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Erstellt von systinvest 

Discuss Hebel + 3faches Risikomanagement (WF)

Hebel + 3faches Risikomanagement (WF)

WKN: LS9FPG / Wikifolio /

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Aktuelle Marktlage

Nach dem gestrigen Abverkauf starteten die Märkte auch heute schwach in den Handel. Letztlich gehen die meisten Indizes von Asien bis Amerika nahezu neutral aus dem heutigen Handelstag. Die technische Schwäche bleibt somit bestehen, sodass man aktuell weiterhin eher von einem Bärenmarkt als einem Bullenmarkt ausgehen sollte.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell zeigt nun für alle Regionen einen bestätigten roten Risikostatus an. Das Risiko grösserer Verluste bis hin zu Crashs wie zu Beginn des Jahrtausends oder in 2008 ist damit erhöht. Beeindruckend ist, mit welcher Geschwindigkeit die lange stabile Region USA nun ebenfalls auf Rot umgeschwenkt ist. Die Leitindizes wie der S&P 500 oder der NYSE Composite stehen zwar noch als letzte Verteidigungsbastionen auf Grün, doch vor allem die Nebenwerte wie der S&P 400 Midcap oder S&P 600 Smallcap sind deutlich in den roten Bereich gefallen.

Weltweit gab es infolge der Erholungen der letzten Wochen einen kurzen Wechsel des globalen Signals von Rot auf Gelb, doch dies war nur von kurzer Dauer. In den letzten Tagen ist auch dieses Risikosignal wieder auf Rot gewechselt.

 

News zum wikifolio

Entgegen der marktbreiten Verkaufsstimmung entwickeln sich die Tradingpositionen auf Einzelaktien im wikifolio erfreulich gut.

  • Barrick Gold hat mittlerweile über 100% seit dem Kauf im Februar gewonnen, wobei im März bereits einige Gewinne mitgenommen wurden.
  • Exxon Mobil ist trotz der schwachen Ölpreise in den letzten Wochen weiterhin im grünen Bereich mit knapp +20%. 
  • Die erst vor wenigen Tagen eröffnete Position auf Teva Pharmaceuticals ist bei etwa +50%.
  • ADVA Optical Networking und Franco-Nevada stehen beide bei knapp +10%.
  • Die Aktie des Uranproduzenten Cameco liegt heute bei +9%, die Call Option im wikifolio ist mit +50% Gewinn obenauf und der Gewinn insgesamt liegt bei knapp +20%.
  • Die kürzlich eröffneten Positionen auf Air Liquide und Iberdrola liegen mit -3% und -7% im negativen Bereich.


Zusätzliche Informationen auf meiner Webseite

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Aktuelle Marktlage

Der Abwärtstrend der vergangenen Wochen setzt sich auch zu Beginn dieser Woche nahtlos fort. Insbesondere wenn man sich die amerikanischen Märkte anschaut. Der Nasdaq 100 stürzte innerhalb weniger Tage von zuvor knapp 15400 Punkten auf aktuell 14100 herab, fast ein zweistelliger Verlust. Nachdem der Nasdaq im vergangenen Jahr noch durch besondere Stärke glänzte, begann im November zunächst eine volatilere Seitwärtsphase welche sich seit Jahresbeginn in einen lupenreinen Bärenmarkt kehrte. Von über 16000 Punkten geht es seitdem bergab. Die im März einsetzende Erholung konnte zwar den rasanten Abwärtstrend in 2022 abbremsen, konnte aber gerade einmal knapp 50% der erzielten Verluste wiedergutmachen ehe es nun wieder in Richtung des Jahrestiefs bei ca. 13000 Punkten geht.

Bei europäischen Indizes, wie beispielsweise dem DAX, sieht die Entwicklung ähnlich aus. Auch der DAX erreichte im November des vergangenen Jahres sein vorläufiges Hoch, wechselte in eine volatile Seitwärtsphase über die im Gegensatz zum Nasdaq erst mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine in einen heftigen Abverkauf mündete. Ähnlich wie beim Nasdaq konnte die Erholung im März nicht einmal 50% der vorherigen Verluststrecke wieder gut machen. 

Anleger sollten sich bewusst machen, dass sich das aktuelle Aktienmarktregime grundlegend von dem der vergangenen Jahre bis Jahrzehnte unterscheidet. Die wenigsten Marktteilnehmer dürften eine Phase steigender Zinsen und Inflation in ihrem Erfahrungsschatz besitzen. Hinzu kommt obendrein, dass durch die Störungen des globalen Handels und der damit verbundenen zunehmenden Angebotsengpässe die Inflation eher für weitere negative als positive Überraschungen sorgen dürfte.

 

Quantitatives Risikomodell

Infolge der weiter fallenden Märkte ist es wenig verwunderlich, dass sämtliche Regionen weiterhin auf dem roten Status verweilen. Es ist also nach wie vor äusserste Vorsicht geboten, da die Risiken höherer Kursverluste mit Ausmassen von über 40-50% nicht unwahrscheinlich erscheinen. 

Im wikifolio gilt aus diesem weiterhin das Prinzip Vorsicht gegenüber Phasen wie in 2021 oder 2017 in welchen die Aktienquote über 200% gehebelt wurde.

 

News zum wikifolio

In den letzten Tagen gab es keine weiteren Einstiegs- oder Ausstiegssignale, das wikifolio hat daher grundsätzlich dieselbe Ausrichtung wie in der vergangenen Woche. Erfreulich ist, dass sich die im wikifolio gehaltenen Derivate auf Einzelaktien ein wenig losgelöst von den allgemeinen Marktentwicklungen bewegen. Abgesehen von Iberdrola mit ca. -8% weisen alle übrigen Einzelaktien-Positionen Gewinne von +4% bis +120% auf.


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Aktuelle Marktlage

Die Aktienmärkte weltweit zeigen weiterhin weithin Schwäche. Im Verlauf einer Woche tendieren sowohl die Indizes diesseits als auch jenseits des Atlantiks im roten Bereich. Die Lage in Asien ist keine Ausnahme. Ganz gleich ob man sich den S&P 500, den Nasdaq, DAX, Eurostoxx, Nikkei oder Hangseng zu Gemüte führt, der kurz- und mittelfristige Trend ist gen Süden gerichtet.

