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Erstellt von systinvest 

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Hebel Multistrategien (WF)

WKN: LS9J6L / Wikifolio /

336,05 €
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Der Wochenausklang an den Märkten zeigt das zuletzt typische wiederkehrende Muster. Im Verlauf des Vormittags zeigten die Märkte diesseits wie jenseits des Atlantiks leicht negative Tendenzen. Mit Beginn des vorbörslichen Handels in den USA sowie der dortigen Eröffnung drehten sich die Vorzeichen und die Aktienmärkte konnten zulegen. Im Nasdaq, dem S&P 500, dem Nikkei und sogar im SDAX steht momentan ein positives Vorzeichen, während die meisten Aktienindizes von Asien bis Amerika lediglich die Tagesverluste reduzieren konnten. Eine mögliche Jahresendrallye ist in Breite weiterhin nicht auszumachen, aber eben auch keine grössere Korrektur an den Märkten. Es bleibt weiter spannend. Die Crashrisiko-Weltkarte kann auf meiner Webseite verfolgt werden (https://www.systinvest.com/letzter-stand.html).

 

Im Gegensatz zu dem Markt in seiner Breite sieht das Bild bei den in diesem wikifolio gehaltenen Positionen auf Einzelaktien gänzlich anders aus. Das Kursfeuerwerk hält weiter an, die in dieser Woche neu aufgebauten Positionen auf JD.com, Pfizer und ThyssenKrupp erwiesen sich als ähnlich starke Aktien wie es im Oktober Tesla, Nvidia und Adobe gewesen sind. Dies ist natürlich erfreulich, da es das wikifolio auf neue Höchststände befördert. Über die vergangenen 12 Monate konnte das wikifolio nun bereits um ca. 107% zulegen.

Noch nicht voll in Fahrt sind die beiden Positionen im CAC 40 und S&P 500 der kurz- bis mittelfristigen Aktienindex-Strategie. Ob diese noch den Boost auspacken wird von einer Jahresendrallye abhängen. 

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

https://www.systinvest.com/hebel-multistrategien.html

Die neue Woche begann zunächst sehr vielversprechend, bis ca. 16:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit tendierten die meisten Märkte von Asien bis Amerika im Plus. Tesla zeigte einen besonders starken Wochenauftakt mit ca. 6-8% Gewinn, mit dem auch Nvidia noch mit knapp 3-4% mithalten konnte.

 

Doch so positiv der Tag begann, so schnell drehte sich das Pendel in den 90 Minuten von 16:30 Uhr bis 18:00 als diverse Aktienindizes nicht nur die Gewinne abgeben mussten, sondern auch deutlich ins Minus rutschten. Seitdem erholen sich die Märkte wieder ein wenig und zeigen aktuell ein gemischtes Bild von leicht negativ bis leicht positiv. Für den weiteren Verlauf und insbesondere eine eventuelle Jahresendrallye dürfte der heutige Handelstag eher als eine Ernüchterung denn als Hoffnung zu werten sein. Das eher richtungslose Bild der vergangenen Wochen setzt sich an den Märkten weiter fort. Die Risiken bleiben unverändert eine sich unerwartete zuspitzende Lage der Pandemie, der chinesischen Immobilienkrise oder der steigenden Inflation. Der aktuelle Risikostatus global und diverser Länder kann unter folgendem Link eingesehen werden (https://www.systinvest.com/letzter-stand.html).

 

Im wikifolio wurden heute die Positionen auf BNP und salesforce geschlossen und stattdessen neue Positionen auf Intuit und Micron Technology eröffnet.  Insgesamt hat sich die Investitionsquote des wikifolios demnach kaum verändert. Bei einer weiter ausbleibenden Rallye können kurz- bis mittelfristige Absicherungen in Erwägung gezogen werden.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Das zuletzt tendenziell negative Muster an den Märkten hält auch heute an. Bei fast allen Indizes steht heute eine rotes Vorzeichen. Nach einem kurzen Aufbäumen der Bullen nach Eröffnung der US Märkte und einem zuvor eher positiven Vormittag, gewannen die Bären letztlich die Oberhand und zogen die Märkte gen Süden. Ein steigender Ölpreis, steigende Zinsen und steigende Kryptowährungen legen den Verdacht nahe, dass die Inflationsängste heute die Märkte bestimmen. Die Tatsache, dass die eine Auktion inflationsgeschützter Anleihen in den USA verschoben wurde trug sicher nicht zur Beruhigung der grundsätzlich zur Hysterie neigenden Märkte bei. Nicht ins Bild passt einzig Gold, welches ebenfalls heute fällt. Stösst allenfalls ein Grossinvestor in grösseren Mengen Gold ab? Bemerkenswert ist die mit zunehmender Beschleunigung kollabierende türkische Lira mit einem zweistelligen prozentualen Tagesverlust.

 

Angesichts der sich immer mehr abzeichnenden Schwäche wurden heute die Absicherungspositionen im wikifolio erhöht. Sollten die Märkte nicht zur Stärke zurückfinden, würde dies zweifelsohne zu Verkaufssignalen der im wikifolio vorhandenen Positionen führen während parallel auch die Absicherungsstrategien weiter erhöht würden. Das Crashrisikomodell liefert hingegen noch keine Zeichen einer breiten Marktpanik, sodass die grundsätzliche Ausrichtung des wikifolios vorerst bullish bleibt. Der aktuelle Stand des Risikomodells ist auf meiner Webseite zu finden (https://www.systinvest.com/letzter-stand.html).

 

Die meisten Positionen im wikifolio folgen den negativen Vorzeichen der Märkte und tendieren ebenfalls negativ. Allen voran ThyssenKrupp, bei denen die Veräusserung von Anteilen eines Grossinvestors für Verkaufsstimmung sorgte. Nach der vorherigen Rallye ist der hohe Tagesverlust allerdings noch kein Grund zur Besorgnis. Auch bei anderen zuvor hervorragend gelaufenen Titeln wie Nvidia, Tesla oder Nemetschek kommt es zu Korrekturen. Gegen den negativen Trend stemmen sich heute vor allem die kürzlich eröffneten Positionen in JD.com, Micron Technology und Intuit. 

