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Erstellt von systinvest 

Discuss Hebel + 3faches Risikomanagement (WF)

Hebel + 3faches Risikomanagement (WF)

WKN: LS9FPG / Wikifolio /

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Heute ist der grosse Verfallstag an den Terminbörsen, auch bekannt als Hexensabbat. Nachdem bereits die Fed Sitzung in dieser Woche die Märkte bewegt hat, werden heute grosse Volumen an den Terminbörsen aufgelöst oder ins neue Jahr gerollt. Nachdem die Fed am Mittwoch das Thema Inflation in den Vordergrund stellte und nun mit drei Zinseröhungen im kommenden Jahr gerechnet wird, setzten die Märkte am Mittwoch zu einer wahren bullishen Kursfeuerwerk an. Anscheinend wurde schlimmeres von der Fed befürchtet. Diese Rallye fand am Donnerstag aber bereits ihr jähes Ende, als zahlreiche Indizes weltweit dicke rote Vorzeichen vorzuweisen hatten und die Vortagesgewinne wieder abgaben. Auch in dieser Woche setzt sich die Achterbahnfahrt der letzten Wochen somit nahtlos fort. Ein Richtungsentscheid lässt weiter auf sich warten, doch ist das Pendel eher in den negativen Bereich gerutscht.

 

Im wikifolio bleiben neue Kaufsignale ebenfalls aus, während mit Tesla heute einer der Highflyer dieses Jahr sogar ein Verkaufssignal auslöst. Nachdem im Oktober noch diverse Techaktien im wikifolio gerollt wurden, nachdem die Optionsscheine ausverkauft waren, so betrifft das heute den Put Optionsschein auf den Nasdaq 100 und zuvor den Call Optionsschein auf Pifzer. Trotz eines Calls auf Pfizer, wirkt diese Position aktuell zusätzlich wie ein Absicherungsinstrument gegen schlechte Nachrichten von der Coronafront. Absicherungen scheinen bei den Anlegern aktuell stärker gefragt zu sein als zuvor noch die Techaktien. 

 

Das quantitative Risikomodell sieht aktuell noch keine Anzeichen für ein erhöhtes marktbreites Crashrisiko, sprich für eine länger andauernde Phase der Aktienmärkte weltweit mit drohenden Verlusten von 50% und darüber hinaus. Die Region Asien ist aber weiterhin an der Schwelle von Grün auf Rot zu kippen. 

 

Die nächsten Wochen dürften keinen echten Richtungsentscheid liefern, da in dieser Phase die Handelsumsätze eher gering ausfallen dürften und selbst ein Ausbruch aus der aktuellen Seitwärtsbewegung sowohl nach oben oder nach unten mit Vorsicht zu geniessen wäre. Welche Richtung mittelfristig tatsächlich eingeschlagen werden wird, dürften wir erst im neuen Jahr erfahren.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

Risikostatus: https://www.systinvest.com/letzter-stand.html

Performancezahlen: https://www.systinvest.com/hebel-3faches-risikomanagement.html

Die aktuelle Woche zeigt bisher eine leichte Erholung der Märkte gegenüber den Abverkäufen gegen Ende letzter Woche. Allerdings ist diese Erholungsrallye bislang deutlich schwächer als noch diejenigen der vergangenen Wochen. Ob dies nun negativ oder positiv gewertet werden soll sei dahin gestellt. Angesichts des nahenden Jahreswechsels dürften aktuelle Signale nicht schwer ins Gewicht fallen, ganz gleich in welche Richtung.

 

Ein Auge sollte man im kommenden Jahr definitiv auf die Fallzahlen der Omikronvariante haben. Hochrechnungen lassen in Deutschland im Februar tägliche Neuinfektionen im sechsstelligen Bereich erwarten, im worst case gar ca. 700'000 pro Tag. Vielleicht auch um Panikreaktionen an den Märkten zu vermeiden, plant die USA gänzlich von einer Veröffentlichungen der Neuinfektionen abzusehen und sich stattdessen auf die Hospitalisierungen zu fokussieren. Obwohl die Entwicklungen der Neuinfektionen mit all den damit verbundenen Massnahmen sich mehr als deutlich abzeichnet, so ist dies an den Märkten noch Zukunftsmusik. Erfahrungsgemäss hat der "hysterische Markt" heute noch keine Zeit für die Panik von morgen. Alles zu seiner Zeit, sodass mit den dann eintreffenden Medienberichten über horrende Zahlen die Panik an den Märkten zumindst kurzfristig eintreffen werden könnte.

 

Spannend wird der Auftakt ins neue Jahr sein, welcher historisch eigentlich starke Aktienmärkte zeigte. Zahlreiche institutionelle Anleger stehen mit grossen Geldbergen bereit sich für das neue Jahr zu positionieren. Angesichts des schwachen Jahresausklangs infolge der Troika aus Inflation, Corona und chinesischen Immobilienkrise, steht der eigentlich typische bullische Jahresauftakt auf der Kippe. Vermutlich steht uns ein schwierigeres Aktienjahr als das aktuelle bevor.

 

Im wikifolio wurde wie angekündigt das Risiko ein wenig herausgenommen, indem die Absicherungspositionen aufgebaut wurden und gleichzeitig Portfoliokonzentrationen reduziert wurden. Von den Positionen auf Einzelaktien hat Pfizer noch das höchste Gewicht, da die Position auch einen teilweisen Absicherungscharakter als "Corona-Hedge" hat. Die Tradingmodelle liefern zudem in der Breite deutlich mehr Verkaufssignale als Kaufsignale in den letzten Tagen, wovon auch die Tesla Position im wikifolio betroffen war. Diese wurde bereits letzte Woche folgerichtig verkauft. Heute sticht Micron Technology hervor, die Aktie legt im zweistelligen Bereich zu, der Call auf Micron gar um über +60%. Wie so oft springen viele Anleger unmittelbar auf den Zug auf, sodass der Call von der Societe Generale ausverkauft ist. Um dieses wikifolio in der Handelbarkeit nicht einzuschränken, wurde der Call entsprechend gerollt. Am Freitag wurde aus demselben Grund der Pfizer-Call gerollt.