Diese Schwäche auf breiter Front ist ein Alarmsignal aller erster Güte und sollte die Anleger vorsichtig stimmen. Die geopolitische und wirtschaftliche Lage bietet hier keinen Trost. Die Inflationszahlen bleiben weiter hoch, die Anzahl erwarteter Zinserhöhungen in den USA steigt und der Ukrainekonflikte entwickelt sich zu einem Dauerkonflikt ohne absehbares Ende. Dies wiederum bedeutet, dass die Störungen des globalen Handels auf absehbare Zeit bestehen bleiben werden.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status.

 

News zum wikifolio

Infolge der erhöhten Alarmstufe des Risikomodells wurden einige Positionen im wikifolio aufgelöst. Die Cashquote beträgt mittlerweile über 80%.


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Aktuelle Marktlage

Seit November 2021 verlaufen die meisten Aktienmärkte weltweit in einem intakten Abwärtstrend. Beschleunigt wurde diese Marktschwäche durch die Eskalation in der Ukraine im Februar, von der sich die Märkte im Anschluss wieder erholten. Diese Erholungsrallye nach der Panik muss mit äusserster Vorsicht betrachtet werden um nicht in eine voreilige Käuferstimmung und eine Bärenmarktfalle zu tappen. Während die Märkte von Mitte März bis Mitte April volatil seitwärts tendierten, zeichnen sich in den letzten zwei Wochen vor allem wieder die Bären am Drücker.

Aktuell tendiert der Nasdaq 100 nahe der Tiefststände von Mitte März. In Europa sind die Indizes von den Jahrestiefs im März noch etwas entfernt, wobei in diesen Tiefs die Panik vor einem Dritten Weltkrieg auf europäischem Boden beinhaltet war. Sowohl DAX als auch Eurostoxx zeigen im 3-, 6- oder 12-Monatschart kein besonders erfreuliches Bild. Zuletzt litten die US-Märkte infolge der Inflationsängste und stärker als erwarteten Zinserhöhungen mehr als die europäischen Pendants. Ob es hingegen als positiv für Europa zu bewerten ist, dass infolge der Inflation eigentlich zwingend benötigte Zinserhöhungen aufgrund der prekären Schuldensituation diverser europäischer Länder nicht in vergleichbarem Ausmass erwartet werden darf bezweifelt werden. Die Inflation dürfte dann umso heftiger ausfallen.

Ebenfalls ein Auge muss man auf Asien richten, insbesondere auf China. Der dortige Markt fällt in den letzten Tagen crashartig. Corona und befürchtete Sanktionen infolge der engen Verbindungen zu Russland werden als Gründe gesehen. Was auch immer der Grund ist, die Stärke des Abverkaufs ist allemal als weiteres Warnsignal zu betrachten.

Als ob die Aktienmärkte von Amerika bis Asien nicht schon genug Anlass zur Sorge bereiten, so sieht es auf Seiten der Bonds nicht besser aus. Der Bondsindex Bloomberg US Aggregate Total Return (https://www.bloomberg.com/quote/LBUSTRUU:IND) liegt year-to-date bereits bei fast -10%. Für derartige Verluste muss man mindestens in die 1970er Jahre zurückblicken um vergleichbare Marktphasen zu finden (https://www.wsj.com/articles/bond-market-suffers-worst-quarter-in-decades-11648737087). Die Phase steigender Zinsen wird viele Anleger noch auf dem falschen Fuss erwischen. Die Status von Bonds als sichere Anlagen und Diversifikation gegenüber Aktien sind einer nahezu 30- bis 40-jährigen Phase fallender Zinsen geschuldet. Einer Phase, die jetzt endet!

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status.

 

News zum wikifolio

Infolge der erhöhten Alarmstufe des Risikomodells wurden einige Positionen im wikifolio aufgelöst. Die Cashquote beträgt mittlerweile etwa 90%.


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Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten bleibt nach wie vor angespannt. Nach dem der Abverkauf Ende April zunächst ein wenig aufgefangen werden konnte, war die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer in dieser Woche vor allem auf die FED Sitzung am Mittwoch gerichtet. Die Zinserhöhung um 50 Basispunkte wurde von den Märkten positiv aufgenommen, und eine regelrechte Rallye setzte im Anschluss ein und machte einen Teil der Verluste im April vergessen.

Jeglicher Hoffnung der Bullen auf ein Ende der Schwächephase wurde bereits tagsdarauf ein herber Dämpfer verpasst. Der Nasdaq 100 stürzte in der Spitze um 5% ein, die US Märkte bildeten neue Tiefststände aus. Diese technische Konstellation immer neuer Tiefststände und immer niedrigerer Höchststände sollte für Anleger ein Alarmsignal erster Güte sein. Wo der seit November einsetztende Abwärtstrend sein Ende finden wird ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorherzusagen. Nach wie vor ist eine unüberlegte Buy-the-Dip-Strategie aktuell sehr gefährlich und kann zu hohen Verlusten führen.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status. Darüber hinaus entfernen sich die Indizes von ihren Umkehrpunkten, sodass ein kurzfristiges Umschwingen auf den grünen Status momentan sehr unwahrscheinlich erscheint.

 

News zum wikifolio

Infolge der erhöhten Alarmstufe des Risikomodells wurde der Abbau von Positionen im wikifolio fortgesetzt. Die Cashquote beträgt aktuell etwa 90%.


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Aktuelle Marktlage

Der Wochenauftakt bestätigt den seit November andauernden Bärenmarkt. Ganz gleich welche Indizes sich man zuletzt anschaut, im April und nun auch im Mai ging es für Aktienmärkte weltweit nahezu ausschliesslich bergab.