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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In den letzten Tagen und Wochen wurden hier drei mögliche Szenarien für einen Rückgang der Märkte genannt - unerwartete Eskalationen der Inflation, der Coronakrise oder der chinesischen Immobilienkrise. Nachdem die Märkte zu Beginn der Woche noch mit dem Thema Inflation zu kämpfen hatten, war es die Entdeckung der neuen gefährlicheren Covid-Mutante in Südafrika, welche die Märkte in voller Breite und heftig nach unten beförderte. "Gewinner" des heutigen Tages sind Pfizer, Biontech und Moderna, wenn man das denn überhaupt so bezeichnen möchte. Im Portfolio wirkte die Position auf Pfizer als ebenso gute Absicherung wie die in der Woche aufgestockten Put-Optionen auf den Nasdaq und TecDAX. Grösster Verlierer des heutigen Tages im wikifolio ist Sixt. Wenig verwunderlich, da die Nachfrage nach Mietwagen kurzfristig sicher nicht steigen dürfte.

 

Heute wurden die Absicherungen im wikifolio weiter ausgebaut, wenn auch nicht zu stark infolge der gestiegenen Volatilität. Erholungen können in den nächsten Wochen genutzt werden um die Absicherungen weiter auszuweiten. Teilweise verkauft wurde die zuletzt sehr stark gelaufene Position auf Nvidia, welche mit über 7% die höchste Konzentration auf eine Einzelaktie im wikifolio aufgebaut hatte. Zusätzliche Put Optionen wurden auf den DAX und den S&P 500 erworben. Je nach weiterer Entwicklung der neuen Corona-Situation, dürften in den nächsten Tagen und Wochen vermehrt Verkaufssignale auftreten, Kaufsignale ausbleiben und darüber hinaus die Absicherungspositionen bei Bedarf weiter ausgebaut werden. 

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Risikostatus: https://www.systinvest.com/letzter-stand.html

Performancezahlen: https://www.systinvest.com/hebel-multistrategien.html

Der Wochenauftakt zeigt auf breiter Flur Märkte, die sich vom Omikron-Schock am Freitag erholt haben. Das Risiko eines Abverkaufs infolge einer unerwarteten Eskalation der Coronakrise ist zumindest vorerst abgewendet. Dennoch bieten die Coronakrise, die Inflation als auch die chinesische Immobilienkrise weiteres negatives Überraschungspotenzial und können einen Abverkauf wie am Freitag der vergagenen Woche jederzeit auslösen.

 

Die Aktienindizes zeigen heute weltweit dunkelgrüne Vorzeichen in einer Bandbreite von +0.5% bis über 2.0%, die aktuelle Erholung scheint demnach breit abgestützt zu sein. Der Gleichlauf der Märkte kann als guter Indikator für die Relevanz einer aktuellen Marktbewegung herangezogen werden. In Europa begannen Indizes wie der DAX oder der Eurostoxx bereits vorbörslich stark, zeigten im weiteren Verlauf des Tages dann eher ein moderates bis schwaches Bild. Mit dem Eröffnen der US Märkte kehrten die europäischen Märkte gar gen Süden. Ganz anders auf der anderen Seite des Atlantiks, wo erst mit dortiger Eröffnung die Erholung so richtig einsetzte. 

 

Von den im Portfolio gehaltenen Positionen auf Einzelaktien sticht heute kein Titel besonders hervor, auch hier erfasst die Erholung die meisten Titel. Pfizer bleibt heute ein wenig zurück, was aufgrund der starken Performance am Freitag entgegen der dann herrschenden Marktpanik nicht verwundert.

 

Das quantitative Risikomodell zeigt jedenfalls weiterhin grünes Licht in fast allen Regionen, sodass die Ausrichtung des wikifolios weiterhin bullish bleibt. Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Die Achterbahnfahrt an den weltweiten Aktienmärkten kommt nicht zur Ruhe. Während am Freitag das Auftreten der Omikron-Variante die Anleger in Panik versetzte, so schien diese mit dem Wochenauftakt verflogen zu sein. Nach der Erholung am Montag, begann der Dienstag erst schwach ehe mit der Eröffnung der US-Märkte eine kleine Rallye einsetzte. Diese wurde dann mit den Äusserung des amerikanischen Zentralbankvorsitzenden Powell abrupt beendet, nachdem dieser meinte der Begriff "vorläufig" müsse in Verbindung mit der Inflation gestrichen werden. Der heutige Tag verläuft ähnlich wie zuvor, ein klarer Richtungsentscheid bleibt weiter aus. Über Nacht und vormittags noch eher positiv, wechselten die Märkte mittags in den Seitwärts-Modus über und zeigen sich in den letzten Stunden wieder eher schwach. Es bleibt abzuwarten, wie der Start ins neue Jahr aussehen wird. Nach den bisherigen relativ gut überstandenen negativen Überraschungen wie Omikron und einer "nicht-vorläufigen" Inflation, scheint das Kippen hin zu einem positiven Sentiment wahrscheinlicher geworden zu sein.

 

Die Positionen im wikifolio zeigen sich heute von ihrer positiven Seite. Pfizer beweist sich weiterhin nicht nur als gut rentierende Position, sondern gleichzeitig auch noch als Corona-Absicherung. Auf Tagesbasis führen jedoch JD.com und Micron Technology die Gewinnerliste an. Die zuletzt ein wenig aufgestockten Absicherungen verlieren heute infolge der Markterholung, was zu einem weiteren Aufbau der Absicherungsquote genutzt wurde.

 

Während einzelne Länder wie Brasilien, die Ukraine, Malaysia oder Südkorea gemäss dem Risikomodell bereits den Status Rot angeommen haben, ist es Asien als grössere Region welche als erstes von Grün auf Rot zu kippen droht. Soweit ist es allerdings noch nicht. Noch zeigt das Modell grünes Licht in allen Regionen, sodass die Ausrichtung des wikifolios weiterhin bullish bleibt. Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Die letzte Woche an den Märkten schloss sich nahtlos an die Achterbahnfahrt der vorherigen Wochen an. Nachdem die Bedrohung durch die neue Covid-Variante Omikron noch nicht klar zu sein scheint, war es insbesondere der US-Zentralbankchef Powell vergangene Woche mit seiner Äusserung den Begriff "vorläufig" in Zusammenhang mit der Inflation zu streichen, wodurch der Abverkauf am Donnerstag und insbesondere am Freitag ausgelöst wurde.

