die alternativen Energiequellen vom Staat aus  tun. 
Kohle als Übergang kann auch für das Heizdefizit genutzt werden. 
Holz ist auch eine alternative Quelle (statt Pellets die als Industrieprodukt des Sektors überteuert sind). Holz kann man auch sammeln. In der Nachkriegszeit haben mein Vater und mein Opa Wurzelholz aus den Forsten über einen Schein holen können. So etwas gibt es noch in vielen Städten die dadurch Ihre Forste von Unterholz freihalten.

kidnah1 schrieb am 19.08.22: 
Ich bin eigentlich sehr glücklich die AKWs werden und bleiben abgeschaltet. 
Man sollte jedoch mehr für die alternativen Energiequellen vom Staat aus  tun. 
Kohle als Übergang kann auch für das Heizdefizit genutzt werden. 
Holz ist auch eine alternative Quelle (statt Pellets die als Industrieprodukt des Sektors überteuert sind). Holz kann man auch sammeln. In der Nachkriegszeit haben mein Vater und mein Opa Wurzelholz aus den Forsten über einen Schein holen können. So etwas gibt es noch in vielen Städten die dadurch Ihre Forste von Unterholz freihalten.

@kidnah1
Energiegewinnung im großen Stil ist immer mit Risiken und Eingiffen in die Natur verbunden und sie führt immer zur Abhängigkeit von Rohstoffen. Egal ob fossile Brennstoffe, Batterierohstoffe oder Materialien, die zum Bau von Wind- und Solarparks benötigt werden, wir werden immer von irgendetwas abhängig sein. Es gibt keine perfekte Energiegewinnung, es gibt nur Kompromisslösungen und die sogenannten alternativen Energiequellen (Wind und Sonne) sind meiner Meinung nach für Deutschland der schlechteste Kompromiss, deshalb gibt es sie ja auch nur Dank staatlicher Subventionen. In einer echten Marktwirtschaft hätten sie nicht den Hauch einer Chance. Die Gründe für das Scheitern der erneuerbaren Energiequellen sind oft genug, auch hier im Forum, angesprochen worden:

Wind und Sonne sind volatil. Teure Backup-Kraftwerke müssen bei Dunkelflauten hochgefahren werden, sonst stehen sie still. Kein Investor ist bereit derartige Kraftwerke zu bauen, bei den langen Planungs- und Bauzeiten werden sie niemals profitabel sein. Wer möchte ein Kraftwerk betreiben, das die meiste Zeit stillsteht und hohe Fixkosten verursacht, weil es in Bereitschaft gehalten werden muss? Niemand. Für Übergangslösungen wird man kein Energieunternehmen finden.

Der enorm hohe Flächenverbrauch hat dazu geführt, dass in Deutschland Wälder abgeholzt werden. Auf der einen Seite binden Wälder CO2, auf der anderen Seite holzen wir sie ab, um CO2-neutralen Strom zu erzeugen. In meinen Augen ist das ein Nullsummenspiel, bei dem nichts herauskommt. 

Bis jetzt gibt es keine brauchbaren Speicherlösungen. Stromspeicher müssen nicht nur funktionieren, sondern sie müssen auch wirtschaftlich sein. Davon sind wir aber weit entfernt.

Wir haben keine andere Wahl, als die AKWs weiterzubetreiben und die abgeschalteten wieder in Betrieb zu nehmen. Gleichzeitig sollten wir den Bau moderner Flüssigsalzreaktoren in Betracht ziehen, die ab 2028 (TerraPower) bzw. 2034 (Dual-Fluid) serienreif sein sollen. Wenn die Tests klappen, wird sich diese neue Reaktorgeneration durrchsetzen. Flüssigsalzreaktoren können mit jedem spaltbaren Material betrieben werden. Neben Uran kann auch Thorium "verheizt" werden. Das Hauptargument, das für den Bau dieser Reaktoren spricht, ist aber die Fähigkeit, Strom auch mit Atommüll zu erzeugen, während kaum neuer entsteht. Die Atomstaaten könnten also ihr Endlagerproblem mit diesem neuen Reaktortyp lösen. Diese Reaktoren sind übrigens deutlich sicherer als die herkömmlichen Leichtwasserreaktoren.
Im Moment Ist das zwar auch nur Zukunftsmusik, dafür hätten wir aber eine gesicherte Stromversorgung, die weder von den Launen der Natur noch von Staaten wie Russland oder Katar abhängig ist. Ich halte diese Technologie für deutlich realistischer und praktikabler als Speicherlösungen mit Wasserstoff und Akkus.