Demzufolge hat sich auch keine Änderung in der aktuellen Markteinschätzung ergeben. Auch sollte man in solchen Phasen vorsichtig sein mit Annahmen, dass nach einem derartig heftigen Abverkauf eine Gegenbewegung einsetzen müsste. Dies kann sich als eine teure Fehleinschätzung erweisen, da gerade in heftigen Bärenmärkten eine schier unaufhaltsame Aneinanderreihung von Verlusttagen und -wochen auftreten kann.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend bleibt das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und auch Global auf dem roten Status. Darüber hinaus entfernen sich die Indizes von ihren Umkehrpunkten weiter, sodass ein kurzfristiges Umschwingen auf den grünen Status momentan noch unwahrscheinlicher erscheint.

 

News zum wikifolio

Es gab zuletzt keine Änderungen, die Cashquote beträgt weiterhin knapp über 90%.


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Aktuelle Marktlage

Mein letzter Kommentar liegt nun gute zwei Wochen zurück. Der Grund für die relative lange Zeit ist einfach, es gibt kaum etwas zu berichten. Die Märkte sind weiterhin in einer sehr schlechten Verfassung.

Insbesondere die US Indizes bilden immer neue Tiefststände aus, während alte Hochs weiterhin nicht mehr erreicht werden. Ein sehr bearishes Zeichen, und angesichts noch zahlreicher bevorstehender Zinserhöhungen dürfte kurz- bis mittelfristig nicht mit einer Entspannung zu rechnen sein.

Das bullishste Szenario könnte sogar paradoxerweise eine panikartige Zuspitzung der Krise sein, da in dem Fall die Straffung der Geldpolitik womöglich weniger schnell erfolgen würde. Ob dies aber zu einer echten bullishen Rally führen würde, darf indes bezweifelt werden.

Eine Tatsache sollte die Anleger zumindest trösten. Ganz gleich wie lange dieser Bärenmarkt noch anhalten wird, die Zeit nach dem Bärenmarkt ist eine der renditestärksten Phasen überhaupt. Den Einstieg sollte man dann nicht zu lange verpassen.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell ist für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und die Welt auf Rot. Und nicht nur das, die Ausgangslage für einen Wechsel auf den grünen Status hat sich in allen Regionen weiter verschlechtert.

Gemäss Risikomodell ist Sicherheit aktuell das oberste Gebot.

 

News zum wikifolio

Die Investmentquote des wikifolios ist unverändert niedrig. Insgesamt liegt sie bei +/- 0%, wobei zuletzt auch die bullishe Position und auch die bearishe Position reduziert wurden. Insgesamt gilt also noch mehr Vorsicht als ohnehin bereits seit mehreren Wochen und Monaten.


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Aktuelle Marktlage

Seit meinem letzten Marktkommentar vom 25. Mai sind nun fast vier Wochen vergangen. Gemäss meinem quantitativen Risikomodell hat sich die Lage seither auch nicht verbessert weswegen risikoseitig nicht viel zu berichten war. Nachdem diverse Aktienindizes seit Ende Mai zunächst ein wenig Stärke zeigten, so war diese Bullenrallye erneut von kurzer Dauer. Während europäische Indizes wie der DAX oder Eurostoxx in dieser Zeit Levels von Ende März und Anfang April wieder erreichten, so schafften es US Indizes wie der S&P 500 oder der Nasdaq 100 gerade einmal auf die vorherigen Tiefststände von Ende April.

Diese anhaltende Tendenz zahlreicher Indizes in fallenden Phasen neue Tiefststände auszubilden während vorherige Hochs nicht erreicht werden, ist nach wie vor als äusserst bärisches Signal zu werten. So dann muss man aufpassen, Erholungen nicht als Wendepunkte zu interpretieren, dies könnte noch verheerende Folgen nach sich ziehen.

Wir befinden uns nun bereits seit November/Dezember 2021 in einem fallenden Markt. Dieser lang anhaltende Bärenmarkt, befeuert durch eine nicht einzudämmende Inflation und geopolitischer Krisen, verläuft bislang schulbuchmässig. Die Hoffnung der Bullen, dass die Notenbanken die Inflation noch in Schach halten können, wurde vergangene Woche erst einmal zerschlagen was zu den erneuten Kursverlusten infolge der Zinserhöhung um 75 Basispunkte der amerikanischen Fed geführt hat. Die Lage in Europa sieht in Sachen Inflation kein bisschen besser aus, lediglich die Zinserhöhungen lassen auf sich warten wodurch europäische Indizes aktuell robuster als ihre US-Pendants erscheinen. Aber hier muss Vorsicht geboten sein. Die Zinserhöhungen in Europa bleiben mitunter auch aufgrund der schlechten Schuldensituation zahlreicher Staaten aus. Ob dies einen stärkeren europäischen Aktienmarkt gegenüber dem amerikanischen rechtfertig darf bezweifelt werden. Die Verluste sind aktuell womöglich aufgeschoben, aber nicht aufgehoben.

Nachdem sich die geopolitische Lage zwar nicht beruhigt, aber eine gewisse Balance gefunden hat, ist aktuell sicher die Inflation und die damit verbundenen Zinserhöhungen der entscheidende Treiber der Märkte. Wenn die steigenden Zinsen noch zu einer deutlichen Zunahme an Insolvenzen von verschuldeten Unternehmen und/oder Konsumenten führt, kann die aktuelle schwache Phase an den Märkten erst der Anfang einer noch schwerwiegenderen Krise sein. Auf den Anstieg dieser Insolvenzen und deren Barometer, den Credit Spreads, sollte aktuell ein besonderer Augenmerk gerichtet werden.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend ist das Risikomodell für alle Regionen Amerika, Europa, Asien und die Welt weiterhin auf Rot. Diese rote Phase hält nun bereits seit einigen Monaten an, was ebenfalls als Warnsignal für noch weitere schwerwiegendere Verluste verstanden werden kann. 

Gemäss Risikomodell ist Sicherheit aktuell weiterhin das oberste Gebot.

 

News zum wikifolio

Die Investmentquote des wikifolios ist unverändert niedrig. Insgesamt liegt sie bei +/- 0%. Dem Risikomodell folgend ist die Investitionsquote nun seit geraumer Zeit niedrig, wodurch die Verluste des letzten Monats auch vermieden werden konnten. Während das wikifolio nahezu unverändert notiert, verzeichneten Aktienindizes wie der Nasdaq, S&P 500, DAX oder Eurostoxx über einen Monat Verluste von -4% bis -7%.