 

Das quantitative Risikomodell sieht noch grüne Ampeln, aber die Luft wird immer dünner. Die Region Asien steht seit längerem auf der Kippe. Sollte Omikron dort ähnlich wie in Europa die Runde machen, dürfte der Status endgültig kippen. Auch einer der globalen Risikoindikatoren ist nahe an seinen Schwellenwert gerückt. Auch hier ist im neuen Jahr mit einem kurz- bis mittelfristigen Richtungsentscheid zu rechnen.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Performancezahlen:  https://www.systinvest.com/hebel-3faches-risikomanagement.html

Seit meinem letzten Kommentar vom 21.12. konnten wir nun sowohl den Jahresausklang als auch die erste Woche des neuen Börsenjahres mitverfolgen. Während die Märkte sich Ende Dezember noch einigermassen stark präsentierten, begann das neue Jahr noch relativ gemächlich ehe die amerikanische Zentralbank Fed mit ihren Äusserungen zur Inflation für einen kräftigen Abverkauf sorgte, der ganz besonders die Tech Highflyer in den USA mit sich riss. Wenig verwunderlich, dass der Nasdaq besonders stark unter Druck geriet. 

 

Aktuell zu beobachten ist eine interessante Divergenz verschiedener Märkte. Während der Nasdaq seit Jahresbeginn bereits über -3% verlor, zeigt sich im S&P 500 lediglich ein Minus von etwas weniger als -2% und der Dow Jones ist in etwa bei +/- 0%. In Europa zeigen viele Indizes gar ein positives Vorzeichen, so unter anderem im DAX, ATX oder im Eurostoxx. Man sollte sich als europäischer Investor dadurch jedoch nicht in falscher Sicherheit wiegen, denn eine Manifestation höherer Inflationserwartungen mit einhergehenden schnelleren Zinserhöhungen, dürften die Aktienmärkte zumindest kurzfristig unter Druck bringen. So wie sich bereits die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye in Luft auflösten, so dürften auch die Hoffnungen auf einen starken Jahresauftakt gebremst worden sein. 

Zur Inflation gesellt sich aktuell eine gewisse Sorglosigkeit im Zuge der geringeren Gefahr der Omikronvariante. Eine demgegenüber gefährlichere Mutation könnte die Märkte zusätzlich belasten. Wahrscheinlicher als dieses Risikoszenario ist hingegen eine Zuspitzung der Immobilienkrise in China, wo das krisengeschüttelte Unternehmen Evergrande diese Woche vom Handel ausgesetzt wurde. Sollte diese Krise die gesamte chinesische Wirtschaft in einen Abwärtsstrudel befördern, so dürften die Lieferengpässe und die damit einhergehende Inflationsspirale in der restlichen Welt noch nicht ihr Ende gefunden haben. In 2014 habe ich Analyse darüber verfasst, ob Aktien oder Gold eher als Inflationsschutz geeignet sind und auf meiner Webseite veröffentlicht. (https://www.systinvest.com/inflationsschutz---aktien-oder-gold.html)

 

Trotz all dieser Risiken zeigt das Risikomodell noch weiter einen grünen Status für sämtliche Regionen an. Nach wie vor ist Asien am ehesten von einem Sturz in den roten Bereich bedroht, noch ist es aber nicht so weit. Im wikifolio wurde heute die Position auf Intuit infolge eines Verkaufssignals aufgelöst. Noch im letzten Jahr wurde eine Position auf Apple aufgebaut, nachdem die Aktie ein Einstiegssignal ausgelöst hat. 

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Performancezahlen:  https://www.systinvest.com/hebel-3faches-risikomanagement.html

Auch die zweite Woche des Jahres schliesst sich an die schwachen Vortage an, rote Kerzen dominieren die Charts diverser Aktienindizes. Einmal mehr sind es die Techwerte, die besonders unter Druck geraten wie der Nasdaq oder TecDAX. 

 

Diese Entwicklung geht auch am wikifolio nicht spurlos vorüber, sodass die Gewinne von Oktober und November wieder abgegeben wurden. Aktuell notiert das wikifolio auf den Levels, welche letztes Jahr im August und September vorlagen. Infolge der schwachen Marktvorgaben reduziert sich das Aktiengewicht des wikifolios weiter. Heute wurde die Position auf AMD infolge eines Verkaufssignals veräussert und die Position auf Micron Technology wurde reduziert. Auch die Absicherungspositionen wurden weiter ausgebaut, flankiert von einem kurzfristigen Call auf den Nasdaq welcher für das Szenario einer kurzfristigen Erholungsrallye zusätzliches Budget für weitere Absicherungen generieren soll. Im Zweifel gilt augenblicklich das Vorsichtsprinzip, sodass das Gewicht der Absicherung gerade kontinuierlich erhöht wird.

