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Erstellt von systinvest 

Discuss Hebel Multistrategien (WF)

Hebel Multistrategien (WF)

WKN: LS9J6L / Wikifolio /

336,05 €
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Entgegen der Erwartung zahlreicher Akteure hat Russland nun tatsächlich die ganze Ukraine angegriffen. Nach dem Ende aller Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung und dem Scheitern einer friedlichen Lösung, lässt Putin nun Taten folgen und verleibt sich die gemäss seiner historischen Rede geschichtlich zu Russland gehörenden Territorien des bisherigen ukrainischen Staatsgebietes ein. Aus seiner Sicht dreht er die Uhr zurück auf 2014, auf die Zeit vor dem Putsch auf dem Maidan. Man darf sich getrost die Frage stellen, warum erst jetzt? Warum nicht bereits 2014, als sich die ukrainische Armee in einem desolaten Zustand befand. Die Konsequenzen für die Welt und insbesondere Europa werden noch eine ganze Weile zu spüren sein. Neben den Ukrainern ist der grosse Verlierer am heutigen Tag jeder, der sich für Frieden einsetzt. Hingegen schlägt die Stunde der schwadronierenden Kriegstreiber und Aufrüstungsbefürworter.

 

Der Tag an der Börse kann ebenfalls mit dem Attribut "historisch" versehen werden. Standen zur europäischen Börsenöffnung bei so gut wie jedem Index ein fettes rotes Vorzeichen zu Buche, so wurden diese Verluste zumindest in den amerikanischen Indizes nach der dortigen Markteröffnung wieder gut gemacht. Und nicht nur das, nachdem der Nasdaq um 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit bei gut -3% bis -4% lag, steht er nun zum Ende des amerikanischen Börsentages bei über +3%. Der Krieg, welcher nicht lange andauernd dürfte aber ökonomisch noch so einige bittere Pillen nicht nur für Russland bereit halten dürfte, hat die Erwartungen an die diesjährigen Zinserhöhungen zurückgefahren. Die Aussicht auf langsamer steigende Zinsen mündete in diese für viele sicher ein wenig befremdlich wirkende Kurseuphorie auf der anderen Seite des Atlantiks. 

In Europa kam diese Euphorie nur teilweise an. Zum einen, weil der europäische Markt infolge der Sanktionen Russlands und der zu erwartenden Gegenreaktionen Moskaus hinsichtlich der europäischen Energieversorgung stärker in Mitleidenschaft gezogen werden wird als der amerikanische. Zum anderen, weil seitens der EZB mit weniger Zinsschritten gerechnet wurde und somit wenig Raum für Erleichterung vorhanden war.

 

Dank der Put-Absicherungen auf den Nasdaq, den DAX und den Eurostoxx hat das wikifolio von der Panik am Vormittag profitieren können und lag gute 3% im Plus. Nachdem die Gewinne von +190% und +270% auf diesen Puts zum Teil mitgenommen wurden, auch um das Investitionslevel wieder in Richtung Neutral zu bewegen, litt das wikifolio nur kurzfristig unter der am Nachmittag starken Bullenrallye und hat im Laufe des Tages dann auch noch von den steigenden Kursen profitiert. Zum Tagesausklang steht das wikifolio bei gut +2%, ohne an dieser wilden Achterbahnfahrt teilnehmen zu müssen.

 

Auch die Positionen auf Shell und Exxon erwiesen sich zunächst als starke Performancetreiber, genauso wie Barrick Gold. Die in den vergangenen Wochen durch das Tradingmodell selektierten Positionen erwiesen sich als goldrichtig für diese Phase des Markets. Der Switch von Tech auf die neuen Sektoren ist gut geglückt, auch wenn infolge der schwachen Märkte in diesem Jahr die Performance des wikifolios in diesem Jahr noch nicht mit der des vergangenen Jahres mithalten kann.

 

Ebenso erfolgreich erwies sich die Reaktion des Risikomodells, in welchem die Region Asien bereits vor mehreren Wochen auf Rot und der globale Risikostatus auf Gelb wechselte. Nach den letzten Tagen steht nun auch Europa auf der Kippe und auch das Gesamtmodell könnte bei anhaltender Marktschwäche in absehbarer Zeit komplett auf Rot wechseln. Die nächsten Tage und Wochen werden hier Aufschluss geben.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Risikostatus: https://www.systinvest.com/letzter-stand.html

Performancezahlen: https://www.systinvest.com/hebel-multistrategien.html

Um über die Märkten zu schreiben bedeutet aktuell primär über Geopolitik zu schreiben. Der Krieg in der Ukraine hält die Welt und die Märkte weiter fest im Griff. Und entgegen der Erwartungen vieler, ist die Invasion und der Sturz der aktuellen Regierung kein Spaziergang für Russland. Es zeigt sich einmal mehr die Schwierigkeit einer konventionellen Kriegsführung im 21. Jahrhundert, eine kostenspielige Falle in welche sich die Supermacht USA und die Grossmacht Russland in den letzten sechs Jahrzehnten immer wieder begeben haben. Die aktuelle Lage hat eine Brisanz, wie es sie seit der Kubakrise 1962 nicht mehr gegeben hat. Angesichts der vorherrschenden Rhetorik und kriegerischen Aktivität kann man gar schlussfolgern, dass wir aktuell die gefährlichste Situation mit Blick auf den Beginn eines dritten und womöglich nuklearen Weltkrieges erleben müssen.

An den Märkten setzt sich die Erkenntnis ebenfalls durch, dass eine schnelle und unkomplizierte Lösung dieser Situation nicht in Sicht ist. Ein schneller Sieg Russlands würde die Lage zugunsten Putins beruhigen, doch angesichts der angerichteten Schäden in der Ukraine dürfte diese Ruhe nicht ohne Widerstände aufrecht zu erhalten sein. Verfehlt Putin dieses Kriegsziel und bietet der Westen ihm keine "gesichtswahrende" Möglichkeit eines Rückzugs, so droht ein längerer und voraussichtlich immer schmutziger und brutaler werdender Konflikt mit all den damit verbundenen Konsequenzen. Der Ölpreis erklimmt täglich im Rekordtempo neue Höchststände, und dies in einer Phase als die Aktienmärkte bereits vor der Ukrainekrise von Inflationssorgen geplagt wurden. Ein langer Konflikt mit Versorgungsengpässen, wirtschäftlichen Schäden, Inflation, erschwerten Lebensumstäden und erschwertem Zugang zur Grundversorgung erscheint aktuell als das wahrscheinlichste Szenario. Und diese Probleme werden nicht auf die Ukraine und Russland begrenzt bleiben, sondern zumindest Europa mit umfassen. Wittern die USA nun gar die Chance, den russischen Bären so stark in die Enge zu treiben um am Ende Putin zu stürzen? Wenn dieses Ziel hartnäckig verfolgt wird, so droht eine möglicherweise unkontrollierbare Eskalationsspirale. Die Fed hat in diesem Zusammenhang bereits verkündet, infolge des Kriegs "in Sachen Kryptowährungen handeln zu müssen". Das Abschneiden von Finanzierungswegen ausserhalb des Bankensystems Swift dürfte dieser Aussage als Motivation zugrundeliegen. 