 

Anhand der Positionen im wikifolio scheint der letzte Abverkauf in der Tat eher dem Thema "Inflation" denn dem Thema "Covid" zuzuordnen zu sein. Insbesondere die zuletzt so starken Tech Titel wie Nvidia, AMD oder Tesla sind stark unter Druck geraten, während die Corona-Hedges wie Pfizer, oder auch Biontech oder Moderna, zuletzt ebenfalls Rücksetzer verzeichnen. Sollte sich das Thema Inflation hartnäckig halten, so dürften die vor uns liegenden Wochen und Monate ungemütlicher werden als das Jahr 2021. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass Jahre wie 2017 oder nun 2021 aussergewöhnlich starke und gleichzeitig risikoarme Jahre für die Aktienmärkte gewesen sind. 

 

Im wikifolio wurden am Freitag Absicherungen in Form eines Puts auf den Nasdaq aufgebaut, während die Position auf ThyssenKrupp veräussert und die Position auf Tesla reduziert wurde. Es bleibt dabei, dass in einem schwachen Marktumfeld wie dem aktuellen tendenziell mehr Verkaufssignale auftreten werden, wodurch die Aktienquote nach und nach reduziert werden würde. Zudem wackelt im systematischen Risikomodell mit Asien die erste Region und droht auf Rot zu kippen. Das globale Signale wird dadurch stärker unter Druck geraten, sodass bei einer anhaltenden Marktschwäche ein stärkerer Abbau der Aktienquote erfolgen könnte. 

 

Noch nicht ganz auszuschliessen ist eine weitere Kursrallye, trotz der bekannten Risiken. Ungeachtet der seit einigen Woche vorherrschenden Schwäche, hält sich die aktuelle Korrektur noch in Grenzen, sodass die mittel- bis langfristigen bullishen Trends noch intakt erscheinen. Wenn diese Trends wieder aufgenommen würden, hätte dies entsprechend den Abbau der Absicherungen und den Aufbau der Aktienquote infolge der dann vermehrt auftretenden Einstiegssignale zur Folge.

 

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Die meisten Aktienmärkte kannten heute nur eine Richtung, nach oben. Wohin man auch blickt, blinken einem heute dunkelgrüne Zahlen von den Börsentickern entgegen. Damit ist zumindest das Muster der Achterbahnfahrten, sowohl über Tage hinweg als auch intraday, zumindest bezogen auf die intraday-Entwicklung einmal durchbrochen worden. Der historisch eher starke Börsenmonat Dezember zeigte beim S&P 500 vor allem in der zweiten Monatshälfte Stärke, sodass man sich doch noch die Frage erlauben darf, ob die Jahresendrallye womöglich doch noch entgegen der zuletzt verbreiteten Krisenstimmung zündet? Erfahrungsgemäss starten viele Rallyes in Augenblicken, an denen man am wenigsten mit ihnen rechnet. Die nächsten Tage und Woche werden es zeigen.

 

Von Seiten Corona scheinen erste Hinweise vorzuliegen, dass die neue Omikron-Variante zwar ansteckender, dafür aber nicht gefährlicher bezüglich des Krankheitsverlaufs ist. Sollte sich das bewahrheiten, wäre dies womöglich ein erster Hinweis auf den Beginn einer endemischen Phase. Die Börse nahm diese Nachricht jedenfalls mit Freude zur Kenntnis, was an der Kurserholung in dieser Woche ersichtlich ist. Im Gegensatz dazu leiden die Pharmatitel wie Pfizer, Moderna oder Biontech. Die bekannte Hysterie der Börsen treibt in der Pharmabranche gerade besonders anschaulich ihr Unwesen.

 

Das systematische Risikomodell hat infolge der Erholung an den Märkten den grünen Status global als auch in allen Regionen vorerst halten können. Gerade Asien drohte als erste grössere Region zu kippen während global betrachtet die Anzeichen für ein signifikant erhöhtes Crashrisiko gemäss dem Modell noch nicht vorliegen. Das Risikomodell warnt allerdings vor den wirklich grossen Crashs, wie 2001 bis 2003 mit ca. -50% bis -70% oder 2008 mit einer ähnlichen Grössenordnung. Korrekturen von -10% bis -20% sind jederzeit möglich.

 

Im wikifolio sind heute die zuletzt stark abgestraften Tech-Titel wie Nvidia, Tesla, AMD, Micron Technology und Nemetschek die grosen Gewinner mit Zuwächsen von +6% bis fast +10%. Auch Sixt zeigt mit +4.5% eine starken Tageszuwachs, nachdem zuletzt infolge einer befürchteten Zuspitzung der Coronakrise der Titel starke Verluste erleiden musste. Einzig negativ ist heute der Pharmakonzern Pfizer und Biontech-Partner.

 

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Vergangenen Dienstag sahen Indizes wie der DAX oder der Nasdaq 100 ihre letztmaligen Höchststände. Einem ersten Abverkauf am Donnerstag folgte noch eine Erholung gegen Ende der Woche, welche diesseits des Atlantiks zu Beginn der Woche noch eine Fortsetzung erfuhr, ehe es zu einem abermaligen Abverkauf kam. Die Kombination aus Inflationsängsten gepaart mit einer beschleunigt strafferen Geldpolitik mit den noch nicht abzuschätzenden Auswirkungen der Omikron-Variante und zunehmender gesellschaftlicher Unruhen belasten die Märkte vor der zweitägigen Fed Sitzung am heutigen Dienstag und morgigen Mittwoch. Auch der Verfallstag diverser gehandelter Futures und Optionen an den Terminmärkten fällt in diese Woche. Kurz vor Beginn der Weihnachtszeit stehen die Zeichen aktuell nicht günstig für eine Wiederaufnahme der Oktober-Rallye. Historisch gesehen war hingegen die zweite Dezemberhälfte der grössere Treiber in den grossen US Indizes, sodass wir in Kürze einen Richtungsentscheid über die nächsten Tage und Wochen erwarten dürfen.