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Aktuelle Marktlage

Von Mitte Juni bis Anfang Juli bildeten zahlreiche Aktienindizes (vorläufige) Tiefststände aus, von denen aus eine Sommerrallye startete. Während der Nasdaq sogar über +20% seit dem Tief erzielt hat, erreichten die Erholungen für viele Indizes wie den S&P 500, den DAX oder den Eurostoxx 50 Grössenordnungen von +10% bis +15%. 

Mancherorts ist von einem neuen Bullenmarkt die Rede, weil der besagte Nasdaq eben den vermeintlich kritischen Wert von +20% überschritten hat. So einfach lässt sich das Ende eines Bärenmarktes leider nicht ausrufen, dessen sollten sich die Anleger bewusst sein. Zuverlässiger ist da schon ein Blick auf die Charts und zu prüfen, ob tiefere Tiefs oder höhere Hochs erreicht werden. Auch ein Blick in die Geschichte lohnt sich, den Erholungen in intakten Bärenmarkten haben wiederholt Grössenordnungen von +20% und mehr erreicht.

Dennoch kann man vorsichtig optimistisch in das neue Marktumfeld hinein gehen, ohne das Risiko auszublenden den seit November tobenden Bären wieder zu begegnen. Das Thema Zinserhöhungen ist vom Markt mittlerweile gut verarbeitet worden, der Leitzinserhöhung der FED um 75 Basispunkte im Juli folgte gar ein Kursfeuerwerk. Aktuell befindet sich der Markt in einem Balanceakt zwischen Inflationsangst und höheren Zinsen, einer moderaten Rezession welche ein Ende der Zinserhöhungen bedeuten könnte und einer schweren Rezession. 

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell hat infolge der letzten breiten Marktstärke teilweise reagiert und ist nicht mehr auf einem rein roten Risikostatus. Sämtliche Regionen haben zuletzt profitieren können, sodass der neue Status für die Regionen Amerika, Europa und Asien auf Gelb gestiegen ist. Auch das globale Risikosignal ist aktuell auf Status Gelb.

 

News zum wikifolio

Seit Juni gab es einen graduellen Aufbau an Risikopositionen im wikifolio. Auf Seiten der Einzelaktien wurden Positionen auf Vertex Pharmaceuticals und Eli Lilly eröffnet, gefolgt von SMA Solar Technology und Starbucks. Sämtliche Positionen wurden mit geringen Positionsgrössen aufgebaut.

Auf Seiten der Indexpositionen wurde zuletzt die Put Absicherung veräussert, wodurch sich eine leichte Long-Positionierung ergänzend zu den Aktienpositionen ergibt.


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Aktuelle Marktlage

"Bärenmarktrallye oder Rückkehr in den Bullenmarkt nach finalem Tief?", das war die Frage welche viele Marktteilnehmer in den letzten Wochen und noch bis zum gestrigen Freitag beschäftigte. Die Sitzung der US Notenbanker in Jackson Hole sollte auf diese Frage eine Antwort liefern, und was für eine.

Nachdem beispielsweise der Nasdaq 100 vom Tiefststand bei knapp 11'000 Punkte Ende Juni auf etwa 13'700 im August angestiegen war, machte sich bei vielen Anlegern die Hoffnung breit der Bärenmarkt könne endlich vorbei sein. Mitnichten, der Bär ist zurück und prügelte die Aktienindizes auf breiter Front gen Süden. Der Nasdaq verlor zunächst bis zu 12'800 Punkte, erholte sich nochmal auf bis etwa 13'200 und dann kam Jackson Hole. Nachdem der Präsident der US Notenbank Fed gestern beteuerte, den Kampf gegen die Inflation aufnehmen zu wollen und dass dieser schmerzvoll sein würde, kannten die Aktienmärkte weltweit kein Halten mehr. Am Ende standen europäische wie amerikanische Aktienmärkte bei -3% bis -4.5% zum Tagesschluss.

Man muss daher mit weiteren Zinserhöhungen rechnen, und falls die Inflation nicht sinken sollte mit deutlichen Zinserhöhungen. Der Druck auf Aktien, Immobilien wie Anleihen dürfte nicht nachlassen. Im aktuellen seit November andauernden schwachen Marktumfeld muss man nun vor allem Vorsicht walten lassen und beobachten, ob ein "Black Swan" Event noch in Erscheinung tritt. Es wäre ein mustergültiger Verlauf einer schweren Marktkrise, welche oft mit zunächst leicht bis moderat fallenden Märkten beginnt, ehe ein Ereignis eintritt womit niemand gerechnet hatte und wodurch eine extreme Marktpanik ausgelöst wird. In dessen Folge kommt es zu heftigen Abverkäufen, welche Grössenordnungen von -50% bis -90% annehmen können. Die steigenden Zinsen werden ihren Beitrag zu einem solchen Event liefern, da kleine wie grosse Unternehmen welche bereits jetzt in Nöte geraten sind bei zusätzlichen Zinsanstiegen und damit verbundenen höheren Finanzierungskosten kippen könnten.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell hatte zuletzt leichte Entwarnung gegeben und war für sämtliche Regionen Asien, Europa, Amerika und auch Global von Rot auf Gelb gewechselt. Im Zuge der letzten Marktverluste, hat sich das Bild ein wenig gedreht. Asien und Global sind die Signale weiterhin auf Status Gelb, in Europa ist das Signal wieder auf den Status Rot zurückgegangen. Amerika konnte zuletzt sogar einen grünen Risikostatus bestätigen und erscheint von allen Märkten momentan am wenigsten risikobehaftet. Die nächsten Tage werden hingegenen zeigen, wie lange diese Stärke in Amerika beibehalten werden kann.

 

News zum wikifolio

Infolge der zuletzt schwachen Märkte wurde die Aktienquote des wikifolios wieder reduziert. Einige Positionen lieferten Ausstiegssignale wie Eli Lilly oder Starbucks. Positionen in Intuit und Autodesk waren profitabel, wurden im aktuellen Marktumfeld jedoch nur kurzfristig gehalten und lieferten schnelle Ausstiegssignale. Einzig die Position auf Vertex ist von den Einzelaktien noch verblieben.