 

Im wikifolio wurde zuletzt nicht viel gehandelt, da Tradingsignale ausblieben und die Aktienmärkte nach einer ersten Panik nach Kriegsbeginn zuletzt volatil seitwärts tendieren. Vom hohen Ölpreis profitieren die Positionen auf Exxon und Shell, vom steigenden Preis der Krisenwährung Gold profitiert die Position auf Barrick Gold. Neue Positionen wurden seit der letzten Woche nicht aufgebaut.

 

Das Risikomodell hat nun auch in Europa reagiert und ist auf den Status Rot gewechselt. Nach Asien ist mit Europa nun bereits die zweite Region auf Rot. Einzig Amerika zeigt einen noch nicht gefährdeten Risikostatus Grün an. Global ist die Risikolage auf Gelb, doch auch hier droht das Signal in den nächsten Tagen und Wochen auf Rot zu kippen. Aktuell ist höchste Vorsicht geboten.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Risikostatus: https://www.systinvest.com/letzter-stand.html

Performancezahlen: https://www.systinvest.com/hebel-multistrategien.html

Die Märkte bleiben voll im Griff des Konflikts in der Ukraine, welcher sich immer mehr zuzuspitzen scheint. Leider muss man feststellen, dass Hoffnungen auf ein rasches und friedliches Ende des Konfliktes nicht mehr gegeben sind. Zudem muss man leider feststellen, dass das Risiko eines Dritten Weltkrieges mit zunehmender Dauer des Ukraine-Krieges immer wahrscheinlicher wird. So schlimm es auch ist dies aussprechen zu müssen, so muss man bei nüchterner Betrachtung der aktuellen Lage leider zu diesem Schluss kommen. Auf meiner Webseite habe ich dazu eine etwas ausführlichere Einschätzung veröffentlicht (https://www.systinvest.com/blog/entwickelt-sich-aus-dem-ukraine-krieg-der-dritte-weltkrieg.html?lang=de).

 

Die Märkte spielen diese befürchtete Eskalationsspirale leider in allen Anlageklassen wider. Die Aktienmärkte bröckeln Tag für Tag dahin, insbesondere Europa  gefolgt von Asien und noch am wenigsten die USA. Von einem heissen Konflikt wären die Europäer zweifellos am schwersten betroffen. Im DAX sehen wir heute -4%, im Eurostoxx -5%, in den USA knapp -1.5%. Gleichzeitig steigen die Safe Haven wie der Bund Future um fast 1.0% innerhalb eines Tages, Gold ist mit 1.5% im Plus und der Schweizer Franken hat gegenüber dem Euro nahezu die Parität erreicht. Auch Öl steigt weiter an, auch wenn sich der Preis vom Wochenhoch bei fast 120 US-Dollar etwas erholt hat. Der hohe Ölpreis wird sich in den nächsten Monaten auch noch auf die wirtschaftliche Entwicklung weltweit auswirken, die Wachstumsraten abbremsen und nur dann die Inflation nicht weiter anheizen wenn dies durch eine schwere Wirtschaftskrise begleitet wird. So oder so, kein gutes Szenario.

 

Das wikifolio ist dank der vorhandenen Absicherungen heute mit über 2% im Plus. Während die Index-Positionen folgend den Märkten unter Druck sind, durch die Put-Absicherungen aber aufgefangen und kompensiert werden, so erweisen sich abermals die dem Tradingmodell folgenden Positionen auf Einzelaktien als goldrichtig für die aktuelle Marktphase. Barrick Gold und Exxon profitieren heute und stemmen sich dem Gesamtmarkt entgegen, wenig verwunderlich bei Unternehmen welche von hohen Gold- und Ölpreisen profitieren. Shell kann im Gegensatz zu Exxon noch nicht von der aktuellen Entwicklung profitieren.

 

Das Risikomodell ist aktuell unverändert. Asien und Europa bleiben auf Status Rot während die USA glückselig auf Status Grün verweilt. Global ist der Risikostatus auf Gelb, droht aber in den den nächsten Wochen ebenfalls auf Rot zu kippen.

 

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Die Einschätzung der Vorwoche bezüglich einiger Konfliktparteien welche kein Interesse an einer schnellen Lösung des Konflikts scheinen sich zu bestätigen. Nachdem der Krieg nun über zwei Wochen wütet, verhärten sich zudem die Fronten und die Hoffnungen auf eine friedliche Beilegung des Konflikts und einen diplomatischen Kompromiss schwinden täglich. Ganz aktuell erscheint die Meldung, dass Zelenskyy nicht mehr auf dem NATO Beitritt zu beharren scheint. Ein Hoffnungsschimmer, dass Schlimmeres doch noch vermeidet werden kann. Die Aktienmärkte legen kurzerhand ein kleines Kursfeuerwerk hin und schiessen nach oben. Der DAX macht gute 500 Punkte in wenigen Minuten gut und springt von 12800 auf 13300 Punkte an. Ob die Hoffnungen berechtigt sind und wie lange sie anhalten, werden die nächsten Stunden und Tage zeigen.



Um das Pendel auf die Seite der Ukraine zu befördern, liebäugelt die USA mit weiteren Wirtschaftssanktionen. So sorgte die Ankündigung Russlands Ölexporte komplett vom Welthandel auszuschliessen für eine regelrechte Panik am Ölmarkt zu Beginn der Woche. Der Ölpreis schoss um +20% auf gut 130 US Dollar hoch, damit einher brachen europäische Aktienindizes massenweise ein. Die USA kann sich dem noch entgegen stemmen. Betrachtet man die Performance diverser Aktienmarktregionen seit Beginn des Kriegs, so liegen amerikanische Indizes mit +4% im grünen Bereich, während Europa -11% verloren hat. Russland mit -32% liegt am unteren Ende, Österreich mit einem hohen geschäftlichen Exponierung in Osteuropa mit -24% dicht dahinter. Der DAX ist mit -16% ebenfalls überdurchschnittlich von der aktuellen Krise betroffen.