 

Angesichts des bislang starken Jahres für Aktien dürften sich einige institutionelle Anleger noch zurückhalten. Sollte die Jahresendrallye ausbleiben und auch das neue Jahr die aktuelle Achterbahnfahrt fortsetzen, dürfte angesichts des schwierigen Marktumfelds infolge der höheren Inflation und einer straffereren Geldpolitik das Jahr 2022 nicht an die Stärke des aktuellen Jahres anknüpfen.

 

Im wikifolio bleiben aktuell neue Kaufsignale auf Einzelaktien oder Indizes rar, Verkaufssignale stellen sich allerdings auch noch nicht ein. Ungeachtet dessen wurde die Absicherungsquote im wikifolio weiter erhöht. Das quantitative Risikomodell sieht zwar weiterhin noch keine signifikanten Risiken für einen stärkeren marktbreiten Abverkauf, doch sind die entsprechenden Trigger deutlich näher gekommen. Sollte die aktuelle Marktschwäche anhalten und neue Tiefststände erreicht werden, so könnte in mehreren Regionen das quantitative Risikomodell von Grün auf Rot springen.

 

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Heute ist der grosse Verfallstag an den Terminbörsen, auch bekannt als Hexensabbat. Nachdem bereits die Fed Sitzung in dieser Woche die Märkte bewegt hat, werden heute grosse Volumen an den Terminbörsen aufgelöst oder ins neue Jahr gerollt. Nachdem die Fed am Mittwoch das Thema Inflation in den Vordergrund stellte und nun mit drei Zinseröhungen im kommenden Jahr gerechnet wird, setzten die Märkte am Mittwoch zu einer wahren bullishen Kursfeuerwerk an. Anscheinend wurde schlimmeres von der Fed befürchtet. Diese Rallye fand am Donnerstag aber bereits ihr jähes Ende, als zahlreiche Indizes weltweit dicke rote Vorzeichen vorzuweisen hatten und die Vortagesgewinne wieder abgaben. Auch in dieser Woche setzt sich die Achterbahnfahrt der letzten Wochen somit nahtlos fort. Ein Richtungsentscheid lässt weiter auf sich warten, doch ist das Pendel eher in den negativen Bereich gerutscht.

 

Im wikifolio bleiben neue Kaufsignale ebenfalls aus, während mit Tesla heute einer der Highflyer dieses Jahr sogar ein Verkaufssignal auslöst. Zusätzlich löste auch auf Seiten der Aktienindex Strategie der französische CAC40 ein Verkaufssignal aus. Die Indexstrategie, welche nunmehr seit 2017/2018 ins Stocken geraten ist, scheint auch in 2021 nicht ins Rollen zu kommen. Die Position auf den S&P 500 bleibt vorerst noch erhalten. 

Nachdem im Oktober noch diverse Techaktien im wikifolio gerollt wurden, nachdem die Optionsscheine ausverkauft waren, so betrifft das heute den Put Optionsschein auf den Nasdaq 100 und zuvor den Call Optionsschein auf Pifzer. Trotz eines Calls auf Pfizer, wirkt diese Position aktuell zusätzlich wie ein Absicherungsinstrument gegen schlechte Nachrichten von der Coronafront. Absicherungen scheinen bei den Anlegern aktuell stärker gefragt zu sein als zuvor noch die Techaktien. 

 

Das quantitative Risikomodell sieht aktuell noch keine Anzeichen für ein erhöhtes marktbreites Crashrisiko, sprich für eine länger andauernde Phase der Aktienmärkte weltweit mit drohenden Verlusten von 50% und darüber hinaus. Die Region Asien ist aber weiterhin an der Schwelle von Grün auf Rot zu kippen. 

 

Die nächsten Wochen dürften keinen echten Richtungsentscheid liefern, da in dieser Phase die Handelsumsätze eher gering ausfallen dürften und selbst ein Ausbruch aus der aktuellen Seitwärtsbewegung sowohl nach oben oder nach unten mit Vorsicht zu geniessen wäre. Welche Richtung mittelfristig tatsächlich eingeschlagen werden wird, dürften wir erst im neuen Jahr erfahren.

 

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Die aktuelle Woche zeigt bisher eine leichte Erholung der Märkte gegenüber den Abverkäufen gegen Ende letzter Woche. Allerdings ist diese Erholungsrallye bislang deutlich schwächer als noch diejenigen der vergangenen Wochen. Ob dies nun negativ oder positiv gewertet werden soll sei dahin gestellt. Angesichts des nahenden Jahreswechsels dürften aktuelle Signale nicht schwer ins Gewicht fallen, ganz gleich in welche Richtung.

 

Ein Auge sollte man im kommenden Jahr definitiv auf die Fallzahlen der Omikronvariante haben. Hochrechnungen lassen in Deutschland im Februar tägliche Neuinfektionen im sechsstelligen Bereich erwarten, im worst case gar ca. 700'000 pro Tag. Vielleicht auch um Panikreaktionen an den Märkten zu vermeiden, plant die USA gänzlich von einer Veröffentlichungen der Neuinfektionen abzusehen und sich stattdessen auf die Hospitalisierungen zu fokussieren. Obwohl die Entwicklungen der Neuinfektionen mit all den damit verbundenen Massnahmen sich mehr als deutlich abzeichnet, so ist dies an den Märkten noch Zukunftsmusik. Erfahrungsgemäss hat der "hysterische Markt" heute noch keine Zeit für die Panik von morgen. Alles zu seiner Zeit, sodass mit den dann eintreffenden Medienberichten über horrende Zahlen die Panik an den Märkten zumindst kurzfristig eintreffen werden könnte.

 

Spannend wird der Auftakt ins neue Jahr sein, welcher historisch eigentlich starke Aktienmärkte zeigte. Zahlreiche institutionelle Anleger stehen mit grossen Geldbergen bereit sich für das neue Jahr zu positionieren. Angesichts des schwachen Jahresausklangs infolge der Troika aus Inflation, Corona und chinesischen Immobilienkrise, steht der eigentlich typische bullische Jahresauftakt auf der Kippe. Vermutlich steht uns ein schwierigeres Aktienjahr als das aktuelle bevor.