 

Das systematische Risikomodell sieht hingegen noch keine akuten Crashrisiken, wobei ein Umschenken des Modells angesichts der aktuellen Marktentwicklungen immer näher rückt. Noch ist es aber nicht so weit, sodass die grundsätzliche Ausrichtung des wikifolios noch bullish verbleibt.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten bleibt unverändert angespannt. Auch nach der ersten Januarhälfte hat sich am Bild der vergangenen Wochen nichts verändert. Kurzfristige Erholungen haben kurze Beine, während die Dynamik der Abwärtsbewegungen deutlich überwiegt. Nach dem gestrigen Börsenfeiertag in den USA, starten der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq 100 im Gleichklang negativ in die neue Börsenwoche. Waren es zuvor besonders die Techaktien, welche unter dem dunklen Horizont steigender Zinsen und Inflation stärker litten, so steht heute bei den grossen drei US-Indizes ein gleichstarkes rotes Vorzeichen mit je um die -2%.

 

Im wikifolio äussert sich die Schwäche der letzten Woche nach wie vor mit einem Übergewicht an Verkaufssignalen und nahezu ausbleibenden Kaufsignalen. In der vergangenen Woche wurde die Position auf Ahold mit einem Gewinn von ca. +55% aufgelöst, während die Position auf Nvidia mit einem Verlust von ca. -39% geschlossen wurde. Bei Nvidia handelte es sich allerdings um eine gerollte Position, der gesamte Trade auf Nvidia war sehr profitabel und führte in den letzten Wochen immer wieder zu hohen Gewinnmitnahmen. Das Einstiegssignal auf Nvidia erfolgte im April, und über alle gerollten Positionen hinweg ergab sich ein Profit von knapp +370% auf die ursprüngliche Positionsgrösse. Durch den Verkauf beider Positionen wurde die Aktienquote weiter reduziert.

 

Die Absicherungen im wikifolio haben sich in den letzten Tagen ausgezahlt und die Verluste abgefedert. Das systematische Risikomodell sieht noch immer keine erhöhten Crashrisiken, aber wie bereits zuvor erwähnt wird die Luft dünner. Insbesondere in Asien droht das Risikomodell als erstes auf Rot zu kippen. Doch auch die Puffer in den USA und in Europa schmelzen mit zunehmender Marktschwäche dahin, sodass die Gefahr einer stärkeren Korrektur wächst.

 

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Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten spitzt sich allmählich zu. Eine weitere Woche endet mit roten Vorzeichen und setzt den negativen Trend Vorwochen nahtlos fort. Die Kontinuität südwärts gerichteter Märkte sollte zur Vorsicht mahnen. Blickt man in die Geschichte grösserer Verlustphasen an Aktienmärkten, so sind Phasen mit Verlusten von -50% bis über -90% durchaus im Bereich des Möglichen. Bereits vor einigen Jahren habe ich den Zusammenhang von Verlustphasen, der dabei erlittenen Verlusthöhe und der Dauer bis zum Eintreten dieser Verluste analysiert. Die Ergebnisse sind auf meiner Website zu finden https://www.systinvest.com/crashphasen-charakteristika.html.

Entgegen der intuitiven Wahrnehmung, dass Crashphasen plötzlich und heftig eintreten, zeigt der Blick in die Vergangenheit ein anderes Bild. Die besonders heftigen Verluste von -50% wie in 2008, -70% wie von 2001 bis 2003 oder -90% wie zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in den 1930ern treten nicht plötzlich sondern über Wochen, Monate oder sogar Jahre hinweg auf. Und das macht diese Phasen besonders gefährlich. Denn obwohl auch in diesen Phasen kurzfristige Verkaufswellen und auch Kursrallyes auftreten, unterliegt man als Anleger in diesen Zeiten einem länger andauernden negativen Trend welcher das Vermögen in einem Umfang bedroht, der weit über die kurzfristigeren Schocks hinaus geht. Während der Coronapanik im Februar korrigierten die meisten Aktienindizes beispielsweise nur um die 30-40%.

 

Die steigende Inflation mit der damit einhergehenden möglichen Phase steigender Zinsen hat durchaus das Potenzial eine dieser länger andauernden Verlustphasen heraufzubeschwören. Das quantitative Risikomodell zeigt für die Regionen Welt, Amerika und Europa auch weiterhin noch grünes Licht. Asien ist bereits vorübergehend auf Rot gewechselt, hat diesen Status aber noch nicht bestätigt. Sollten die Aktienmärkte den Trend der letzten Wochen fortsetzen, so ist es nur noch eine Frage der Zeit bis auch die restlichen Aktienmärkte auf Rot kippen werden.

 

Im wikifolio haben sich die Put-Absicherungen voll ausgezahlt. Die schrittweise aufgebauten Absicherungen in Kombination mit den ebenfalls schrittweise reduzierten Positionen auf Einzelaktien haben die Ausrichtung des wikifolios infolge der letzten Marktbewegungen komplett gedreht. War die Netto-Investitionsquote vor einer Woche noch bei über 150%, so ist sie durch den Kursverfall der Märkte aktuell auf ca. -60% umgeschwenkt. Damit konnten grössere Verluste vermieden werden. Bei weiter fallenden Märkten können die Gewinne der Absicherungen mitgenommen werden während die Ausrichtung des wikifolios beibehalten werden kann. Im Fall steigender Märkte würde sich die Netto-Investitionsquote wieder ins Positive bewegen. Dies sind die Vorteile von mit Bedacht eingesetzten Put-Absicherungen.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Was für ein Auftakt für die Bären in die neuen Börsenwoche. Die Kurse purzeln dahin, ob die Angst vor der Inflation und steigender Zinsen, verlangsamender Wachstumsraten der Tech-Giganten oder die politischen Unruhen der Auslöser für das häufigere Betätigen des "Verkaufs"-Buttons ist sei mal dahin gestellt. Relevant für die meisten Anleger sollte einfach die Tatsache sein, dass die Kurse ihren Abwärtstrend fortsetzen und sogar beschleunigen. Aktuell stehen beim Nasdaq 100 -4.% Tagesperformance, beim S&P 500 -3.2%, beim DAX -3.5% und bei den kleinkapitalisierten deutschen Unternehmen im SDAX gar -5.9%. Einen solchen Abverkauf sieht man nicht alle Tage, und doch ist es wichtig gerade in solchen Tagen auch die Ruhe zu bewahren. Letzte Woche verlor Netflix über 20% nach der Veröffentlichung enttäuschender Bilanzzahlen. Diese Woche blicken die Anleger (an)gespannt auf Apple, Microsoft und Tesla.