Es bleibt einem nichts anderes übrig als die weitere Entwicklung des Krieges abzuwarten und das beste zu hoffen. Sollte es berechtigte Hoffnung auf Frieden geben, so könnten die Märkte aus dem aktuellen Crash-gefährdeten Modus wieder in den Zustand vor dem Krieg übergehen. Doch bei all den aktuellen Problemen sollte man nicht in Euphorie verfallen, denn immerhin waren die Märkte auch ohne die Ukrainekrise infolge der Inflationssorgen bereits seit Dezember in einer schwachen Verfassung.

 

Im wikifolio haben sich zuletzt neben den Absicherungen weiter die Position auf Exxon, Shell und Barrick Gold bezahlt gemacht. Hinzu kam neu Franco-Nevada, ebenfalls ein Mining-Unternehmen. Durch den unerwarteten Hoffnungsschimmer auf Frieden, drehen sich die Tagesvorzeichen allerdings von +2% auf -2%. Mit weiter steigenden Märkten würde sich die Investitionsquote automatisch erhöhen, dank der Positionen auf Aktienindizes und den dann an Gewicht abnehmenden Absicherungen.

 

Dennoch bleibt Vorsicht geboten, gemäss dem Risikomodell befinden sich Asien und Europa weiterhin in erhöhter Crashgefahr und auch das globale Signal droht in wenigen Tag auf Rot zu kippen. 

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Die Lage an den Aktienmärkten bleibt trotz jüngster Erholungsrallyes weiterhin angespannt. Mögliche Friedensverhandlungen und Lösungen wie eine Neutralität der Ukraine nach österreichischem oder schwedischen Vorbild lassen Hoffnungen auf Frieden aufkommen. Die enormen Kursverluste der letzten Wochen an den asiatischen Börsen konnten dank angekündigter Massnahmen seitens China fürs erste ebenfalls gestoppt werden. Die amerikanische Zentralbank hat heute den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben, was von den Märkten gut verkraftet wurde.

Betrachtet man die Märkte in Asien, Europa und Amerika allerdings in einer etwas längeren Perspektive über 6 bis 12 Monate, so wird einem die Brisanz des aktuellen Marktzustands wieder bewusst. Zu glauben ein Frieden in der Ukraine wird eine Kursrallye einläuten, könnte sich als teure Fehleinschätzung erweisen. Die Verfassung diverser internationaler Märkte war bereits vor der Eskalation in der Ukraine angeschlagen und wurde durch den Krieg lediglich beschleunigt geschwächt.

 

Im wikifolio zeigten sich zuletzt infolge der vorhandenen Absicherungen und der Tradinpositionen auf Shell, Exxon und Barrick Gold infolge der Markterholungen Verluste. Aufgrund der weiterhin angespannten Lage wird die Cash Quote im wikifolio weiter erhöht und Positionen reduziert oder veräussert. Das Tradingmodell selbst liefert aktuell so gut wie keine Einstiegssignale.

 

Neben dem roten globalen Risikostatus bleiben auch Europa und Asien weiterhin auf Rot, einzig Amerika erfreut sich noch eines grünen Status. Bei einem zeitgleichen globalen roten Status ist aber grundsätzlich Vorsicht geboten, da ein grösserer Crash zumindest historisch sämtliche Märkte mit sich in die Tiefe gerissen hat.

 

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Die Erholungsrallyes an den internationalen Aktienmärkten hält weiter an, sodass seit längerer Zeit eine paniklose Woche ihr Ende findet. Man kann nur hoffen, dass die Aktienmärkte die weitere Entwicklung der Ukrainekrise richtig einschätzen. Noch bin ich persönlich nicht davon überzeugt, dass die Krise ihren negativen Höhepunkt erreicht hat. Auch das Entstehen eines globalen Konflikts kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausschliessen.

 

Märkte gewöhnen sich allerdings schnell an neue Gegebenheiten, und solange die Ukrainekrise weder auf der positiven noch auf der negativen Seite für grosse Veränderungen sorgt, lenken die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit wieder auf die üblichen Themen wie Zins- und Inflationsentwicklung, Ergebniszahlen und Gewinnerwartungen. 

Mit Spannung blickt man aktuell auch auf die Verfälle russischer Staatsanleihen, da man jederzeit mit einem "Defaultereignis" rechnen muss was dann als Staatspleite kommuniziert werden wird. Bisher hat Russland seine Anleihen noch zurück gezahlt, doch in den nächsten Wochen laufen grössere Volumina an Anleihen aus welche nicht in Rubel sondern in US-Dollar zu begleichen sind. Am 4. April läuft eine solche Anleihe mit einem Nominal von 2 Milliarden Dollar aus. Brisant an diesen Anleihen ist, dass der Käufer auf einer Rückzahlung in Dollar bestehen kann wozu Russland aktuell nicht nur wegen des Verfalls des Rubels sondern auch wegen operationeller Schwierigkeiten infolge der Sanktionen nicht in der Lage sein könnte. Sollte dies so eintreffen, entspräche das technisch einem Default und die Schlagzeile "Staatspleite Russlands" dürfte die Runde machen. Insgesamt stehen laut Reuters wohl 40 Milliarden an Fremdwährungsanleihen im Umlauf.

 

Die aktuelle positive Marktphase sollte man allerdings weiterhin mit Vorsicht geniessen, denn der beschleunigte Abverkauf der Märkte mit Beginn der Ukraine-Eskalation setzte nahtlos an eine bereits zuvor durch hohe Inflationserwartungen geplagte bärische Marktphase an. Und speziell das Thema Inflation dürfte in den kommenden Wochen noch einiges an negativem Überraschungspotenzial aufzuwarten haben. Diverse Aktienmärkte wie beispielsweise der DAX, der Nikkei oder der Nasdaq notieren sowohl im 3- als auch im 6-Monatschart negativ. 

 

Das quantitative Risikomodell sieht auch aus diesen Gründen aktuell erhöhte Crashrisiken in Asien, Europa und auch global. Der Status all dieser Regionen ist weiterhin auf Rot. Während Amerika noch einen grünen Risikostatus halten kann, kommt doch ein wenig Bewegung in die dortige Risikolage wo die ersten Indizes bereits auf den roten Status kippen. Wenn ein Blick in die Börsengeschichte eines lehren kann, dann dass in einem Crash alle risikobehaftete Anlagen unter die Räder kommen.