Holzsammeln ist keine Lösung, noch nicht mal kurzfristig.
Wieviel Brennholz benötige ich im Winter?
Wie tief sind wir gesunken, wenn wir so etwas in Erwägung ziehen.

Probleme der Energiewende und die ganz andere Atomenergie

Keiner will den Dreck der AKW's haben
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-atommuell-endlager-soeder-1.5047773
Aber der oberste Scheinheilige in Bayern will unbedingt AKW's weiterlaufen lassen
https://www.tagesschau.de/inland/akw-verlaengerung-soeder-merz-101.html
Ich würde aber eher die Outdoor Ausrüstung einsetzen als den Wald zu plündern. Die Heizung muss nur frostfrei halten.

Die internationale Presse rechnet mit Deutschlands Energiepolitik ab:
Germany Risks a Factory Exodus as Energy Prices Bite Hard 
Deteriorating living standards could bring ‘social unrest’
Relentless increases may change Europe’s industrial landscape 
Mit einem Rundumschlag gegen die deutsche Energiepolitik der vergangenen Jahre hat sich der britische Kommentator Daniel Johnson im „Telegraph“ zu Wort gemeldet. Das „heuchlerische Deutschland“, das über lange Zeit hinweg dem Rest der Welt den Wert der Nullemissionspolitik gepredigt habe, stehe nun vor den Trümmern grundlegender politischer Fehlentscheidungen. ..

...Die folgenschwere Fehlentscheidung, aus der Kernkraft auszusteigen, habe das Land vollständig von Russland abhängig gemacht. Nun beginne das Spiel der Schuldzuweisungen.

„Für Familien und ältere Menschen, die keinen Zugang zu einem warmen Ministerbüro haben, dürfte dies nur ein geringer Trost sein“, schreibt Johnson weiter. „Während Kommunen sogar Straßenlaternen ausschalten, haben einige Vermieter bereits damit gedroht, die Heizung in Mehrfamilienhäusern herunterzufahren.“ 

In seiner Not versuche Bundeskanzler Olaf Scholz nun, es sowohl Russlands Präsident Putin als auch den eigenen NATO-Partnern recht zu machen – doch respektiert werde er von keinen der beiden mehr. Mittlerweile gehöre das Deutschland von Olaf Scholz „mehr denn je zu den meistgehassten und am meisten mit Misstrauen bedachten Ländern in Ost-, Mittel- und Nordeuropa“.

Deutschland steht mit seiner Energiepolitik in der Welt ziemlich allein da. Das leuchtende Vorbild, dem alle folgen sollten, ist zum Negativbeispiel geworden.

@ValueFreak 
Aber bei Dunkelflauten Atomstrom importieren damit andere den Dreck haben ist ok?

@ValueFreak @DrMabuse ,

Akws waren noch nie kosteneffizient sie wurden in den 80ern massiv durch staatliche Mittel überhaupt erst mal gebaut und waren damals auch ohne Supergau schon in der Produktion sehr teuer.

Im Moment am billigsten soll von den herkömmlichen Energieträgern die Photovoltaik in heißen Ländern sein (3 Cent die KWh in der Herstellung). Langfristig könnte man dort, weil man Strom nicht gut über weite Strecken transportieren kann ohne Widerstandsverlust eventuell Wasserstoff in Pipelines nutzen oder anders die Energie transportabel machen.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/atom-kohle-gas-wind-solar-welche-stromart-uns-am-wenigsten-kostet_id_11658454.html


Holz war jetzt in meinem vorigen Beitrag nur als Notlösung gedacht. Ich selbst habe nach wie vor Strom zum Heizen durch mein Elternhaus geerbt, was soll man machen wenn es zu Stromausfällen kommt? Mit Holz dann einen Raum kurzfristig warm bekommen geht als Alternative. So viel verdorrtes Holz was dem Borkenkäfer oder Großbränden sonst zum Opfer fällt könnte man aus den Forsten derzeit sicherlich gut entfernen und damit sogar den Wald vor weiteren Bränden schützen. Man müsste auch Waldstücke voneinander trennen damit nicht einfach am Stück bei Trockenheit alles auf einmal abbrennen kann. Hier müssen große Stücke durch Schneisen getrennt werden.