 

Im wikifolio wurde wie angekündigt das Risiko ein wenig herausgenommen, indem die Absicherungspositionen aufgebaut wurden und gleichzeitig Portfoliokonzentrationen reduziert wurden. Von den Positionen auf Einzelaktien hat Pfizer noch das höchste Gewicht, da die Position auch einen teilweisen Absicherungscharakter als "Corona-Hedge" hat. Die Tradingmodelle liefern zudem in der Breite deutlich mehr Verkaufssignale als Kaufsignale in den letzten Tagen, wovon auch die Tesla Position im wikifolio betroffen war. Diese wurde bereits letzte Woche folgerichtig verkauft. Ebenso wurde die Tradingposition auf den CAC40 aufgelöst. Heute sticht Micron Technology hervor, die Aktie legt im zweistelligen Bereich zu, der Call auf Micron gar um über +60%. Wie so oft springen viele Anleger unmittelbar auf den Zug auf, sodass der Call von der Societe Generale ausverkauft ist. Um dieses wikifolio in der Handelbarkeit nicht einzuschränken, wurde der Call entsprechend gerollt. Am Freitag wurde aus demselben Grund der Pfizer-Call gerollt.

 

Das quantitative Risikomodell sieht noch grüne Ampeln, aber die Luft wird immer dünner. Die Region Asien steht seit längerem auf der Kippe. Sollte Omikron dort ähnlich wie in Europa die Runde machen, dürfte der Status endgültig kippen. Auch einer der globalen Risikoindikatoren ist nahe an seinen Schwellenwert gerückt. Auch hier ist im neuen Jahr mit einem kurz- bis mittelfristigen Richtungsentscheid zu rechnen.

 

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Seit meinem letzten Kommentar vom 21.12. konnten wir nun sowohl den Jahresausklang als auch die erste Woche des neuen Börsenjahres mitverfolgen. Während die Märkte sich Ende Dezember noch einigermassen stark präsentierten, begann das neue Jahr noch relativ gemächlich ehe die amerikanische Zentralbank Fed mit ihren Äusserungen zur Inflation für einen kräftigen Abverkauf sorgte, der ganz besonders die Tech Highflyer in den USA mit sich riss. Wenig verwunderlich, dass der Nasdaq besonders stark unter Druck geriet. 

 

Aktuell zu beobachten ist eine interessante Divergenz verschiedener Märkte. Während der Nasdaq seit Jahresbeginn bereits über -3% verlor, zeigt sich im S&P 500 lediglich ein Minus von etwas weniger als -2% und der Dow Jones ist in etwa bei +/- 0%. In Europa zeigen viele Indizes gar ein positives Vorzeichen, so unter anderem im DAX, ATX oder im Eurostoxx. Man sollte sich als europäischer Investor dadurch jedoch nicht in falscher Sicherheit wiegen, denn eine Manifestation höherer Inflationserwartungen mit einhergehenden schnelleren Zinserhöhungen, dürften die Aktienmärkte zumindest kurzfristig unter Druck bringen. So wie sich bereits die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye in Luft auflösten, so dürften auch die Hoffnungen auf einen starken Jahresauftakt gebremst worden sein. 

Zur Inflation gesellt sich aktuell eine gewisse Sorglosigkeit im Zuge der geringeren Gefahr der Omikronvariante. Eine demgegenüber gefährlichere Mutation könnte die Märkte zusätzlich belasten. Wahrscheinlicher als dieses Risikoszenario ist hingegen eine Zuspitzung der Immobilienkrise in China, wo das krisengeschüttelte Unternehmen Evergrande diese Woche vom Handel ausgesetzt wurde. Sollte diese Krise die gesamte chinesische Wirtschaft in einen Abwärtsstrudel befördern, so dürften die Lieferengpässe und die damit einhergehende Inflationsspirale in der restlichen Welt noch nicht ihr Ende gefunden haben. In 2014 habe ich Analyse darüber verfasst, ob Aktien oder Gold eher als Inflationsschutz geeignet sind und auf meiner Webseite veröffentlicht. (https://www.systinvest.com/inflationsschutz---aktien-oder-gold.html)

 

Trotz all dieser Risiken zeigt das Risikomodell noch weiter einen grünen Status für sämtliche Regionen an. Nach wie vor ist Asien am ehesten von einem Sturz in den roten Bereich bedroht, noch ist es aber nicht so weit. Im wikifolio wurde heute die Position auf Intuit infolge eines Verkaufssignals aufgelöst. Noch im letzten Jahr wurde eine Position auf Apple aufgebaut, nachdem die Aktie ein Einstiegssignal ausgelöst hat. 

 

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Auch die zweite Woche des Jahres schliesst sich an die schwachen Vortage an, rote Kerzen dominieren die Charts diverser Aktienindizes. Einmal mehr sind es die Techwerte, die besonders unter Druck geraten wie der Nasdaq oder TecDAX. 

 

Diese Entwicklung geht auch am wikifolio nicht spurlos vorüber, sodass die Gewinne von Oktober und November wieder abgegeben wurden. Aktuell notiert das wikifolio auf den Levels, welche letztes Jahr im August und September vorlagen. Infolge der schwachen Marktvorgaben reduziert sich das Aktiengewicht des wikifolios weiter. Heute wurde die Position auf AMD infolge eines Verkaufssignals veräussert und die Position auf Micron Technology wurde reduziert. Auch die Absicherungspositionen wurden weiter ausgebaut, flankiert von einem kurzfristigen Call auf den Nasdaq welcher für das Szenario einer kurzfristigen Erholungsrallye zusätzliches Budget für weitere Absicherungen generieren soll. Im Zweifel gilt augenblicklich das Vorsichtsprinzip, sodass das Gewicht der Absicherung gerade kontinuierlich erhöht wird.

 

Das systematische Risikomodell sieht hingegen noch keine akuten Crashrisiken, wobei ein Umschenken des Modells angesichts der aktuellen Marktentwicklungen immer näher rückt. Noch ist es aber nicht so weit, sodass die grundsätzliche Ausrichtung des wikifolios noch bullish verbleibt.