 

Auch aus diesem Grund gilt im wikifolio aktuell zuallererst das Vorsichtsgebot. Die Cashquote beträgt mittlerweile ca. 80%, Einstiegssignale für Einzelaktien blieben zuletzt aus, die Positionen auf Barrick Gold und Exxon wurden reduziert um weitere Risiken aus dem wikifolio zu nehmen. Auch die Indexpositionen wurden infolge des nun roten globalen Risikosignals reduziert, und die verbleibenden Positionen sind grösstenteils abgesichert.

 

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Die Märkte haben in dieser Woche ihren Fokus ein wenig wandern lassen. Wie so oft, haben sich die Marktteilnehmer an einen Schock-Event wie in diesem Fall den Ukraine-Krieg gewöhnt und mit dem Gewöhnungseffekt treten andere Themen wieder in den Vordergrund. So ist es die stark anziehende Inflation, welche nun auch bei der US Notenbank Fed für zunehmende Besorgnis sorgt, welche die Märkte diese Woche in Atem hält. 

Und eben dieses Schreckgespenst Inflation war es auch, welche die Märkte vor dem Ukraine-Krieg in einen Bärenmarkt abdriften liess. Der in 2021 bärenstarke US Technologieindex befindet sich nun in einem starken Bärenmarkt, tendiert dieser doch mittlerweile nun im 3. Monat kontinuierlich negativ und befindet sich sogar tiefer als noch Ende Juli 2021. Eine sich noch beschleunigende Inflation dürfte hier kaum für eine Erholung sorgen. Hingegen dürften kurzfristige Erholungen eher geeignet sein, Absicherungen zu kaufen oder gar eine Short-Position zu riskieren.

 

Auch das Crash Risikomodell zeigt weiter erhöhte Alarmbereitschaft, mit dem globalen roten Risikostatus und den Regionen Asien und Europa auf Rot. Selbst in den USA kippen nun die ersten Indizes in einen "Crash Alarm" Status. Folgerichtig bleibt die Ausrichtung des wikifolios bis auf weiteres defensiv mit einem erhöhten Fokus auf Kapitalerhalt. Sollte es tatsächlich zu einem grösseren Crash mit Verlusten von über 40%-50% kommen, so kann man zumindest der darauf folgenden Bullenphase mit Vorfreude begegnen. Die grössten Gewinne warten meist am Ende einer vorherigen Panikperiode. Ob es aber so weit, muss sich erst noch in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Die infolge der Wirtschaftssanktionen erhöhten Rohstoffpreise könnten beim Thema Inflation noch für einige böse Überraschungen sorgen.

 

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Meine aktuelle Markt- und Risikoeinschätzung und wichtigste Infos zum wikifolio.

 

Aktuelle Marktlage

  • Inflation und potenziell steigende Zinsen als treibender Risikofaktor.
  • "Gewöhnung" der Marktteilnehmer an den Ukrainekrieg, Überraschungspotenzial kann die kurzfristige Panik jederzeit anfeuern.

 

News zum wikifolio

  • Aktienindexpositionen bleiben noch auf niedrigem Niveau und teilabgesichert.
  • 2 Tradingpositionen auf Einzelaktien zuletzt eröffnet, Cameco steht aktuell bei ca. -14% und Teva mit Blitzstart bei bereits über +30%.
  • Aktienquote gesamt bei ca. 90%, 60% davon über die Tradingpositionen auf Einzelaktien.

 

Quantitatives Risikomodell

  • USA noch als letzte Region auf Grün, aber kurz vor dem Umkippen auf den Status Rot.
  • Asien und Europa weiterhin auf Rot, wobei in Asien eine leichte Gegenbewegung in Richtung Grün einsetzt.
  • Globaler Risikostatus entspannt, nur noch auf Gelb anstelle Rot.

 

Zusätzliche Informationen auf meiner Webseite

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Aktuelle Marktlage

Die heutige FED Sitzung hat die aktuelle Bedeutung der Inflationsrisiken noch einmal deutlich gemacht. Auch in der amerikanischen Notenbank ist man sich mittlerweile einig, dass die Inflationsrisiken zur Oberseite hin bestehen. Die Märkte haben entsprechend reagiert und haben die Rallye der letzten Wochen zu einem Ende kommen lassen. Der Nasdaq 100 hat es somit nicht geschafft die 100- und die 200-Tageslinie nach oben hin zu verlassen. Der DAX hat es nicht einmal bis in diese Chartgefilde geschafft und scheitert im Zuge der letzten Erholung bereits an der 50-Tageslinie.

Einiges spricht dafür, dass der seit November bestehende südwärts gerichete Trend weiterhin anhält. Die in den letzten Jahren so erfolgreiche "Buy-the-dip"-Strategie könnte aktuell noch teuer zu stehen kommen. Auf die Schützenhilfe der Notenbanken, den sogenannten FED-Put, kann man sich künftig nicht mehr verlassen. Umso wichtiger ist ein systematisches und konsequentes Risikomanagement. Aus "Buy-the-dip" kann sonst sehr schnell ein "Buy-the-dip-dip-dip-..." werden und die Geduld des Investors schmerzlichst auf die Probe stellen.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell schliesst sich der aktuellen Tagesentwicklung an. Die USA ist mit grossen Schritten auf dem Weg auf den roten Status zu kippen. Historisch betrachtet stets ein Alarmsignal aller erster Güte, ist die USA doch in der Regel der Markt welcher sich einem grösseren Abverkauf noch am erfolgreichsten erwehren kann.

Der globale Status ist zwischenzeitlich auf den Status Gelb gesprungen, doch spricht einiges dafür dass es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handelt. 

 

News zum wikifolio

Entgegen der allgemeinen Marktentwicklung gibt es aktuell vereinzelte Aktien mit Einstiegssignalen. Auf Air Liquide und Iberdrola wurden diese Woche Positionen eröffnet. Dass Aktien aus der Branche "Energie, Strom, Gas" aktuell gut abschneiden dürfte angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine und der ausufernden Inflation nicht sonderlich überraschen.


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Aktuelle Marktlage

Nach dem gestrigen Abverkauf starteten die Märkte auch heute schwach in den Handel. Letztlich gehen die meisten Indizes von Asien bis Amerika nahezu neutral aus dem heutigen Handelstag. Die technische Schwäche bleibt somit bestehen, sodass man aktuell weiterhin eher von einem Bärenmarkt als einem Bullenmarkt ausgehen sollte.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell zeigt nun für alle Regionen einen bestätigten roten Risikostatus an. Das Risiko grösserer Verluste bis hin zu Crashs wie zu Beginn des Jahrtausends oder in 2008 ist damit erhöht. Beeindruckend ist, mit welcher Geschwindigkeit die lange stabile Region USA nun ebenfalls auf Rot umgeschwenkt ist. Die Leitindizes wie der S&P 500 oder der NYSE Composite stehen zwar noch als letzte Verteidigungsbastionen auf Grün, doch vor allem die Nebenwerte wie der S&P 400 Midcap oder S&P 600 Smallcap sind deutlich in den roten Bereich gefallen.