 

Im wikifolio haben sich die in den Wochen zuvor aufgebauten Absicherung weiter voll ausgezahlt. Nachdem die Ausrichtung des wikifolios durch die Puts zuvor neutralisiert wurde, so hat sich die Ausrichtung durch die heutige Marktentwicklung von allein weiter auf "Short" gedreht. Dadurch steht heute eine positive Rendite von +4.6% für dieses wikifolio zu Buche. Die durch die Dynamik verstärkte Short-Ausrichtung wurde durch Gewinnrealisierungen der Puts wieder reduziert. Zudem wurde die Position auf Kering infolge eines Verkaufssignals geschlossen.

 

Das Risikomodell zeigte zuletzt noch einen grünen Status für die Regionen Amerika, Europa und Asien an, obwohl Asien bereits einen kurzen aber unbestätigten Wechsel auf den Status Rot vollzog. Die aktuelle Marktentwicklung geht am Risikomodell nicht spurlos vorbei, sodass bei einer ausbleibenden Erholung und anhaltender Marktschwäche das Modell alsbald für alle Regionen auf Rot wechseln dürfte.

Nach einem Abverkauf wie dem heutigen, und das in einen bereits zuvor stark ausgereizten negativen Trend, wäre eine kurzfristige Erholungsrallye nicht verwunderlich. Dennoch sollte man Vorsicht walten lassen, denn aktuell überwiegt die Abwärtsdynamik recht deutlich. Die in den vergangenen Jahren simple wie profitable "buy-the-dip"-Strategie, Korrekturen einfach aufzukaufen, könnte so manchem Anleger in diesem neuen Umfeld noch teuer zu stehen kommen.

 

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Am Montag herrschte noch eine regelrechte Verkaufspanik an den Aktienmärkten, welche im Verlauf der Woche jedoch keine Fortsetzung gefunden hat. Mit Spannung wurde die Sitzung der amerikanischen Notenbank Fed am Mittwoch erwartet, welche die Anleger nicht so recht zu interpretieren wussten. Einer ersten Euphorie folgte abrupt die Ernüchterung, sodass beispielsweise der Nasdaq kurzerhand von etwa 14'500 auf 14'650 hoch schoss, ehe dann ein heftiger Abverkauf in Richtung der Tiefs vom Montag auf unter 14'000 Punkte folgte. Der heutige Tag setzte die Orientierungslosigkeit der vorherigen Tage fort. Bis zur Eröffnung der amerikanischen Märkte setzte eine Erholungsrallye ein, die im Anschluss jedoch wieder in eine Verkaufswelle wechselte und den Tag nahezu unverändert ausklingen lässt. Mit "volatiler Seitwärtsphase" kann man die aktuelle Woche seit Montag wohl am treffendsten beschreiben, doch muss man angesichts der unsicheren ökonomischen sowie politischen Lagen mit weiteren Paniktagen rechnen.

 

Nachdem das wikifolio von der Panik am Montag noch profitierte, ist die aktuelle Positionierung durch den Verkauf einiger Positionen auf Einzelaktien sowie die Put Absicherungen neutral bis leicht negativ. Der Call auf Apple wurde infolge eines Verkaufssignals aufgelöst. Interessant ist ein erstes Kaufsignal seit einigen Tagen, ausgelöst durch Royal Dutch Shell. Während Tech Aktien abgebaut werden, sind nun alternative Sektoren gefragt wie in diesem Fall ein Unternehmen welches vom steigenden Ölpreis profitieren dürfte. Die Gesamtausrichtung kehrt sich durch diese punktuelle Umschichtung allerdings noch nicht ins Positive.

 

Das Risikomodell reagiert nun auch allmählich infolge der ausbleibenden nachhaltigen Erholungen. Asien befindet sich seit einigen Tagen auf einem roten Status, der alsbald als bestätigt angesehen darf. Auch weltweit könnte die Risikolage vom Status Grün in der kommenden Woche auf Gelb wechseln. Damit verlässt das Risikomodell die seit Mitte 2020 kontinuierlich andauernde grüne Phase mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Tagen.

 

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Die seit Anfang Januar anhaltende Verkaufspanik hat in dieser Woche zunächst einmal ein (vorläufiges) Ende gefunden. Das bedeutet hingegen nicht automatisch, dass jetzt die Zeit der Bullen eingetroffen ist und wir vor einer vergleichbaren Kursrallye stehen. Was auch immer die zuvorige Verkaufspanik in diese Ausmasse getrieben hat, so sind Themen wie die anziehende Inflation, die damit verbundene Abkehr der Politik der Niedrigzinsen sowie wirtschaftliche Schwäche in China nach wie vor präsent und können die Märkte jederzeit wieder gen Süden drücken. Auch das Thema Corona ist mit Omikron im Bewusstsein der Anleger weit in den Hintergrund gerückt, sodass hier vor allem ein negatives Überraschungspotenzial überwiegen dürfte, auch wenn dies augenblicklich eher unwahrscheinlich erscheint. Nachdem Netflix vor zwei Wochen mit schwachen Zahlen die Anleger enttäuschte, machten es Apple und Microsoft besser und nahmen dem Markt die Sorge einer branchenweite Schwäche des Technologiesektors. Und sollte die Politik fallender und niedriger Zinsen tatsächlich ihr Ende gefunden haben, dann bedeutet dies ein globales Zinsumfeld welches es in dieser Form seit den 1980er Jahren nicht mehr gegeben hat und somit viele heutige Marktteilnehmer nicht einmal bewusst miterlebt haben.