Am Freitag Nachmittag wurde zudem die Put Absicherung auf den S&P 500 wieder aufgebaut, nachdem diese zuvor infolge der entspannteren Risikolage gemäss Modell aufgelöst wurde. Der Put landete sofort im Gewinnbereich, sodass noch am selben Abend Gewinne mitgenommen werden konnten.


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uelle Marktlage

Der Bär tobt im Markt. Die Rede von Fed Notenbankchef Powell hat nachhaltigen Eindruck hinterlassen und die Bullen in die Knie gezwungen. Seither kennen die Märkte nur eine Richtung, gen Süden. Immerhin, so kann man den hoffnungsvollen Bullen zugute halten, ist der Abverkauf im historischen Panikverlauf recht gemächlich verlaufen. Darin spiegelt sich nichts anderes wieder, als das inverse Quantitative Easing. Die in der Erwartung steigenden Zinsen, vor allem in USD, treibt viele Anleger in vermeintlich sicherere Häfen wie Bonds. Im Zuge der historischen Niedrigzinsen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Investoren, welche Aktien eher gemieden haben, in diese Anlageklasse angesichts "fehlender Alternativen" gezwungen worden. Mit den steigenden Zinsen verlassen diese Investoren nun wieder das unliebsame Schiff.

Dieser Trend dürfte solange anhalten, bis die Inflation wieder im Griff zu sein scheint. Und das kann länger dauern, als den meisten Anlegern lieb sein dürfte.

Nach den Abverkäufen in den letzten Wochen, hat sich der Markt nun zumindest etwas beruhigt. Nun wartet allerdings der berühmt berüchtigte Horrormonat September auf die Börsianer. Man darf gespannt sein, ob im Zuge der steigenden Zinsen und der damit steigenden Finanzierungskosten in Kombination mit explodierenden Energiepreisen, der "Black Swan" in Kürze das Börsenparkett betreten wird und die für solche Krisen allzutypische Panik heraufbeschwören wird. Die Anzahl der Unternehmen, welche auf staatliche Rettungspakete angewiesen sind steigt. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es in absehbarer Zeit zu völlig unerwarteten Insolvenzen kommen könnte.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell hat infolge der letzten Marktentwicklungen wieder reagiert und ist für alle Regionen Europa, Asien und Amerika nun auf dem Status Rot. Auch global ist der Risikostatus Rot. Momentan ist Vorsicht geboten, da das Risiko crashartiger Verluste gestiegen ist.

Sehr spannend ist ein Blick auf die Weltrisikokarte, besonders angesichts der geopolitischen Lage.

 

News zum wikifolio

Mittlerweile wurden alle Positionen auf Einzelaktien aufgelöst, einzig eine kleine Position auf den S&P 500 ist verblieben um im Fall stärkerer Marktbewegungen  in jedwede Richtung Gewinne mitnehmen zu können. 


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Aktuelle Marktlage

Die Lage ist gegenüber den letzten Wochen wenig verändert. Die Märkte weltweit sind weiterhin von Unsicherheit geprägt. Die allgemeine Markttendenz seit November 2021 ist unverändert abwärts gerichtet, und die immer wieder als vermeintlich beginnende Bullenrallye erhoffte Erholung entpuppt sich immer wieder als Bärenmarktrallye.

Interessant wird in den kommenden Wochen zu beobachten sein, ob die zuvor ausgebildeten Tiefststände weltweiter Aktienindizes wie dem S&P 500, Nasdaq 100 oder DAX erneut unterschritten werden. Dies wäre ein starkes Statement der Bären und muss alle Anleger des Bullenlagers zu Vorsicht mahnen. Sollten die Tiefs nicht unterschritten werden, und stattdessen vorherige Hochs überschritten, können sich die Bullen ein wenig Hoffnung auf eine Trendwende machen.

Aktuell ist nicht auszumachen, was letztlich eintreten wird. Infolgedessen sollte man davon ausgehen, dass der zuletzt bärische Trend noch nicht beendet ist.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell ist unverändert Rot für alle Regionen Amerika, Europa und Asien sowie auch global. 

Demzufolge ist aktuell äusserste Vorsicht geboten, da Crashrisiken erhöht erscheinen.

 

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Infolge der grossen Risiken, wurde im wikifolio zuletzt keine Position mehr aufgebaut.


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Aktuelle Marktlage

Die FED hat die Zinsen wie erwartet um 75 Basispunkte angehoben. Die Reaktion darauf blieb zunächst verhalten negativ, und beförderte die Aktienmärkte am Mittwoch und Donnerstag nur mit geringen Abschlägen nach unten. Am Freitag setzte dann der grössere Abverkauf ein. 

Die grosse Frage vieler Anleger dürfte lauten "Wo ist der Boden in diesem Bärenmarkt?". Solange die Ungewissheit über ein Ende der Inflation und des Zinsanstiegszyklus herrscht, scheint der Rückenwind für die Bären stärker zu sein als für die Bullen.

In einer interessanten Studie der Bank of America (https://seekingalpha.com/article/4542713-when-will-stocks-hit-bottom-rate-cuts-may-be-the-best-signal) wurde erkannt, dass die Tiefststände in Krisen meist nach einer Zinssenkung der Fed eingetreten sind. Bis dahin dürfte noch ein steiniger Weg vor dem Bullenlager liegen.

 

Quantitatives Risikomodell

Wenig überraschend ist das Risikomodell unverändert Rot für alle Regionen Amerika, Europa und Asien sowie auch global. 

Demzufolge ist aktuell äusserste Vorsicht geboten, da Crashrisiken erhöht erscheinen.

 

News zum wikifolio

Infolge der grossen Risiken, bleibt die Ausrichtung des wikifolios weiterhin defensiv. In diesem risikoreichen Umfeld ist Kapitalerhalt aktuell das Gebot der Stunde.