Weltweit gab es infolge der Erholungen der letzten Wochen einen kurzen Wechsel des globalen Signals von Rot auf Gelb, doch dies war nur von kurzer Dauer. In den letzten Tagen ist auch dieses Risikosignal wieder auf Rot gewechselt.

 

News zum wikifolio

Entgegen der marktbreiten Verkaufsstimmung entwickeln sich die Tradingpositionen auf Einzelaktien im wikifolio erfreulich gut.

  • Barrick Gold hat mittlerweile über 100% seit dem Kauf im Februar gewonnen, wobei im März bereits einige Gewinne mitgenommen wurden.
  • Exxon Mobil ist trotz der schwachen Ölpreise in den letzten Wochen weiterhin im grünen Bereich mit knapp +20%. 
  • Die erst vor wenigen Tagen eröffnete Position auf Teva Pharmaceuticals ist bei knapp +50%.
  • ADVA Optical Networking und Franco-Nevada stehen beide bei knapp +10%.
  • Die Aktie des Uranproduzenten Cameco liegt heute bei +9%, die Call Option im wikifolio ist mit +50% Gewinn obenauf und der Gewinn insgesamt liegt bei knapp +20%.
  • Die kürzlich eröffneten Positionen auf Air Liquide und Iberdrola liegen mit -3% und -7% im negativen Bereich.


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Aktuelle Marktlage

Der Abwärtstrend der vergangenen Wochen setzt sich auch zu Beginn dieser Woche nahtlos fort. Insbesondere wenn man sich die amerikanischen Märkte anschaut. Der Nasdaq 100 stürzte innerhalb weniger Tage von zuvor knapp 15400 Punkten auf aktuell 14100 herab, fast ein zweistelliger Verlust. Nachdem der Nasdaq im vergangenen Jahr noch durch besondere Stärke glänzte, begann im November zunächst eine volatilere Seitwärtsphase welche sich seit Jahresbeginn in einen lupenreinen Bärenmarkt kehrte. Von über 16000 Punkten geht es seitdem bergab. Die im März einsetzende Erholung konnte zwar den rasanten Abwärtstrend in 2022 abbremsen, konnte aber gerade einmal knapp 50% der erzielten Verluste wiedergutmachen ehe es nun wieder in Richtung des Jahrestiefs bei ca. 13000 Punkten geht.

Bei europäischen Indizes, wie beispielsweise dem DAX, sieht die Entwicklung ähnlich aus. Auch der DAX erreichte im November des vergangenen Jahres sein vorläufiges Hoch, wechselte in eine volatile Seitwärtsphase über die im Gegensatz zum Nasdaq erst mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine in einen heftigen Abverkauf mündete. Ähnlich wie beim Nasdaq konnte die Erholung im März nicht einmal 50% der vorherigen Verluststrecke wieder gut machen. 

Anleger sollten sich bewusst machen, dass sich das aktuelle Aktienmarktregime grundlegend von dem der vergangenen Jahre bis Jahrzehnte unterscheidet. Die wenigsten Marktteilnehmer dürften eine Phase steigender Zinsen und Inflation in ihrem Erfahrungsschatz besitzen. Hinzu kommt obendrein, dass durch die Störungen des globalen Handels und der damit verbundenen zunehmenden Angebotsengpässe die Inflation eher für weitere negative als positive Überraschungen sorgen dürfte.

 

Quantitatives Risikomodell

Infolge der weiter fallenden Märkte ist es wenig verwunderlich, dass sämtliche Regionen weiterhin auf dem roten Status verweilen. Es ist also nach wie vor äusserste Vorsicht geboten, da die Risiken höherer Kursverluste mit Ausmassen von über 40-50% nicht unwahrscheinlich erscheinen. 

Im wikifolio gilt aus diesem weiterhin das Prinzip Vorsicht gegenüber Phasen wie in 2021 oder 2017 in welchen die Aktienquote über 200-300% gehebelt wurde.

 

News zum wikifolio

In den letzten Tagen gab es keine weiteren Einstiegs- oder Ausstiegssignale, das wikifolio hat daher grundsätzlich dieselbe Ausrichtung wie in der vergangenen Woche. Erfreulich ist, dass sich die im wikifolio gehaltenen Derivate auf Einzelaktien ein wenig losgelöst von den allgemeinen Marktentwicklungen bewegen. Abgesehen von Iberdrola mit ca. -8% weisen alle übrigen Einzelaktien-Positionen Gewinne von +4% bis +120% auf.


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Aktuelle Marktlage

Die Aktienmärkte weltweit zeigen weiterhin weithin Schwäche. Im Verlauf einer Woche tendieren sowohl die Indizes diesseits als auch jenseits des Atlantiks im roten Bereich. Die Lage in Asien ist keine Ausnahme. Ganz gleich ob man sich den S&P 500, den Nasdaq, DAX, Eurostoxx, Nikkei oder Hangseng zu Gemüte führt, der kurz- und mittelfristige Trend ist gen Süden gerichtet.

Diese Schwäche auf breiter Front ist ein Alarmsignal aller erster Güte und sollte die Anleger vorsichtig stimmen. Die geopolitische und wirtschaftliche Lage bietet hier keinen Trost. Die Inflationszahlen bleiben weiter hoch, die Anzahl erwarteter Zinserhöhungen in den USA steigt und der Ukrainekonflikte entwickelt sich zu einem Dauerkonflikt ohne absehbares Ende. Dies wiederum bedeutet, dass die Störungen des globalen Handels auf absehbare Zeit bestehen bleiben werden.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status.

 

News zum wikifolio

Infolge der erhöhten Alarmstufe des Risikomodells wurden einige Positionen im wikifolio aufgelöst. Die Cashquote beträgt mittlerweile über 80%.


Zusätzliche Informationen auf meiner Webseite

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Aktuelle Marktlage

Seit November 2021 verlaufen die meisten Aktienmärkte weltweit in einem intakten Abwärtstrend. Beschleunigt wurde diese Marktschwäche durch die Eskalation in der Ukraine im Februar, von der sich die Märkte im Anschluss wieder erholten. Diese Erholungsrallye nach der Panik muss mit äusserster Vorsicht betrachtet werden um nicht in eine voreilige Käuferstimmung und eine Bärenmarktfalle zu tappen. Während die Märkte von Mitte März bis Mitte April volatil seitwärts tendierten, zeichnen sich in den letzten zwei Wochen vor allem wieder die Bären am Drücker.