 

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Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten bleibt unverändert angespannt. Auch nach der ersten Januarhälfte hat sich am Bild der vergangenen Wochen nichts verändert. Kurzfristige Erholungen haben kurze Beine, während die Dynamik der Abwärtsbewegungen deutlich überwiegt. Nach dem gestrigen Börsenfeiertag in den USA, starten der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq 100 im Gleichklang negativ in die neue Börsenwoche. Waren es zuvor besonders die Techaktien, welche unter dem dunklen Horizont steigender Zinsen und Inflation stärker litten, so steht heute bei den grossen drei US-Indizes ein gleichstarkes rotes Vorzeichen mit je um die -2%.

 

Im wikifolio äussert sich die Schwäche der letzten Woche nach wie vor mit einem Übergewicht an Verkaufssignalen und nahezu ausbleibenden Kaufsignalen. In der vergangenen Woche wurde die Position auf Ahold mit einem Gewinn von ca. +55% aufgelöst, während die Position auf Nvidia mit einem Verlust von ca. -39% geschlossen wurde. Bei Nvidia handelte es sich allerdings um eine gerollte Position, der gesamte Trade auf Nvidia war sehr profitabel und führte in den letzten Wochen immer wieder zu hohen Gewinnmitnahmen. Das Einstiegssignal auf Nvidia erfolgte im April, und über alle gerollten Positionen hinweg ergab sich ein Profit von knapp +370% auf die ursprüngliche Positionsgrösse. Durch den Verkauf beider Positionen wurde die Aktienquote weiter reduziert.

 

Die Absicherungen im wikifolio haben sich in den letzten Tagen ausgezahlt und die Verluste abgefedert. Das systematische Risikomodell sieht noch immer keine erhöhten Crashrisiken, aber wie bereits zuvor erwähnt wird die Luft dünner. Insbesondere in Asien droht das Risikomodell als erstes auf Rot zu kippen. Doch auch die Puffer in den USA und in Europa schmelzen mit zunehmender Marktschwäche dahin, sodass die Gefahr einer stärkeren Korrektur wächst.

 

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Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten spitzt sich allmählich zu. Eine weitere Woche endet mit roten Vorzeichen und setzt den negativen Trend Vorwochen nahtlos fort. Die Kontinuität südwärts gerichteter Märkte sollte zur Vorsicht mahnen. Blickt man in die Geschichte grösserer Verlustphasen an Aktienmärkten, so sind Phasen mit Verlusten von -50% bis über -90% durchaus im Bereich des Möglichen. Bereits vor einigen Jahren habe ich den Zusammenhang von Verlustphasen, der dabei erlittenen Verlusthöhe und der Dauer bis zum Eintreten dieser Verluste analysiert. Die Ergebnisse sind auf meiner Website zu finden https://www.systinvest.com/crashphasen-charakteristika.html.

Entgegen der intuitiven Wahrnehmung, dass Crashphasen plötzlich und heftig eintreten, zeigt der Blick in die Vergangenheit ein anderes Bild. Die besonders heftigen Verluste von -50% wie in 2008, -70% wie von 2001 bis 2003 oder -90% wie zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in den 1930ern treten nicht plötzlich sondern über Wochen, Monate oder sogar Jahre hinweg auf. Und das macht diese Phasen besonders gefährlich. Denn obwohl auch in diesen Phasen kurzfristige Verkaufswellen und auch Kursrallyes auftreten, unterliegt man als Anleger in diesen Zeiten einem länger andauernden negativen Trend welcher das Vermögen in einem Umfang bedroht, der weit über die kurzfristigeren Schocks hinaus geht. Während der Coronapanik im Februar korrigierten die meisten Aktienindizes beispielsweise nur um die 30-40%.

 

Die steigende Inflation mit der damit einhergehenden möglichen Phase steigender Zinsen hat durchaus das Potenzial eine dieser länger andauernden Verlustphasen heraufzubeschwören. Das quantitative Risikomodell zeigt für die Regionen Welt, Amerika und Europa auch weiterhin noch grünes Licht. Asien ist bereits vorübergehend auf Rot gewechselt, hat diesen Status aber noch nicht bestätigt. Sollten die Aktienmärkte den Trend der letzten Wochen fortsetzen, so ist es nur noch eine Frage der Zeit bis auch die restlichen Aktienmärkte auf Rot kippen werden.

 

Im wikifolio haben sich die Put-Absicherungen voll ausgezahlt. Die schrittweise aufgebauten Absicherungen in Kombination mit den ebenfalls schrittweise reduzierten Positionen auf Einzelaktien haben die Ausrichtung des wikifolios infolge der letzten Marktbewegungen neutralisiert. War die Netto-Investitionsquote vor einer Woche noch bei über 200%, so ist sie durch den Kursverfall der Märkte aktuell mit ca. 0% neutralisiert worden. Damit konnten grössere Verluste vermieden werden. Bei weiter fallenden Märkten können die Gewinne der Absicherungen mitgenommen werden während die Ausrichtung des wikifolios beibehalten werden kann. Im Fall steigender Märkte würde sich die Netto-Investitionsquote wieder ins Positive bewegen. Dies sind die Vorteile von mit Bedacht eingesetzten Put-Absicherungen.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Risikostatus: https://www.systinvest.com/letzter-stand.html

Performancezahlen: https://www.systinvest.com/hebel-multistrategien.html

Was für ein Auftakt für die Bären in die neuen Börsenwoche. Die Kurse purzeln dahin, ob die Angst vor der Inflation und steigender Zinsen, verlangsamender Wachstumsraten der Tech-Giganten oder die politischen Unruhen der Auslöser für das häufigere Betätigen des "Verkaufs"-Buttons ist sei mal dahin gestellt. Relevant für die meisten Anleger sollte einfach die Tatsache sein, dass die Kurse ihren Abwärtstrend fortsetzen und sogar beschleunigen. Aktuell stehen beim Nasdaq 100 -4.% Tagesperformance, beim S&P 500 -3.2%, beim DAX -3.5% und bei den kleinkapitalisierten deutschen Unternehmen im SDAX gar -5.9%. Einen solchen Abverkauf sieht man nicht alle Tage, und doch ist es wichtig gerade in solchen Tagen auch die Ruhe zu bewahren. Letzte Woche verlor Netflix über 20% nach der Veröffentlichung enttäuschender Bilanzzahlen. Diese Woche blicken die Anleger (an)gespannt auf Apple, Microsoft und Tesla.