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Aktuelle Marktlage

Nachdem sich die Märkte zunächst fangen konnten und auf Seiten der Bullen Hoffnung für einen Boden schürten, erfolgt mit Wochenausklang wieder die kalte Dusche. Der S&P 500 und der Nasdaq 100 unterschritten die Sommer-Tiefs bei 3600 und 11000 erst nur knapp und erholten sich im Laufe der Woche auf 3800 und 11600, und das als Reaktion auf schwächer als erwartete Wirtschaftsdaten. Man kann vermuten, dass die Hoffnung auf ein Ende der raschen Zinserhöhungen damit einher gingen. Man konnte also auch vermuten, dass dies keine nachhaltige Wende vom Bären- in den Bullenmarkt darstellen würde. Die heute besser als erwartet ausfallenden Wirtschaftsdaten haben daraufhin die Märkte wieder nach unten gedrückt. "Alles zurück auf Los", möchte man da sagen.

An der Marktlage hat sich im Grunde nicht viel verändert, es bleibt nach wie vor äusserst riskant und Kapitalerhalt sollte aktuell vor Rendite- und Schnäppchenjagd gelten.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell ist wenig überraschend unverändert Rot für alle Regionen Amerika, Europa und Asien sowie auch global. Darüber hinaus steigt zuletzt auch der Anteil der Indizes im roten Risikostatus.

Weiterhin ist aktuell äusserste Vorsicht geboten, da Crashrisiken erhöht erscheinen.

 

News zum wikifolio

Die aktuelle Woche eignete sich, um mit der Put-Absicherung ein wenig Gewinn mitnehmen zu können. Die aktuelle Ausrichtung des wikifolios bleibt jedoch weitestgehend neutral.


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Aktuelle Marktlage

Das relevante Börsenereignis diese Woche waren der Zinsentscheid und die darauffolgende Pressekonferenz der FED. Nachdem sich diverse Märkte seit Mitte Oktober in einem leichten Aufwärtstrend befanden, kippte die Stimmung zuletzt wieder. Infolge der erwarteten Zinserhöhung um 75 Basispunkte machten sich zunächst Hoffnungen breit, dass es von nun an langsamer mit den Zinserhöhungen weiter gehen könnte. FED Chef Powell machte diesen Hoffnungen in seiner Rede aber ein deutliches Ende, indem er die Entschlossenheit der FED betonte, die Inflation in den Griff bekommen zu wollen.

 

Die zunächst steigenden intraday Märkte stürzten daraufhin nahezu ins Bodenlose ab, der Nasdaq stieg zunächst von 11200 auf 11400 Punkte, und fiel dann wieder ein Stein um 500 Puntke auf unter 10900 herab. Diese Tendenz ging auch am heutigen Tag mit Eröffnung der US Börsen nahtlos weiter. Auf Schlusskurs-Basis hat der Index auf einem neuen Jahrestief geschlossen, und auch der Tiefststand bei ca. 10430 ist nicht mehr weit entfernt.

 

Insgesamt muss man festhalten, dass wir nach wie vor in einem intakten Bärenmarkt sind. Mit jeder Gegenrallye keimen neue Hoffnungen auf eine Rückkehr in einen echten Bullenmarkt, doch mehr als "Hoffnung" kann man diese Wünsche momentan nicht bezeichnen. Das Ende dieses Bärenmarktes scheint kurzfristig nicht in Sicht zu sein.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell ist für alle Regionen Amerika, Asien und Europa als auch Global weiterhin auf Status Rot.

Weiterhin ist aktuell äusserste Vorsicht geboten, da Crashrisiken erhöht erscheinen.

 

News zum wikifolio

Die aktuelle Ausrichtung im wikifolio bleibt weiterhin weitestgehend neutral.


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Aktuelle Marktlage

Nachdem in der Woche zuvor FED Chef Powell die Märkte auf Talfahrt schickte, so war es am vergangenen Donnerstag eine geringer als erwartete Inflation in den USA welche das genaue Gegenteil bewirkte. Der Nasdaq schoss steil nach oben und schloss noch am selben Tag mit +7%. Solche extrem positiven Tage sind immer mit Vorsicht zu genießen, treten sie doch bevorzugt in intakten Bärenmärkten auf.

 

Und doch könnte es sich diesmal rückblickend tatsächlich als Wendepunkt erweisen. Sollten die nächsten Inflationsdaten diesen rückläufigen Trend bestätigen, dann könnte sich der Zinserhöhungszyklus entschleunigen und früher als erwartet zu einem Ende kommen. Unterstützend wäre an dieser Stelle sicher auch eine Abkehr Chinas von der No Covid Politik, welche den Welthandel wieder beflügeln würde.

 

Die Sache hat aber einen Haken. So euphorisch diese Trendwende an den Märkten von den Bullen gefeiert wurde, so basierte dies letzten Endes einzig darauf, dass die ermittelte Inflation um 0.2 Punkte tiefer veröffentlicht wurde, als es zuvor von Experten in Umfragen erwartet wurde. Und wenn die nächsten Inflationsdaten nun wider Erwarten doch wieder höher ausfallen sollten, dann wird die aktuelle Euphorie ebenso schnell wieder die Vorzeichen wechseln und zu panikartigen Abverkäufen führen.

 

Es ist weiterhin Vorsicht geboten, auch wenn aktuell durchaus ein Grund zur Hoffnung besteht auf eine einsetzende Bullenrallye zu setzen.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell ist für alle Regionen Amerika, Asien und Europa als auch Global weiterhin auf Status Rot. Allerdings sind diverse Aktienindizes durch die Rallye der letzten Tage auf einen Grünen Status gewechselt. Sollte dieser Trend anhalten, könnte das Risikomodell in den nächsten Wochen tatsächlich wieder auf Grün wechseln.

Bis dahin ist allerdings weiterhin äusserste Vorsicht geboten, da Crashrisiken nach wie vor erhöht erscheinen. Den Markt, und insbesondere die Inflations- und Zinsentwicklung, sollte man genau im Auge behalten.

 

News zum wikifolio

Die aktuelle Ausrichtung im wikifolio bleibt weiterhin weitestgehend neutral. Durch die letzte Rallye sind die S&P-Optionen netto leicht positiv und wurden aktuell noch nicht auf eine komplett neutrale Ausrichtung readjustiert.