DrMabuse schrieb am 21.08.22: 
UK-Journalist: „Heuchlerisches Deutschland landet auf dem Boden der Tatsachen“ 
Mit einem Rundumschlag gegen die deutsche Energiepolitik der vergangenen Jahre hat sich der britische Kommentator Daniel Johnson im „Telegraph“ zu Wort gemeldet. Das „heuchlerische Deutschland“, das über lange Zeit hinweg dem Rest der Welt den Wert der Nullemissionspolitik gepredigt habe, stehe nun vor den Trümmern grundlegender politischer Fehlentscheidungen. ..

...Die folgenschwere Fehlentscheidung, aus der Kernkraft auszusteigen, habe das Land vollständig von Russland abhängig gemacht. Nun beginne das Spiel der Schuldzuweisungen.

„Für Familien und ältere Menschen, die keinen Zugang zu einem warmen Ministerbüro haben, dürfte dies nur ein geringer Trost sein“, schreibt Johnson weiter. „Während Kommunen sogar Straßenlaternen ausschalten, haben einige Vermieter bereits damit gedroht, die Heizung in Mehrfamilienhäusern herunterzufahren.“ 

In seiner Not versuche Bundeskanzler Olaf Scholz nun, es sowohl Russlands Präsident Putin als auch den eigenen NATO-Partnern recht zu machen – doch respektiert werde er von keinen der beiden mehr. Mittlerweile gehöre das Deutschland von Olaf Scholz „mehr denn je zu den meistgehassten und am meisten mit Misstrauen bedachten Ländern in Ost-, Mittel- und Nordeuropa“.

Ich war ja in der Schule immer für Energiesparhäuser und einer Solaranlage mit Elektroheizung. Die alternativen Energien werden seit Jahrzehnten in der Bildung in englisch gepredigt und gelangen dadurch auch ins Bewusstein der Führungskräfte. Natürlich gibt es für jedes größere Projekt auch Rückschläge, mit welchen man kämpfen muss. Was das Vorhaben des regenerativen Umbaus betrifft, denke ich, dass Putin diesen Trumpf unbedingt spielen wollte, sprich er dreht den Gashahn ab und die Deutschen schlittern in eine Krise. Nicht umsonst behauptet Putin, wer Deutschland kontrolliert, der kontrolliert Europa. Die Trends an der Börse sprechen für Deutschland und auch für den deutschen Erfolg auf internationaler Ebene!

Der Beitrag wurde gelöscht

Wehe den Staaten, die ihren Wohlstand mit gigantischen „Windparks“ verbrannt haben. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass ganze Kulturen wegen technisch-wirtschaftlicher Fehlentscheidungen in sich zusammengebrochen sind. Die Stunde mobiler Kleinreaktoren könnte sehr bald schlagen. 

Die Zeit der Großkraftwerke ist vorbei. Dezentralisierung, Regionalisierung und Mini-Reaktoren werden die Trends der kommenden Jahrzehnte sein. Nach den Erfahrungen der letzten Monate kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass alle Staaten der Welt in Zukunft eine weitgehend unabhängige Energieversorgung anstreben werden. Jedes Land, jede Region wird für sich den besten Energiemix ermitteln und die Energiepolitik entsprechend gestalten. Für viele Staaten, darunter auch Deutschland, führt dabei kein Weg an der Kernenergie vorbei.

Die grüne Deindustrialisierung nimmt Fahrt auf 
Laut „Handelsblatt“ vom 7. September 2022 greifen die steigenden Preise für Energie und Rohstoffe die Substanz der deutschen Industrie an. Mehr als 90 Prozent der Industrieunternehmen würden darin eine “starke” (58 Prozent) oder “existenzielle” Herausforderung (34 Prozent) sehen. Das belege die Umfrage “Lagebild im industriellen Mittelstand” des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), die dem Blatt vorliegt.

Tatsächlich liest sich die unvollständige Liste der Unternehmen, die bereits aufgegeben, oder ihre Produktion in Deutschland gedrosselt haben, wie eine Liste des Grauens. Erstellt wurde sie von der Akademie Bergstraße

Ist wirklich Putins Krieg schuld am deutschen Energiedesaster? Nein, sagt der Chemiker, Politiker, Manager, Autor und Energieexperte Prof. Dr. Fritz Vahrenholt. „Die gescheiterte Energiewende ist verantwortlich“. Vahrenholt kritisiert die Energiepolitik der Regierung. „Wenn sie so weitermacht, werden die Energiepreise nie mehr auf Normalniveau sinken.“ Vahrenholt befürchtet den Niedergang der Industrienation Deutschland. Der ehemalige Umweltsenator von Hamburg, SPD, fordert, die AKWs weiterlaufen zu lassen und auch wieder in Kohle einzusteigen. „Es gibt bereits eine Technologie für grüne Kohle, aber davon will niemand etwas wissen“.