 

Im wikifolio haben sich die in den Wochen zuvor aufgebauten Absicherung weiter voll ausgezahlt. Nachdem die Ausrichtung des wikifolios durch die Puts zuvor neutralisiert wurde, so hat sich die Ausrichtung durch die heutige Marktentwicklung von allein weiter auf "Short" gedreht. Dadurch steht heute eine positive Rendite von +3.0% für dieses wikifolio zu Buche. Die durch die Dynamik verstärkte Short-Ausrichtung wurde durch Gewinnrealisierungen der Puts wieder reduziert. Zudem wurde die Position auf Kering infolge eines Verkaufssignals geschlossen.

 

Das Risikomodell zeigte zuletzt noch einen grünen Status für die Regionen Amerika, Europa und Asien an, obwohl Asien bereits einen kurzen aber unbestätigten Wechsel auf den Status Rot vollzog. Die aktuelle Marktentwicklung geht am Risikomodell nicht spurlos vorbei, sodass bei einer ausbleibenden Erholung und anhaltender Marktschwäche das Modell alsbald für alle Regionen auf Rot wechseln dürfte.

Nach einem Abverkauf wie dem heutigen, und das in einen bereits zuvor stark ausgereizten negativen Trend, wäre eine kurzfristige Erholungsrallye nicht verwunderlich. Dennoch sollte man Vorsicht walten lassen, denn aktuell überwiegt die Abwärtsdynamik recht deutlich. Die in den vergangenen Jahren simple wie profitable "buy-the-dip"-Strategie, Korrekturen einfach aufzukaufen, könnte so manchem Anleger in diesem neuen Umfeld noch teuer zu stehen kommen.

 

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Am Montag herrschte noch eine regelrechte Verkaufspanik an den Aktienmärkten, welche im Verlauf der Woche jedoch keine Fortsetzung gefunden hat. Mit Spannung wurde die Sitzung der amerikanischen Notenbank Fed am Mittwoch erwartet, welche die Anleger nicht so recht zu interpretieren wussten. Einer ersten Euphorie folgte abrupt die Ernüchterung, sodass beispielsweise der Nasdaq kurzerhand von etwa 14'500 auf 14'650 hoch schoss, ehe dann ein heftiger Abverkauf in Richtung der Tiefs vom Montag auf unter 14'000 Punkte folgte. Der heutige Tag setzte die Orientierungslosigkeit der vorherigen Tage fort. Bis zur Eröffnung der amerikanischen Märkte setzte eine Erholungsrallye ein, die im Anschluss jedoch wieder in eine Verkaufswelle wechselte und den Tag nahezu unverändert ausklingen lässt. Mit "volatiler Seitwärtsphase" kann man die aktuelle Woche seit Montag wohl am treffendsten beschreiben, doch muss man angesichts der unsicheren ökonomischen sowie politischen Lagen mit weiteren Paniktagen rechnen.

 

Nachdem das wikifolio von der Panik am Montag noch profitierte, ist die aktuelle Positionierung durch den Verkauf einiger Positionen auf Einzelaktien sowie die Put Absicherungen neutral bis leicht negativ. Der Call auf Apple wurde infolge eines Verkaufssignals aufgelöst. Interessant ist ein erstes Kaufsignal seit einigen Tagen, ausgelöst durch Royal Dutch Shell. Während Tech Aktien abgebaut werden, sind nun alternative Sektoren gefragt wie in diesem Fall ein Unternehmen welches vom steigenden Ölpreis profitieren dürfte. Die Gesamtausrichtung kehrt sich durch diese punktuelle Umschichtung allerdings noch nicht ins Positive.

 

Das Risikomodell reagiert nun auch allmählich infolge der ausbleibenden nachhaltigen Erholungen. Asien befindet sich seit einigen Tagen auf einem roten Status, der alsbald als bestätigt angesehen darf. Auch weltweit könnte die Risikolage vom Status Grün in der kommenden Woche auf Gelb wechseln. Damit verlässt das Risikomodell die seit Mitte 2020 kontinuierlich andauernde grüne Phase mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Tagen.

 

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Die seit Anfang Januar anhaltende Verkaufspanik hat in dieser Woche zunächst einmal ein (vorläufiges) Ende gefunden. Das bedeutet hingegen nicht automatisch, dass jetzt die Zeit der Bullen eingetroffen ist und wir vor einer vergleichbaren Kursrallye stehen. Was auch immer die zuvorige Verkaufspanik in diese Ausmasse getrieben hat, so sind Themen wie die anziehende Inflation, die damit verbundene Abkehr der Politik der Niedrigzinsen sowie wirtschaftliche Schwäche in China nach wie vor präsent und können die Märkte jederzeit wieder gen Süden drücken. Auch das Thema Corona ist mit Omikron im Bewusstsein der Anleger weit in den Hintergrund gerückt, sodass hier vor allem ein negatives Überraschungspotenzial überwiegen dürfte, auch wenn dies augenblicklich eher unwahrscheinlich erscheint. Nachdem Netflix vor zwei Wochen mit schwachen Zahlen die Anleger enttäuschte, machten es Apple und Microsoft besser und nahmen dem Markt die Sorge einer branchenweite Schwäche des Technologiesektors. Und sollte die Politik fallender und niedriger Zinsen tatsächlich ihr Ende gefunden haben, dann bedeutet dies ein globales Zinsumfeld welches es in dieser Form seit den 1980er Jahren nicht mehr gegeben hat und somit viele heutige Marktteilnehmer nicht einmal bewusst miterlebt haben.

 

Im wikifolio hält der Trend US Tech abzustossen weiter an, mit Micron Technologies wurde nun auch der letzte Techtitel verkauft. Eben diese Titel um Tesla, Nvidia und AMD sorgten für ein regelrechtes Kursfeuerwerk von Oktober bis November. Ein Ende hat hingegen die Phase ausbleibender Einstiegssignale gefunden. Nach zuvor Shell wurde mit Adva Optical Networks ein weiterer neuer Titel im wikifolio aufgenommen. Durch die einsetzende Kurserholung hat sich die Ausrichtung von leicht negativ wieder ins positive gedreht. Die Absicherung im wikifolio wurde leicht reduziert, aber zu grossen Teilen beibehalten.