Aktuell tendiert der Nasdaq 100 nahe der Tiefststände von Mitte März. In Europa sind die Indizes von den Jahrestiefs im März noch etwas entfernt, wobei in diesen Tiefs die Panik vor einem Dritten Weltkrieg auf europäischem Boden beinhaltet war. Sowohl DAX als auch Eurostoxx zeigen im 3-, 6- oder 12-Monatschart kein besonders erfreuliches Bild. Zuletzt litten die US-Märkte infolge der Inflationsängste und stärker als erwarteten Zinserhöhungen mehr als die europäischen Pendants. Ob es hingegen als positiv für Europa zu bewerten ist, dass infolge der Inflation eigentlich zwingend benötigte Zinserhöhungen aufgrund der prekären Schuldensituation diverser europäischer Länder nicht in vergleichbarem Ausmass erwartet werden darf bezweifelt werden. Die Inflation dürfte dann umso heftiger ausfallen.

Ebenfalls ein Auge muss man auf Asien richten, insbesondere auf China. Der dortige Markt fällt in den letzten Tagen crashartig. Corona und befürchtete Sanktionen infolge der engen Verbindungen zu Russland werden als Gründe gesehen. Was auch immer der Grund ist, die Stärke des Abverkaufs ist allemal als weiteres Warnsignal zu betrachten.

Als ob die Aktienmärkte von Amerika bis Asien nicht schon genug Anlass zur Sorge bereiten, so sieht es auf Seiten der Bonds nicht besser aus. Der Bondsindex Bloomberg US Aggregate Total Return (https://www.bloomberg.com/quote/LBUSTRUU:IND) liegt year-to-date bereits bei fast -10%. Für derartige Verluste muss man mindestens in die 1970er Jahre zurückblicken um vergleichbare Marktphasen zu finden (https://www.wsj.com/articles/bond-market-suffers-worst-quarter-in-decades-11648737087). Die Phase steigender Zinsen wird viele Anleger noch auf dem falschen Fuss erwischen. Die Status von Bonds als sichere Anlagen und Diversifikation gegenüber Aktien sind einer nahezu 30- bis 40-jährigen Phase fallender Zinsen geschuldet. Einer Phase, die jetzt endet!

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status.

 

News zum wikifolio

Infolge der erhöhten Alarmstufe des Risikomodells wurden einige Positionen im wikifolio aufgelöst. Die Cashquote beträgt mittlerweile etwa 90%.


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Aktuelle Marktlage

Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten bleibt nach wie vor angespannt. Nach dem der Abverkauf Ende April zunächst ein wenig aufgefangen werden konnte, war die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer in dieser Woche vor allem auf die FED Sitzung am Mittwoch gerichtet. Die Zinserhöhung um 50 Basispunkte wurde von den Märkten positiv aufgenommen, und eine regelrechte Rallye setzte im Anschluss ein und machte einen Teil der Verluste im April vergessen.

Jeglicher Hoffnung der Bullen auf ein Ende der Schwächephase wurde bereits tagsdarauf ein herber Dämpfer verpasst. Der Nasdaq 100 stürzte in der Spitze um 5% ein, die US Märkte bildeten neue Tiefststände aus. Diese technische Konstellation immer neuer Tiefststände und immer niedrigerer Höchststände sollte für Anleger ein Alarmsignal erster Güte sein. Wo der seit November einsetztende Abwärtstrend sein Ende finden wird ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorherzusagen. Nach wie vor ist eine unüberlegte Buy-the-Dip-Strategie aktuell sehr gefährlich und kann zu hohen Verlusten führen.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status. Darüber hinaus entfernen sich die Indizes von ihren Umkehrpunkten, sodass ein kurzfristiges Umschwingen auf den grünen Status momentan sehr unwahrscheinlich erscheint.

 

News zum wikifolio

Infolge der erhöhten Alarmstufe des Risikomodells wurde der Abbau von Positionen im wikifolio fortgesetzt. Die Cashquote beträgt aktuell etwa 90%.


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Aktuelle Marktlage

Der Wochenauftakt bestätigt den seit November andauernden Bärenmarkt. Ganz gleich welche Indizes sich man zuletzt anschaut, im April und nun auch im Mai ging es für Aktienmärkte weltweit nahezu ausschliesslich bergab.

Demzufolge hat sich auch keine Änderung in der aktuellen Markteinschätzung ergeben. Auch sollte man in solchen Phasen vorsichtig sein mit Annahmen, dass nach einem derartig heftigen Abverkauf eine Gegenbewegung einsetzen müsste. Dies kann sich als eine teure Fehleinschätzung erweisen, da gerade in heftigen Bärenmärkten eine schier unaufhaltsame Aneinanderreihung von Verlusttagen und -wochen auftreten kann.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status. Darüber hinaus entfernen sich die Indizes von ihren Umkehrpunkten weiter, sodass ein kurzfristiges Umschwingen auf den grünen Status momentan noch unwahrscheinlicher erscheint.

 

News zum wikifolio

Es gab zuletzt keine Änderungen, die Cashquote beträgt weiterhin knapp über 90%.


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Aktuelle Marktlage

Mein letzter Kommentar liegt nun gute zwei Wochen zurück. Der Grund für die relative lange Zeit ist einfach, es gibt kaum etwas zu berichten. Die Märkte sind weiterhin in einer sehr schlechten Verfassung.

Insbesondere die US Indizes bilden immer neue Tiefststände aus, während alte Hochs weiterhin nicht mehr erreicht werden. Ein sehr bearishes Zeichen, und angesichts noch zahlreicher bevorstehender Zinserhöhungen dürfte kurz- bis mittelfristig nicht mit einer Entspannung zu rechnen sein.

Das bullishste Szenario könnte sogar paradoxerweise eine panikartige Zuspitzung der Krise sein, da in dem Fall die Straffung der Geldpolitik womöglich weniger schnell erfolgen würde. Ob dies aber zu einer echten bullishen Rally führen würde, darf indes bezweifelt werden.

Eine Tatsache sollte die Anleger zumindest trösten. Ganz gleich wie lange dieser Bärenmarkt noch anhalten wird, die Zeit nach dem Bärenmarkt ist eine der renditestärksten Phasen überhaupt. Den Einstieg sollte man dann nicht zu lange verpassen.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell ist für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und die Welt auf Rot. Und nicht nur das, die Ausgangslage für einen Wechsel auf den grünen Status hat sich in allen Regionen weiter verschlechtert.