 

Im wikifolio hält der Trend US Tech abzustossen weiter an, mit Micron Technologies wurde nun auch der letzte Techtitel verkauft. Eben diese Titel um Tesla, Nvidia und AMD sorgten für ein regelrechtes Kursfeuerwerk von Oktober bis November. Ein Ende hat hingegen die Phase ausbleibender Einstiegssignale gefunden. Nach zuvor Shell wurde mit Adva Optical Networking ein weiterer neuer Titel im wikifolio aufgenommen. Durch die einsetzende Kurserholung hat sich die Ausrichtung von leicht negativ wieder ins positive gedreht. Die Absicherung im wikifolio wurde leicht reduziert, aber zu grossen Teilen beibehalten.

 

Das Risikomodell hat nun infolge der nun länger andauernden breiten Marktschwäche reagiert. Die Region Asien hat den Status Rot nun bestätigt und ist als erste umgekippt. Weltweit hat das Modell ebenfalls teilweise reagiert, sodass der globale Status auf Gelb gedreht ist. Europa und Amerika sind noch auf Grün.

 

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Die vergangenen Tage waren von sich beruhigenden Märkten geprägt. An das Thema Inflation hatte man sich mittlerweile gewöhnt, diverse Zinserhöhungen im aktuellen Jahr werden bereits erwartet und sind somit nach Meinung vieler Marktteilnehmer in den Kursen "eingepreist". Das Thema Corona scheint überstanden, sodass als Konsequenz des Fallenlassens diverser Sicherheitsmassnahmen Unternehmen profitieren welche besonders in der Pandemie gelitten haben. So zum Beispiel das Reiseunternehmen Expedia, welches zwar ein Kaufsignal auslöste aber leider wegen fehlender Produkte seitens HSBC und Societe Generale nicht gehandelt werden konnte. Während kapitalintensive Branchen und Unternehmen mit höherer Schuldenquote von den steigenden Zinsen in Mitleidenschaft gezogen werden, gibt es auf der anderen Seite auch Profiteure eines höheren Zinsregimes. Diverse Banken haben Kaufsignale ausgelöst, eine Position auf Morgan Stanley wurde im wikifolio aufgebaut. Von erhöhter Inflation und steigenden Rohstoffpreisen profitieren unter anderem Energieunternehmen.

 

Als Konsequenz der Markterholung hat sich die Investitionsquote des wikifolios wieder deutlicher ins Positive gedreht. Wegen der nach wie vor gehaltenen Absicherungen konnte das wikifolio von der ersten Erholungswelle jedoch nicht profitieren. Da die aktuelle Erholung die vorherigen Kursverluste noch nicht vollständig kompensieren konnten, bleibt abzuwarten ob es sich um eine Rückkehr in einen steigenden Aktienmarkt handelt oder ob die aktuelle Rallye vielmehr eine Gegenbewegung in einem weiterhin intakten Abwärtstrend darstellt. Die nächsten Wochen und Monate werden Aufschluss geben. Die bevorstehende neue Ära steigender Zinsen dürfte noch so manche Bremsspuren hinterlassen, sodass es sicher kein Fehler ist mehr Vorsicht in den Anlageentscheidungen walten zu lassen. Der heutige Tag hat gezeigt, wie schnell höher als erwartete Inflationszahlen die Kurse binnen weniger Minuten einstürzen lassen können. Im Anschluss erholten sich die Aktienmärkte zwar wieder, doch anzunehmen dass das Thema Inflation und steigende Zinsen vollumfänglich "eingepreist" ist kann sich noch als teure Fehleinschätzung erweisen. Stand 19:40 befindet sich der Nasdaq auch bereits wieder in der Nähe des Tagestiefs, der DAX hat das Tagestief nachbörslich bereits unterschritten.

 

Das quantitative Risikomodell steht global weiterhin auf Status Gelb, in Asien auf Rot. Europa und die USA sind noch auf Status Grün. Auch von dieser Seite wird noch nicht höchste Alarmbereitschaft angezeigt, als eine Mahnung zu vorsichtigerem Agieren kann es aber allemal betrachtet werden.

 

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Nach dem turbulenten Ausklang der vergangenen Woche, zeigten sich die Aktienmärkten in dieser Woche noch von ihrer leicht bullishen Seite. Dies, nachdem von Seiten der Inflation nun viele Erwartungen bereits im Markt vorliegen und die angespannte geopolitische Lage in der Ukraine sich entspannte. Der heutige Tag präsentiert sich wieder von der entgegensetzten Seite, mit warnenden Aussagen des Fed Notenbankchefs aus St. Louis James Bullards bezüglich der Glaubwürdigekeit einer Zentralbank im Kampf gegen eine einsetzende Inflation. Schwer wiegt auch die zumindest verbale Eskalation in der Ukraine. Es scheint, dass dieser Unruheherd die Märkte noch eine Weile beschäftigen dürfte. "Politische Börsen haben kurze Beine", lautet eine alte Börsenweisheit. Man sollte sich von der durch die Krise verursache Volatilität nicht allzulange verunsichern lassen. Als Blaupause kann man sich das Jahr 2014 anschauen, als die Ukrainekrise bereits die Märkte beschäftigte. Kurzfristig sollte aber weiterhin mit grösseren Panikreaktionen gerechnet werden. Für langfristig orientierte Anleger dürfte das Thema Inflation  hingegen das entscheidendere sein.