Zusätzliche Informationen auf meiner Webseite

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Aktuelle Marktlage

Die Euphorie der Bullen seit den besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten vergangene Woche hat nachgelassen. Die Märkte haben sich heute sogar wieder deutlich schwächer präsentiert als die Tage zuvor.

 

Nichtsdestotrotz muss man festhalten, dass die extreme Bullenrallye infolge der Inflationsdaten nicht wieder zu Verkäufen in gleichem Ausmaß geführt hat. Somit ist diese Rallye nicht bereits als Strohfeuer und Fehlsignal zu werten, und man darf auf die weiteren Wochen und Monate gespannt sein. Insbesondere auf die Entwicklung der Inflation und der Reaktion der FED auf diese Situation.

 

Dass die Märkte die letzte Erholung halten konnten, hat auch entsprechende Auswirkungen auf das quantitative Risikomodell und dieses wikifolio.

 

Quantitatives Risikomodell
Seit mehreren Monaten hat sich das Risikomodell wieder bewegt, und ist nun abgesehen von Asien für alle übrigen Regionen auf Status Gelb gesprungen.

Bleiben die Märkte stabil, so könnte das Risikomodell in Kürze sogar auf Grün und somit auf volle 100% Risikoauslastung springen. Bis das Risiko im wikifolio aber wirklich auf ein Maximum angehoben würde, müssten die Tradingsignale auch noch mitspielen und Einstiegssignale für diverse Aktien liefern. Davon sind wir noch ein gutes Stück weit entfernt.

Diese Änderung des Modells entspricht nicht wirklich meinem Bauchgefühl. Nach 2013, 2017 und 2020 wäre es aber nicht das erste mal, dass mich das Modell trotz einiger Vorbehalte bereits wieder zum Aufbau von Positionen drängt. Und 2013, 2017 und 2020/21 waren ausgesprochen erfolgreiche Jahre, wie sich später noch herausgestellt hat.

 

News zum wikifolio

Folgend der geänderten Risikolage gemäss Modell, wurden Positionen auf MDAX, TecDAX und Nasdaq aufgebaut und die bullishe S&P 500 Position aufgelöst. Bei Einzelaktien gibt es noch keine Rückkehr zu größeren Positionierungen.

 

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Aktuelle Marktlage

Nachdem sich zum Jahresende hin zunächst Hoffnung auf eine Umkehr der inflationären Tendenz und damit einhergehend mit einer Abschwächung des Zinserhöhungszyklus breit gemacht hatte, wurde diese in der letzten Notenbanksitzung des Jahres zunichte gemacht. Sowohl die EZB als auch die Fed betonten einmal mehr die Entschlossenheit der Notenbanken die Inflation mit der Geldpolitik in den Griff zu bekommen. Damit lösten sich die Hoffnungen ebenso rasch in Luft auf wie sie zuvor aufgekommen waren.

 

Gegen Jahresende scheinen die Märkte eher Trübsal zu blasen. Die weltweiten Indizes kriechen angeschlagen dem Jahresende entgegen, sodass selbst die grössten Optimisten nun nicht mehr an eine Jahresendrallye glauben dürften. Allerdings müssen Entwicklungen während des Jahreswechsels ein wenig mit Vorsichtig betrachtet werden, da aufgrund geringerer Handelsvolumina diese Phase auch zu Fehlsignalen neigt.

 

Nichtsdestotrotz bleibt die Inflation das alles beherrschende Thema. Und dieses wird die Märkte auch in 2023 weiterhin fest im Griff haben. Zugute halten kann man aus bullischer Sicht zumindest noch, dass die meisten Aktienmärkte ihre Jahrestiefststände nicht weiter unterschritten haben. Es bleibt abzuwarten, ob der traditionell eher starke Jahresauftakt den Bullen neue Hoffnung geben kann. Andererseits kann der Jahresauftakt auch komplett in die andere Richtung ausschlagen, wie beispielsweise 2016. Damals klang das Jahr 2015 ebenfalls schwach aus, und mündete seinerzeit in den schlechtesten Jahresauftakt des DAX in seiner Geschichte.

 

Quantitatives Risikomodell
Nachdem das Risikomodell noch Ende November für sämtliche Regionen auf den grünen Status wechseln konnte, hat sich die Risikolage im Zuge der letzten Notenbanksitzungen wieder geändert.

 

Noch können die meisten Regionen den grünen Status halten, mit einer Ausnahme. Ausgerechnet die USA ist es, welche auf Rot gewechselt ist. Historisch eine Rarität, da in der Vergangenheit üblicherweise die US-Märkte als letztes auf Rot gewechselt sind.

 

Nach anfänglich günstigen Marktentwicklungen, scheint es sich bei dem Wechsel auf das grüne Signal angesichts der letzten Entwicklungen eher um ein Fehlsignal im weiterhin intakten Bärenmarkt gehandelt zu haben. Das Ausbleiben neuer Tiefststände wiederum lässt auch die Möglichkeit auf eine Trendwende vom Bären- zum Bullenmarkt weiterhin möglich erscheinen. Einige Indikatoren sind auf kurzfristiger Basis bereits auf Rot gewechselt, konnten aber auch noch nicht bestätigt werden. Der Jahresauftakt dürfte die weitere Richtung vorgeben.

 

News zum wikifolio

Nachdem sämtliche Risikosignale auf Grün gewechselt waren, wurde die Positionierung des wikifolios weiter ausgebaut. Neben den Positionen auf den Nasdaq, TecDAX und MDAX wurden auch die ersten Tradingsignale generiert. Die Positionen auf Aixtron und Rio Tinto waren die meiste Zeit über im Gewinn, allerdings musste im Zuge des letzten Abverkaufs die Position auf Aixtron heute mit Verlust geschlossen werden.

Aktuell sieht es so aus, als würde die Aktienquote in den nächsten Tagen und Wochen eher wieder reduziert werden. Vorab wurde bereits eine Absicherung eingekauft, welche insbesondere im Fall einer panikartigen Zuspitzung der Marktlage für eine Verlustabfederung sorgen soll.