Gemäss Risikomodell ist Sicherheit aktuell das oberste Gebot.

 

News zum wikifolio

Die Investmentquote des wikifolios ist unverändert niedrig. Insgesamt liegt sie bei +/- 0%, wobei zuletzt auch die bullishe Position und auch die bearishe Position reduziert wurden. Insgesamt gilt also noch mehr Vorsicht als ohnehin bereits seit mehreren Wochen und Monaten.


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Aktuelle Marktlage

Seit meinem letzten Marktkommentar vom 25. Mai sind nun fast vier Wochen vergangen. Gemäss meinem quantitativen Risikomodell hat sich die Lage seither auch nicht verbessert weswegen risikoseitig nicht viel zu berichten war. Nachdem diverse Aktienindizes seit Ende Mai zunächst ein wenig Stärke zeigten, so war diese Bullenrallye erneut von kurzer Dauer. Während europäische Indizes wie der DAX oder Eurostoxx in dieser Zeit Levels von Ende März und Anfang April wieder erreichten, so schafften es US Indizes wie der S&P 500 oder der Nasdaq 100 gerade einmal auf die vorherigen Tiefststände von Ende April.

Diese anhaltende Tendenz zahlreicher Indizes in fallenden Phasen neue Tiefststände auszubilden während vorherige Hochs nicht erreicht werden, ist nach wie vor als äusserst bärisches Signal zu werten. So dann muss man aufpassen, Erholungen nicht als Wendepunkte zu interpretieren, dies könnte noch verheerende Folgen nach sich ziehen.

Wir befinden uns nun bereits seit November/Dezember 2021 in einem fallenden Markt. Dieser lang anhaltende Bärenmarkt, befeuert durch eine nicht einzudämmende Inflation und geopolitischer Krisen, verläuft bislang schulbuchmässig. Die Hoffnung der Bullen, dass die Notenbanken die Inflation noch in Schach halten können, wurde vergangene Woche erst einmal zerschlagen was zu den erneuten Kursverlusten infolge der Zinserhöhung um 75 Basispunkte der amerikanischen Fed geführt hat. Die Lage in Europa sieht in Sachen Inflation kein bisschen besser aus, lediglich die Zinserhöhungen lassen auf sich warten wodurch europäische Indizes aktuell robuster als ihre US-Pendants erscheinen. Aber hier muss Vorsicht geboten sein. Die Zinserhöhungen in Europa bleiben mitunter auch aufgrund der schlechten Schuldensituation zahlreicher Staaten aus. Ob dies einen stärkeren europäischen Aktienmarkt gegenüber dem amerikanischen rechtfertig darf bezweifelt werden. Die Verluste sind aktuell womöglich aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.

Nachdem sich die geopolitische Lage zwar nicht beruhigt, aber eine gewisse Balance gefunden hat, ist aktuell sicher die Inflation und die damit verbundenen Zinserhöhungen der entscheidende Treiber der Märkte. Wenn die steigenden Zinsen noch zu einer deutlichen Zunahme an Insolvenzen von verschuldeten Unternehmen und/oder Konsumenten führt, kann die aktuelle schwache Phase an den Märkten erst der Anfang einer noch schwerwiegenderen Krise sein. Auf den Anstieg dieser Insolvenzen und deren Barometer, den Credit Spreads, sollte aktuell ein besonderer Augenmerk gerichtet werden.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend ist das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und die Welt weiterhin auf Rot. Diese rote Phase hält nun bereits seit einigen Monaten an, was ebenfalls als Warnsignal für noch weitere schwerwiegendere Verluste verstanden werden kann. 

Gemäss Risikomodell ist Sicherheit aktuell weiterhin das oberste Gebot.

 

News zum wikifolio

Die Investmentquote des wikifolios ist unverändert niedrig. Insgesamt liegt sie bei +/- 0%. Dem Risikomodell folgend ist die Investitionsquote nun seit geraumer Zeit niedrig, wodurch die Verluste des letzten Monats auch vermieden werden konnten. Während das wikifolio nahezu unverändert notiert, verzeichneten Aktienindizes wie der Nasdaq, S&P 500, DAX oder Eurostoxx über einen Monat Verluste von -4% bis -7%.


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Aktuelle Marktlage

Von Mitte Juni bis Anfang Juli bildeten zahlreiche Aktienindizes (vorläufige) Tiefststände aus, von denen aus eine Sommerrallye startete. Während der Nasdaq sogar über +20% seit dem Tief erzielt hat, erreichten die Erholungen für viele Indizes wie den S&P 500, den DAX oder den Eurostoxx 50 Grössenordnungen von +10% bis +15%. 

Mancherorts ist von einem neuen Bullenmarkt die Rede, weil der besagte Nasdaq eben den vermeintlich kritischen Wert von +20% überschritten hat. So einfach lässt sich das Ende eines Bärenmarktes leider nicht ausrufen, dessen sollten sich die Anleger bewusst sein. Zuverlässiger ist da schon ein Blick auf die Charts und zu prüfen, ob tiefere Tiefs oder höhere Hochs erreicht werden. Auch ein Blick in die Geschichte lohnt sich, den Erholungen in intakten Bärenmarkten haben wiederholt Grössenordnungen von +20% und mehr erreicht.

Dennoch kann man vorsichtig optimistisch in das neue Marktumfeld hinein gehen, ohne das Risiko auszublenden den seit November tobenden Bären wieder zu begegnen. Das Thema Zinserhöhungen ist vom Markt mittlerweile gut verarbeitet worden, der Leitzinserhöhung der FED um 75 Basispunkte im Juli folgte gar ein Kursfeuerwerk. Aktuell befindet sich der Markt in einem Balanceakt zwischen Inflationsangst und höheren Zinsen, einer moderaten Rezession welche ein Ende der Zinserhöhungen bedeuten könnte und einer schweren Rezession. 

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell hat infolge der letzten breiten Marktstärke teilweise reagiert und ist nicht mehr auf einem rein roten Risikostatus. Sämtliche Regionen haben zuletzt profitieren können, sodass der neue Status für die Regionen Amerika, Europa und Asien auf Gelb gestiegen ist. Auch das globale Risikosignal ist aktuell auf Status Gelb.

 

News zum wikifolio

Seit Juni gab es einen graduellen Aufbau an Risikopositionen im wikifolio. Auf Seiten der Einzelaktien wurden Positionen auf Vertex Pharmaceuticals und Eli Lilly eröffnet, gefolgt von SMA Solar Technology und Starbucks. Sämtliche Positionen wurden mit geringen Positionsgrössen aufgebaut.