 

Das wikifolio hat infolge der zunächst starken Märkte zu Beginn der Woche gelitten, da sich durch die Put Absicherungen die Ausrichtung des Indexteils ins in den vergangenen Wochen ins Negative drehte. Von Seiten der Aktien gab es im Verlauf der Woche neue Einstiegssignale in Barrick Gold und in American Express. Insgesamt ist die Ausrichtung des wikifolios daher wieder stärker ins Positive gerückt, wobei auf der Indexseite weiterhin eine neutrale bis leicht negative Ausrichtung besteht. Die in den letzten Tagen und Wochen aufgebauten Positionen auf Einzelaktien haben sich bis dato unterschiedlich entwickelt. Am schlechtesten schneidet der Banktitel Morgan Stanley ab, aber auch der Energiekonzern Exxon hat bisher noch keinen Erfolg mit sich gebracht. Positiv erweisen sich bislang Shell und ADVA Optical Networking. Als Volltreffer erwies sich der Einstieg in Barrick Gold am 14.02., seitdem hat die Position bereits +50% Gewinn erzielt.

 

Das Risikomodell ist global weiterhin auf Status, die Regionen unverändert mit Asien auf Rot und Europa sowie Nordamerika auf Grün. Das Modell hat die Risikolage weder verschärft noch Entwarnung signalisiert, Vorsicht ist daher weiterhin das Gebot der Stunde.

 

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Entgegen der Erwartung zahlreicher Akteure hat Russland nun tatsächlich die ganze Ukraine angegriffen. Nach dem Ende aller Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung und dem Scheitern einer friedlichen Lösung, lässt Putin nun Taten folgen und verleibt sich die gemäss seiner historischen Rede geschichtlich zu Russland gehörenden Territorien des bisherigen ukrainischen Staatsgebietes ein. Aus seiner Sicht dreht er die Uhr zurück auf 2014, auf die Zeit vor dem Putsch auf dem Maidan. Man darf sich getrost die Frage stellen, warum erst jetzt? Warum nicht bereits 2014, als sich die ukrainische Armee in einem desolaten Zustand befand. Die Konsequenzen für die Welt und insbesondere Europa werden noch eine ganze Weile zu spüren sein. Neben den Ukrainern ist der grosse Verlierer am heutigen Tag jeder, der sich für Frieden einsetzt. Hingegen schlägt die Stunde der schwadronierenden Kriegstreiber und Aufrüstungsbefürworter.

 

Der Tag an der Börse kann ebenfalls mit dem Attribut "historisch" versehen werden. Standen zur europäischen Börsenöffnung bei so gut wie jedem Index ein fettes rotes Vorzeichen zu Buche, so wurden diese Verluste zumindest in den amerikanischen Indizes nach der dortigen Markteröffnung wieder gut gemacht. Und nicht nur das, nachdem der Nasdaq um 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit bei gut -3% bis -4% lag, steht er nun zum Ende des amerikanischen Börsentages bei über +3%. Der Krieg, welcher nicht lange andauernd dürfte aber ökonomisch noch so einige bittere Pillen nicht nur für Russland bereit halten dürfte, hat die Erwartungen an die diesjährigen Zinserhöhungen zurückgefahren. Die Aussicht auf langsamer steigende Zinsen mündete in diese für viele sicher ein wenig befremdlich wirkende Kurseuphorie auf der anderen Seite des Atlantiks. 

In Europa kam diese Euphorie nur teilweise an. Zum einen, weil der europäische Markt infolge der Sanktionen Russlands und der zu erwartenden Gegenreaktionen Moskaus hinsichtlich der europäischen Energieversorgung stärker in Mitleidenschaft gezogen werden wird als der amerikanische. Zum anderen, weil seitens der EZB mit weniger Zinsschritten gerechnet wurde und somit wenig Raum für Erleichterung vorhanden war.

 

Dank der Put-Absicherungen auf den Nasdaq, den DAX und den Eurostoxx hat das wikifolio von der Panik am Vormittag profitieren können und lag gute 3% im Plus. Nachdem die Gewinne von +190% und +270% auf diesen Puts zum Teil mitgenommen wurden, auch um das Investitionslevel wieder in Richtung Neutral zu bewegen, litt das wikifolio nur kurzfristig unter der am Nachmittag starken Bullenrallye und hat im Laufe des Tages dann auch noch von den steigenden Kursen profitiert. Zum Tagesausklang steht das wikifolio bei gut +2%, ohne an dieser wilden Achterbahnfahrt teilnehmen zu müssen.

 

Auch die Positionen auf Shell und Exxon erwiesen sich zunächst als starke Performancetreiber, genauso wie Barrick Gold. Die in den vergangenen Wochen durch das Tradingmodell selektierten Positionen erwiesen sich als goldrichtig für diese Phase des Markets. Der Switch von Tech auf die neuen Sektoren ist gut geglückt, auch wenn infolge der schwachen Märkte in diesem Jahr die Performance des wikifolios in diesem Jahr noch nicht mit der des vergangenen Jahres mithalten kann.