 

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Aktuelle Marktlage

Nach dem mauen Jahresende blickten die Marktteilnehmer gespannt auf den Jahresanfang und mögliche Signale für den Verlauf des weiteren Jahres. Mit Blick auf Europa kann man von einem wahrlich erfreulichen Jahresauftakt sprechen, die meisten Indizes haben bereits eine gute Performance hinlegen können. Anders sieht es jenseits des Atlantiks aus, wo die US Indizes negativ ins Jahr starteten. 

 

Die Diskrepanz der letzten Wochen zwischen besonders schwachen US Märkten und dem Rest der Welt setzte sich auch in 2023 fort. Allerdings können auch die US Indizes zuletzt in den grünen Bereich drehen, wenn auch noch verhalten positiv. 

 

Der Jahresauftakt hat somit zumindest keinen negativen Knall wie noch im Jahr 2016 ausgelöst, was zunächst das Bullenlager erfreuen und die Bären enttäuschen dürfte. Wie zuvor bleibt die Inflation das alles dominierende Thema am Markt. Besonders erfreulich wurden zuletzt News gedeutet, welche einen Rückgang der Inflation bedeuten könnten. Angesichts des weiterhin grossen Defizits zwischen Zinsniveau und Inflationsrate besteht allerdings noch kein Grund für voreilige Entwarnung, mit weiteren Zinserhöhungen sollte man aktuell weiterhin rechnen. Zumal wir nun einen relativ langen Zeitraum hinter uns gelassen haben, in welchem die Zinsen weit hinter der Inflation zurückblieben. Laut Stanley Druckenmiller hat , historisch betrachtet, eine derart verzögerte angepasste Zinspolitik nur durch eine deutliche Erhöhung der Zinsen weit über die Inflation hinaus diese letztlich eindämmen können. In den 1980er Jahren geschah dies durch den damaligen Vorsitzenden der Fed, Paul Volcker. Begleitet wurden diese negativen Einflüsse seitens der Geldpolitik seinerzeit durch eine expansive Fiskalpolitik der Regierung Reagan. Angesichts der bereits hohen Schuldenstände ist die grosse Frage, wie hoch der fiskalische Spielraum noch im Fall einer erneuten derart straffen Geldpolitik sein kann.

 

Dies ist Zukunftsmusik, aktuell erfreut sich der Markt zunächst einmal von einer langsamer als befürchteten Zinserhöhungspolitik.

 

Quantitatives Risikomodell
Die Regionen Europa und Asien konnten ihren grünen Status über das Jahr hinaus verteidigen. Global kam es zuletzt noch zu einem Statuswechsel auf den Status Gelb während die USA weiterhin im roten Bereich verweilen.

 

Zuletzt zeigt sich die Entwicklung ein wenig entspannt, eine Trendumkehr hin zum Positiven erscheint aktuell ein wenig wahrscheinlicher. Nichtsdestotrotz ist die Lage aktuell sehr fragil, sodass man stets mit einer Erhöhung der Marktrisiken und damit einhergehend mit schwerwiegenden Verlusten rechnen sollte.

 

News zum wikifolio

Infolge des globalen Signalwechsels wurden vor allem die Positionen auf Aktienindizes reduziert und zusätzlich eine Absicherung eingekauft, welche insbesondere für den Fall einer panikartigen Zuspitzung der Marktlage Verluste abfedern soll.

 

Bei den Tradingstrategien gab es zuletzt sogar noch ein Einstiegssignal im neuen Jahr, in der Aktie der Commerzbank.

 

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Aktuelle Marktlage

Der Januar ist fast vorbei, sodass man ein erstes vorsichtiges Fazit zum Jahresauftakt und auch zum weiteren Jahresverlauf geben kann. 

 

Vielleicht ein wenig überraschend angesichts der ausgebliebenen Jahresendrallye und den vor allem schwachen US Märkten, begann das Jahr äussert stark. Insbesondere für europäische und asiatische Aktienmärkte. Die USA hingen dieser Entwicklung zurück, was historisch betrachtet recht ungewöhnlich ist. In schwachen Marktphasen sind es sonst die US Indizes, welche sich noch am stärksten halten können. Man war geneigt sich zu wundern, ob nun die US Investoren oder die in Europa und Asien auf dem falschen Fuss erwischt werden. Die letzten Tage und Wochen zeigten, dass in diesem Fall bis dato die Europäer und Asiaten richtig gelegen waren. Nun setzen auch die US Indizes zur Jahresauftaktrallye an. Der zuvor schwer gescholtene Nasdaq konnte in den letzten Tagen besonders stark zulegen und kratzt nun an der 12'000 Punkte Marke.

 

Bei allem Grund zur Euphorie, sollte man nicht die Fragilität der Märkte ausser Acht lassen. So wie diese Rallye viele auf dem falschen Fuss erwischt haben dürfte, so könnte sich das Schauspiel mit verkehrten Vorzeichen wiederholen und die Märkte wieder in Richtung neue Tiefs oder darüber hinaus drücken. Historisch haben Märkte einen Tiefststand nicht vor dem Beginn einer Rezession erlitten. Noch bleibt die fundamental-ökonomische Lage ein entscheidender Faktor, und die Indizien hinsichtlich einer schwereren Rezession oder einer erneut steigenden Inflation sollten von den Marktteilnehmern im Auge behalten werden und entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.

 

Quantitatives Risikomodell
Mittlerweile konnten das globale Risikosignal als auch die USA dem Beispiel Europas und Asien folgen und sind nun ebenfalls auf den Grünen Status gewechselt.

 

Im Anschluss an den Signalwechsel stiegen die Märkte zudem munter weiter an, sodass die Risikolage aktuell vermeintlich stabil erscheint. In Phasen wie dieser kann es aber schnell zu einer Umkehr kommen und den Indikator wieder auf Rot wechseln lassen. 

 

News zum wikifolio

Die Positionen auf Aktienindizes wurden wieder erhöht, nachdem nun alle Risikosignale auf Grün gewechselt sind. Bei den Positionen auf einzelne Aktien wurde nun auch eine Option auf Schlumberger eröffnet. Nach aktueller Marktlage dürften in Kürze noch weitere Positionen eröffnet werden.

 

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