Auf Seiten der Indexpositionen wurde zuletzt die Put Absicherung veräussert, wodurch sich eine leichte Long-Positionierung ergänzend zu den Aktienpositionen ergibt.


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Aktuelle Marktlage

"Bärenmarktrallye oder Rückkehr in den Bullenmarkt nach finalem Tief?", das war die Frage welche viele Marktteilnehmer in den letzten Wochen und noch bis zum gestrigen Freitag beschäftigte. Die Sitzung der US Notenbanker in Jackson Hole sollte auf diese Frage eine Antwort liefern, und was für eine.

Nachdem beispielsweise der Nasdaq 100 vom Tiefststand bei knapp 11'000 Punkte Ende Juni auf etwa 13'700 im August angestiegen war, machte sich bei vielen Anlegern die Hoffnung breit der Bärenmarkt könne endlich vorbei sein. Mitnichten, der Bär ist zurück und prügelte die Aktienindizes auf breiter Front gen Süden. Der Nasdaq verlor zunächst bis zu 12'800 Punkte, erholte sich nochmal auf bis etwa 13'200 und dann kam Jackson Hole. Nachdem der Präsident der US Notenbank Fed gestern beteuerte, den Kampf gegen die Inflation aufnehmen zu wollen und dass dieser schmerzvoll sein würde, kannten die Aktienmärkte weltweit kein Halten mehr. Am Ende standen europäische wie amerikanische Aktienmärkte bei -3% bis -4.5% zum Tagesschluss.

Man muss daher mit weiteren Zinserhöhungen rechnen, und falls die Inflation nicht sinken sollte mit deutlichen Zinserhöhungen. Der Druck auf Aktien, Immobilien wie Anleihen dürfte nicht nachlassen. Im aktuellen seit November andauernden schwachen Marktumfeld muss man nun vor allem Vorsicht walten lassen und beobachten, ob ein "Black Swan" Event noch in Erscheinung tritt. Es wäre ein mustergültiger Verlauf einer schweren Marktkrise, welche oft mit zunächst leicht bis moderat fallenden Märkten beginnt, ehe ein Ereignis eintritt womit niemand gerechnet hatte und wodurch eine extreme Marktpanik ausgelöst wird. In dessen Folge kommt es zu heftigen Abverkäufen, welche Grössenordnungen von -50% bis -90% annehmen können. Die steigenden Zinsen werden ihren Beitrag zu einem solchen Event liefern, da kleine wie grosse Unternehmen welche bereits jetzt in Nöte geraten sind bei zusätzlichen Zinsanstiegen und damit verbundenen höheren Finanzierungskosten kippen könnten.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell hatte zuletzt leichte Entwarnung gegeben und war für sämtliche Regionen Asien, Europa, Amerika und auch Global von Rot auf Gelb gewechselt. Im Zuge der letzten Marktverluste, hat sich das Bild ein wenig gedreht. Asien und Global sind die Signale weiterhin auf Status Gelb, in Europa ist das Signal wieder auf den Status Rot zurückgegangen. Amerika konnte zuletzt sogar einen grünen Risikostatus bestätigen und erscheint von allen Märkten momentan am wenigsten risikobehaftet. Die nächsten Tage werden hingegenen zeigen, wie lange diese Stärke in Amerika beibehalten werden kann.

 

News zum wikifolio

Infolge der zuletzt schwachen Märkte wurde die Aktienquote des wikifolios wieder reduziert. Einige Positionen lieferten Ausstiegssignale wie Eli Lilly oder Starbucks. Positionen in Intuit und Autodesk waren profitabel, wurden im aktuellen Marktumfeld jedoch nur kurzfristig gehalten und lieferten schnelle Ausstiegssignale. Einzig die Position auf Vertex ist von den Einzelaktien noch verblieben.

Am Freitag Nachmittag wurde zudem die Put Absicherung auf den S&P 500 wieder aufgebaut, nachdem diese zuvor infolge der entspannteren Risikolage gemäss Modell aufgelöst wurde. Der Put landete sofort im Gewinnbereich, sodass noch am selben Abend Gewinne mitgenommen werden konnten.


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Aktuelle Marktlage

Der Bär tobt im Markt. Die Rede von Fed Notenbankchef Powell hat nachhaltigen Eindruck hinterlassen und die Bullen in die Knie gezwungen. Seither kennen die Märkte nur eine Richtung, gen Süden. Immerhin, so kann man den hoffnungsvollen Bullen zugute halten, ist der Abverkauf im historischen Panikverlauf recht gemächlich verlaufen. Darin spiegelt sich nichts anderes wieder, als das inverse Quantitative Easing. Die in der Erwartung steigenden Zinsen, vor allem in USD, treibt viele Anleger in vermeintlich sicherere Häfen wie Bonds. Im Zuge der historischen Niedrigzinsen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Investoren, welche Aktien eher gemieden haben, in diese Anlageklasse angesichts "fehlender Alternativen" gezwungen worden. Mit den steigenden Zinsen verlassen diese Investoren nun wieder das unliebsame Schiff.

Dieser Trend dürfte solange anhalten, bis die Inflation wieder im Griff zu sein scheint. Und das kann länger dauern, als den meisten Anlegern lieb sein dürfte.

Nach den Abverkäufen in den letzten Wochen, hat sich der Markt nun zumindest etwas beruhigt. Nun wartet allerdings der berühmt berüchtigte Horrormonat September auf die Börsianer. Man darf gespannt sein, ob im Zuge der steigenden Zinsen und der damit steigenden Finanzierungskosten in Kombination mit explodierenden Energiepreisen, der "Black Swan" in Kürze das Börsenparkett betreten wird und die für solche Krisen allzutypische Panik heraufbeschwören wird. Die Anzahl der Unternehmen, welche auf staatliche Rettungspakete angewiesen sind steigt. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es in absehbarer Zeit zu völlig unerwarteten Insolvenzen kommen könnte.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell hat infolge der letzten Marktentwicklungen wieder reagiert und ist für alle Regionen Europa, Asien und Amerika nun auf dem Status Rot. Auch global ist der Risikostatus Rot. Momentan ist Vorsicht geboten, da das Risiko crashartiger Verluste gestiegen ist.

Sehr spannend ist ein Blick auf die Weltrisikokarte, besonders angesichts der geopolitischen Lage.

 

News zum wikifolio

Mittlerweile wurden alle Positionen auf Einzelaktien aufgelöst, einzig eine kleine Position auf den S&P 500 ist verblieben um im Fall stärkerer Marktbewegungen  in jedwede Richtung Gewinne mitnehmen zu können. 


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