Der Schlüssel für billiges Gas liegt meiner Meinung nach in der Elektrolyse von Wasserstoff aus Wasser mittels Kernenergie. Die Gas-Infrastruktur ist in Deutschland vorhanden, weshalb es auch sinnvoll ist weiterhin auf Gas zu setzen. Wegen der hohen Energiepreise, denke ich, dass  Deutschland gezielt von außen angegriffen wird und wir uns bereits mitten im Wirtschaftskrieg befinden (Angebotsverknappung und künstliche Lieferkettenprobleme). Die Annahme, dass die allgemeinen Energiepreise durch Zufall so hoch ausfallen, wäre vor dem Hintergrund der Ukraine fast naiv zu glauben. Aufgrund dieser Attacke auf den deutschen Markt, wird auch Wohlstand verloren gehen. Der Kompromiss zwischen Ost und West wäre meiner Ansicht nach mittelfristig die Pipeline "Nordstream 2" in Betrieb zu nehmen und auch mittelfristig die Pipeline "Nordstream 1 " wieder zu reparieren; um weitere Wohlstandsverluste zu vermeiden unter dem langjährigen Aspekt, von ausländischem Gas unabhängig zu werden, sprich auf europäische Wasserstoffelektrolyse zu setzen.
Deutschland sollte einen Kompromiss zwischen der Energiewende und sicherheitspolitischen Interessen finden. Der aufstrebende Sozialismus in der Welt wird internationale Kompromisse zwischen politischen, militärischen und sozialen Aspekten unumgänglich machen. Der Schlüssel hierfür wäre der Sozialkapitalismus. Wenn Deutschland eigenständiger sein soll, dann müssen wir uns ebenfalls von den Amerikanern unabhängiger machen und ideologisch krisenfester und eigenständiger werden. Deutschland ist ein friedliches erfolgreiches Land und sollte auch militärische Souveränität erreichen, wobei auch ideologische Eigenständigkeit erreicht werden sollte.

AlexKramer schrieb am 12.09.22: 
Der Schlüssel für billiges Gas liegt meiner Meinung nach in der Elektrolyse von Wasserstoff aus Wasser mittels Kernenergie. Die Gas-Infrastruktur ist in Deutschland vorhanden, weshalb es auch sinnvoll ist weiterhin auf Gas zu setzen. Wegen der hohen Energiepreise, denke ich, dass  Deutschland gezielt von außen angegriffen wird und wir uns bereits mitten im Wirtschaftskrieg befinden (Angebotsverknappung und künstliche Lieferkettenprobleme). Die Annahme, dass die allgemeinen Energiepreise durch Zufall so hoch ausfallen, wäre vor dem Hintergrund der Ukraine fast naiv zu glauben. Aufgrund dieser Attacke auf den deutschen Markt, wird auch Wohlstand verloren gehen. Der Kompromiss zwischen Ost und West wäre meiner Ansicht nach mittelfristig die Pipeline "Nordstream 2" in Betrieb zu nehmen und auch mittelfristig die Pipeline "Nordstream 1 " wieder zu reparieren; um weitere Wohlstandsverluste zu vermeiden unter dem langjährigen Aspekt, von ausländischem Gas unabhängig zu werden, sprich auf europäische Wasserstoffelektrolyse zu setzen.
Deutschland sollte einen Kompromiss zwischen der Energiewende und sicherheitspolitischen Interessen finden. Der aufstrebende Sozialismus in der Welt wird internationale Kompromisse zwischen politischen, militärischen und sozialen Aspekten unumgänglich machen. Der Schlüssel hierfür wäre der Sozialkapitalismus. Wenn Deutschland eigenständiger sein soll, dann müssen wir uns ebenfalls von den Amerikanern unabhängiger machen und ideologisch krisenfester und eigenständiger werden. Deutschland ist ein friedliches erfolgreiches Land und sollte auch militärische Souveränität erreichen, wobei auch ideologische Eigenständigkeit erreicht werden sollte.

@AlexKramer

das man auf Wasserstoff als Ersatz von Erdgas hofft kann man an der Firmenpolitik z.B. der RWE erkennen die mit der Zeit die alten Gasanlagen für Erdgas zu  Wasserstoffanlagen umbauen und nutzen will.