 

Das Risikomodell hat nun infolge der nun länger andauernden breiten Marktschwäche reagiert. Die Region Asien hat den Status Rot nun bestätigt und ist als erste umgekippt. Weltweit hat das Modell ebenfalls teilweise reagiert, sodass der globale Status auf Gelb gedreht ist. Europa und Amerika sind noch auf Grün.

 

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Die vergangenen Tage waren von sich beruhigenden Märkten geprägt. An das Thema Inflation hatte man sich mittlerweile gewöhnt, diverse Zinserhöhungen im aktuellen Jahr werden bereits erwartet und sind somit nach Meinung vieler Marktteilnehmer in den Kursen "eingepreist". Das Thema Corona scheint überstanden, sodass als Konsequenz des Fallenlassens diverser Sicherheitsmassnahmen Unternehmen profitieren welche besonders in der Pandemie gelitten haben. So zum Beispiel das Reiseunternehmen Expedia, welches zwar ein Kaufsignal auslöste aber leider wegen fehlender Produkte seitens HSBC und Societe Generale nicht gehandelt werden konnte. Während kapitalintensive Branchen und Unternehmen mit höherer Schuldenquote von den steigenden Zinsen in Mitleidenschaft gezogen werden, gibt es auf der anderen Seite auch Profiteure eines höheren Zinsregimes. Diverse Banken haben Kaufsignale ausgelöst, eine Position auf Morgan Stanley wurde im wikifolio aufgebaut. Von erhöhter Inflation und steigenden Rohstoffpreisen profitieren unter anderem Energieunternehmen.

 

Als Konsequenz der Markterholung hat sich die Investitionsquote des wikifolios wieder deutlicher ins Positive gedreht. Wegen der nach wie vor gehaltenen Absicherungen konnte das wikifolio von der ersten Erholungswelle jedoch nicht profitieren. Da die aktuelle Erholung die vorherigen Kursverluste noch nicht vollständig kompensieren konnten, bleibt abzuwarten ob es sich um eine Rückkehr in einen steigenden Aktienmarkt handelt oder ob die aktuelle Rallye vielmehr eine Gegenbewegung in einem weiterhin intakten Abwärtstrend darstellt. Die nächsten Wochen und Monate werden Aufschluss geben. Die bevorstehende neue Ära steigender Zinsen dürfte noch so manche Bremsspuren hinterlassen, sodass es sicher kein Fehler ist mehr Vorsicht in den Anlageentscheidungen walten zu lassen. Der heutige Tag hat gezeigt, wie schnell höher als erwartete Inflationszahlen die Kurse binnen weniger Minuten einstürzen lassen können. Im Anschluss erholten sich die Aktienmärkte zwar wieder, doch anzunehmen dass das Thema Inflation und steigende Zinsen vollumfänglich "eingepreist" ist kann sich noch als teure Fehleinschätzung erweisen. Stand 19:40 befindet sich der Nasdaq auch bereits wieder in der Nähe des Tagestiefs, der DAX hat das Tagestief nachbörslich bereits unterschritten.

 

Das quantitative Risikomodell steht global weiterhin auf Status Gelb, in Asien auf Rot. Europa und die USA sind noch auf Status Grün. Auch von dieser Seite wird noch nicht höchste Alarmbereitschaft angezeigt, als eine Mahnung zu vorsichtigerem Agieren kann es aber allemal betrachtet werden.

 

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Nach dem turbulenten Ausklang der vergangenen Woche, zeigten sich die Aktienmärkten in dieser Woche noch von ihrer leicht bullishen Seite. Dies, nachdem von Seiten der Inflation nun viele Erwartungen bereits im Markt vorliegen und die angespannte geopolitische Lage in der Ukraine sich entspannte. Der heutige Tag präsentiert sich wieder von der entgegensetzten Seite, mit warnenden Aussagen des Fed Notenbankchefs aus St. Louis James Bullards bezüglich der Glaubwürdigekeit einer Zentralbank im Kampf gegen eine einsetzende Inflation. Schwer wiegt auch die zumindest verbale Eskalation in der Ukraine. Es scheint, dass dieser Unruheherd die Märkte noch eine Weile beschäftigen dürfte. "Politische Börsen haben kurze Beine", lautet eine alte Börsenweisheit. Man sollte sich von der durch die Krise verursache Volatilität nicht allzulange verunsichern lassen. Als Blaupause kann man sich das Jahr 2014 anschauen, als die Ukrainekrise bereits die Märkte beschäftigte. Kurzfristig sollte aber weiterhin mit grösseren Panikreaktionen gerechnet werden. Für langfristig orientierte Anleger dürfte das Thema Inflation  hingegen das entscheidendere sein.

 

Das wikifolio hat infolge der zunächst starken Märkte zu Beginn der Woche gelitten, da sich durch die Put Absicherungen die Ausrichtung des Indexteils ins in den vergangenen Wochen ins Negative drehte. Von Seiten der Aktien gab es im Verlauf der Woche neue Einstiegssignale in Barrick Gold und in American Express. Insgesamt ist die Ausrichtung des wikifolios daher wieder stärker ins Positive gerückt, wobei auf der Indexseite weiterhin eine neutrale bis leicht negative Ausrichtung besteht. Die in den letzten Tagen und Wochen aufgebauten Positionen auf Einzelaktien haben sich bis dato unterschiedlich entwickelt. Am schlechtesten schneidet der Banktitel Morgan Stanley ab, aber auch der Energiekonzern Exxon hat bisher noch keinen Erfolg mit sich gebracht. Positiv erweisen sich bislang Shell und ADVA Optical Networking. Als Volltreffer erwies sich der Einstieg in Barrick Gold am 14.02., seitdem hat die Position bereits +50% Gewinn erzielt.

 

Das Risikomodell ist global weiterhin auf Status, die Regionen unverändert mit Asien auf Rot und Europa sowie Nordamerika auf Grün. Das Modell hat die Risikolage weder verschärft noch Entwarnung signalisiert, Vorsicht ist daher weiterhin das Gebot der Stunde.

 

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