 

Ebenso erfolgreich erwies sich die Reaktion des Risikomodells, in welchem die Region Asien bereits vor mehreren Wochen auf Rot und der globale Risikostatus auf Gelb wechselte. Nach den letzten Tagen steht nun auch Europa auf der Kippe und auch das Gesamtmodell könnte bei anhaltender Marktschwäche in absehbarer Zeit komplett auf Rot wechseln. Die nächsten Tage und Wochen werden hier Aufschluss geben.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Um über die Märkten zu schreiben bedeutet aktuell primär über Geopolitik zu schreiben. Der Krieg in der Ukraine hält die Welt und die Märkte weiter fest im Griff. Und entgegen der Erwartungen vieler, ist die Invasion und der Sturz der aktuellen Regierung kein Spaziergang für Russland. Es zeigt sich einmal mehr die Schwierigkeit einer konventionellen Kriegsführung im 21. Jahrhundert, eine kostenspielige Falle in welche sich die Supermacht USA und die Grossmacht Russland in den letzten sechs Jahrzehnten immer wieder begeben haben. Die aktuelle Lage hat eine Brisanz, wie es sie seit der Kubakrise 1962 nicht mehr gegeben hat. Angesichts der vorherrschenden Rhetorik und kriegerischen Aktivität kann man gar schlussfolgern, dass wir aktuell die gefährlichste Situation mit Blick auf den Beginn eines dritten und womöglich nuklearen Weltkrieges erleben müssen.

An den Märkten setzt sich die Erkenntnis ebenfalls durch, dass eine schnelle und unkomplizierte Lösung dieser Situation nicht in Sicht ist. Ein schneller Sieg Russlands würde die Lage zugunsten Putins beruhigen, doch angesichts der angerichteten Schäden in der Ukraine dürfte diese Ruhe nicht ohne Widerstände aufrecht zu erhalten sein. Verfehlt Putin dieses Kriegsziel und bietet der Westen ihm keine "gesichtswahrende" Möglichkeit eines Rückzugs, so droht ein längerer und voraussichtlich immer schmutziger und brutaler werdender Konflikt mit all den damit verbundenen Konsequenzen. Der Ölpreis erklimmt täglich im Rekordtempo neue Höchststände, und dies in einer Phase als die Aktienmärkte bereits vor der Ukrainekrise von Inflationssorgen geplagt wurden. Ein langer Konflikt mit Versorgungsengpässen, wirtschäftlichen Schäden, Inflation, erschwerten Lebensumstäden und erschwertem Zugang zur Grundversorgung erscheint aktuell als das wahrscheinlichste Szenario. Und diese Probleme werden nicht auf die Ukraine und Russland begrenzt bleiben, sondern zumindest Europa mit umfassen. Wittern die USA nun gar die Chance, den russischen Bären so stark in die Enge zu treiben um am Ende Putin zu stürzen? Wenn dieses Ziel hartnäckig verfolgt wird, so droht eine möglicherweise unkontrollierbare Eskalationsspirale. Die Fed hat in diesem Zusammenhang bereits verkündet, infolge des Kriegs "in Sachen Kryptowährungen handeln zu müssen". Das Abschneiden von Finanzierungswegen ausserhalb des Bankensystems Swift dürfte dieser Aussage als Motivation zugrundeliegen. 

 

Im wikifolio wurde zuletzt nicht viel gehandelt, da Tradingsignale ausblieben und die Aktienmärkte nach einer ersten Panik nach Kriegsbeginn zuletzt volatil seitwärts tendieren. Vom hohen Ölpreis profitieren die Positionen auf Exxon und Shell, vom steigenden Preis der Krisenwährung Gold profitiert die Position auf Barrick Gold. Neue Positionen wurden seit der letzten Woche nicht aufgebaut.

 

Das Risikomodell hat nun auch in Europa reagiert und ist auf den Status Rot gewechselt. Nach Asien ist mit Europa nun bereits die zweite Region auf Rot. Einzig Amerika zeigt einen noch nicht gefährdeten Risikostatus Grün an. Global ist die Risikolage auf Gelb, doch auch hier droht das Signal in den nächsten Tagen und Wochen auf Rot zu kippen. Aktuell ist höchste Vorsicht geboten.

 

Aktuelle Performancekennzahlen dieses wikifolios als auch der regelmässige aktualisierte Risikostatus und die Crashrisiko-Weltkarte können auf meiner Webseite verfolgt werden.

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Die Märkte bleiben voll im Griff des Konflikts in der Ukraine, welcher sich immer mehr zuzuspitzen scheint. Leider muss man feststellen, dass Hoffnungen auf ein rasches und friedliches Ende des Konfliktes nicht mehr gegeben sind. Zudem muss man leider feststellen, dass das Risiko eines Dritten Weltkrieges mit zunehmender Dauer des Ukraine-Krieges immer wahrscheinlicher wird. So schlimm es auch ist dies aussprechen zu müssen, so muss man bei nüchterner Betrachtung der aktuellen Lage leider zu diesem Schluss kommen. Auf meiner Webseite habe ich dazu eine etwas ausführlichere Einschätzung veröffentlicht (https://www.systinvest.com/blog/entwickelt-sich-aus-dem-ukraine-krieg-der-dritte-weltkrieg.html?lang=de).

 

Die Märkte spielen diese befürchtete Eskalationsspirale leider in allen Anlageklassen wider. Die Aktienmärkte bröckeln Tag für Tag dahin, insbesondere Europa  gefolgt von Asien und noch am wenigsten die USA. Von einem heissen Konflikt wären die Europäer zweifellos am schwersten betroffen. Im DAX sehen wir heute -4%, im Eurostoxx -5%, in den USA knapp -1.5%. Gleichzeitig steigen die Safe Haven wie der Bund Future um fast 1.0% innerhalb eines Tages, Gold ist mit 1.5% im Plus und der Schweizer Franken hat gegenüber dem Euro nahezu die Parität erreicht. Auch Öl steigt weiter an, auch wenn sich der Preis vom Wochenhoch bei fast 120 US-Dollar etwas erholt hat. Der hohe Ölpreis wird sich in den nächsten Monaten auch noch auf die wirtschaftliche Entwicklung weltweit auswirken, die Wachstumsraten abbremsen und nur dann die Inflation nicht weiter anheizen wenn dies durch eine schwere Wirtschaftskrise begleitet wird. So oder so, kein gutes Szenario.