Um eine Nordstream2 oder 1 zum laufen zu bringen müssten jedoch die politischen Verhältnisse zwischen Russland und Deutschland erst mal wieder besser werden. Ohne ein Ende des Ukrainekonflikts wird das schwer werden. Ich sehe da wenig Chancen.

Auf Wasserstoffelektrolyse kann man auch ohne AKWs setzen. Woher der Strom kommt ist dem Wasserstoff egal.

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wie man mit billigen Erdgas aus Russland dennoch die höchsten Strom- und Gaspreise in Deutschland gegenüber anderen Ländern haben kann?

Wie kann es eine Regelung geben ... die teuersten Energieträger bestimmen den Preis des Stroms/Gas? Das hat mit kaufmännischen Verhalten und sinnvollen wirtschaften gar nichts mehr zu tun und unterstützt nur die Energiebetriebe (und die Steuereinnahmen), die das Preisrisiko auf den Verbraucher abwälzen können und so mehr verdienen. 

Das erinnert mich an die selbe Herangehensweise wie man Steuern aus dem Treibstoff zieht. Bei 2,3 €/L Gesamtkosten 1,3 € Steueranteil. Die Bundesregierung hat in 2021 180 Milliarden mehr Steuern eingenommen. Sie wird dadurch Teil der Krise und Um-Verteiler der eingenommenen Steuern auf die reiche Bevölkerung wenn ein schlechter Ausgleich politisch beschlossen wird. Gesellschaftlich schwächere Bevölkerungsschichten mit weniger Lobby bleiben hier auf der Strecke. Großverdienern wird ein zusätzlicher Maserati vor die Tür gestellt.    

Ich will jetzt vermehrt auf Energie-Unternehmen setzen, sowohl fossil, als auch regenerativ. ...
 
 Energiemangel ist heute unser größtes Problem.

Subdi schrieb am 17.09.22: 
Ich will jetzt vermehrt auf Energie-Unternehmen setzen, sowohl fossil, als auch regenerativ. ...
 
 Energiemangel ist heute unser größtes Problem.

@Subdi

Das hat sich aber an der Börse auch schon herumgesprochen. Der Energiemangel dürfte bei den meisten Unternehmen bereits eingepreist sein, und dass uns die Energiewende früher oder später einen Energiemangel bescheren würde, war eigentlich auch kein Geheimnis.  Der richtige Zeitpunkt zum Einstieg wäre der April 2020 gewesen. Jetzt ist der Zug abgefahren. Es gibt kaum noch einen Analysten, der nicht zum Kauf von Energieaktien rät. Allein das ist schon ein Grund, diese Aktien vorsichtig zu behandeln. 
Ich warte lieber noch ein paar Zinserhöhungen ab und kaufe dann geprügelte Technologie-Aktien.

DrMabuse schrieb am 18.09.22: 
Subdi schrieb am 17.09.22: 
Ich will jetzt vermehrt auf Energie-Unternehmen setzen, sowohl fossil, als auch regenerativ. ...
 
 Energiemangel ist heute unser größtes Problem.

@Subdi

Das hat sich aber an der Börse auch schon herumgesprochen. Der Energiemangel dürfte bei den meisten Unternehmen bereits eingepreist sein, und dass uns die Energiewende früher oder später einen Energiemangel bescheren würde, war eigentlich auch kein Geheimnis.  Der richtige Zeitpunkt zum Einstieg wäre der April 2020 gewesen. Jetzt ist der Zug abgefahren. Es gibt kaum noch einen Analysten, der nicht zum Kauf von Energieaktien rät. Allein das ist schon ein Grund, diese Aktien vorsichtig zu behandeln. 
Ich warte lieber noch ein paar Zinserhöhungen ab und kaufe dann geprügelte Technologie-Aktien.

@DrMabuse

Was vielleicht noch nicht so bekannt ist das Unternehmen wie RWE und Linde die langfristig zunächst auf Gas gesetzt haben die Anlagen und Angebote auf Wasserstofftechnologie umstellen wollen. Die Brennstoffzelle wirkt sich dann auf effizient arbeitende Unternehmen mit dem Anspruch auf Gewinn aus. Es kann auch sinnvoll sein die direkten Nutzer der Technologie als Aktie zu wählen, da Brennstoffzellen Hersteller ja noch gehypt sind und deshalb oft zu teuer. Wählt man Unternehmen die nicht gehypt wurden hat man bessere Chancen. 

Bei den Brennstoffzellen Branche ist immer noch unklar wer konkret das Rennen macht.