 

Das wikifolio ist dank der vorhandenen Absicherungen heute mit fast 2% im Plus. Während die Index-Positionen folgend den Märkten unter Druck sind, durch die Put-Absicherungen aber aufgefangen und kompensiert werden, so erweisen sich abermals die dem Tradingmodell folgenden Positionen auf Einzelaktien als goldrichtig für die aktuelle Marktphase. Barrick Gold und Exxon profitieren heute und stemmen sich dem Gesamtmarkt entgegen, wenig verwunderlich bei Unternehmen welche von hohen Gold- und Ölpreisen profitieren. Shell kann im Gegensatz zu Exxon noch nicht von der aktuellen Entwicklung profitieren.

 

Das Risikomodell ist aktuell unverändert. Asien und Europa bleiben auf Status Rot während die USA glückselig auf Status Grün verweilt. Global ist der Risikostatus auf Gelb, droht aber in den den nächsten Wochen ebenfalls auf Rot zu kippen.

 

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Die Einschätzung der Vorwoche bezüglich einiger Konfliktparteien welche kein Interesse an einer schnellen Lösung des Konflikts scheinen sich zu bestätigen. Nachdem der Krieg nun über zwei Wochen wütet, verhärten sich zudem die Fronten und die Hoffnungen auf eine friedliche Beilegung des Konflikts und einen diplomatischen Kompromiss schwinden täglich. Ganz aktuell erscheint die Meldung, dass Zelenskyy nicht mehr auf dem NATO Beitritt zu beharren scheint. Ein Hoffnungsschimmer, dass Schlimmeres doch noch vermeidet werden kann. Die Aktienmärkte legen kurzerhand ein kleines Kursfeuerwerk hin und schiessen nach oben. Der DAX macht gute 500 Punkte in wenigen Minuten gut und springt von 12800 auf 13300 Punkte an. Ob die Hoffnungen berechtigt sind und wie lange sie anhalten, werden die nächsten Stunden und Tage zeigen.



Um das Pendel auf die Seite der Ukraine zu befördern, liebäugelt die USA mit weiteren Wirtschaftssanktionen. So sorgte die Ankündigung Russlands Ölexporte komplett vom Welthandel auszuschliessen für eine regelrechte Panik am Ölmarkt zu Beginn der Woche. Der Ölpreis schoss um +20% auf gut 130 US Dollar hoch, damit einher brachen europäische Aktienindizes massenweise ein. Die USA kann sich dem noch entgegen stemmen. Betrachtet man die Performance diverser Aktienmarktregionen seit Beginn des Kriegs, so liegen amerikanische Indizes mit +4% im grünen Bereich, während Europa -11% verloren hat. Russland mit -32% liegt am unteren Ende, Österreich mit einem hohen geschäftlichen Exponierung in Osteuropa mit -24% dicht dahinter. Der DAX ist mit -16% ebenfalls überdurchschnittlich von der aktuellen Krise betroffen.



Es bleibt einem nichts anderes übrig als die weitere Entwicklung des Krieges abzuwarten und das beste zu hoffen. Sollte es berechtigte Hoffnung auf Frieden geben, so könnten die Märkte aus dem aktuellen Crash-gefährdeten Modus wieder in den Zustand vor dem Krieg übergehen. Doch bei all den aktuellen Problemen sollte man nicht in Euphorie verfallen, denn immerhin waren die Märkte auch ohne die Ukrainekrise infolge der Inflationssorgen bereits seit Dezember in einer schwachen Verfassung.

 

Im wikifolio haben sich zuletzt neben den Absicherungen weiter die Position auf Exxon, Shell und Barrick Gold bezahlt gemacht. Hinzu kam neu Franco-Nevada, ebenfalls ein Mining-Unternehmen. Durch den unerwarteten Hoffnungsschimmer auf Frieden, drehen sich die Tagesvorzeichen allerdings von +2% auf -2%. Mit weiter steigenden Märkten würde sich die Investitionsquote automatisch erhöhen, dank der Positionen auf Aktienindizes und den dann an Gewicht abnehmenden Absicherungen.

 

Dennoch bleibt Vorsicht geboten, gemäss dem Risikomodell befinden sich Asien und Europa weiterhin in erhöhter Crashgefahr und auch das globale Signal droht in wenigen Tag auf Rot zu kippen. 

 

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Die Lage an den Aktienmärkten bleibt trotz jüngster Erholungsrallyes weiterhin angespannt. Mögliche Friedensverhandlungen und Lösungen wie eine Neutralität der Ukraine nach österreichischem oder schwedischen Vorbild lassen Hoffnungen auf Frieden aufkommen. Die enormen Kursverluste der letzten Wochen an den asiatischen Börsen konnten dank angekündigter Massnahmen seitens China fürs erste ebenfalls gestoppt werden. Die amerikanische Zentralbank hat heute den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben, was von den Märkten gut verkraftet wurde.

Betrachtet man die Märkte in Asien, Europa und Amerika allerdings in einer etwas längeren Perspektive über 6 bis 12 Monate, so wird einem die Brisanz des aktuellen Marktzustands wieder bewusst. Zu glauben ein Frieden in der Ukraine wird eine Kursrallye einläuten, könnte sich als teure Fehleinschätzung erweisen. Die Verfassung diverser internationaler Märkte war bereits vor der Eskalation in der Ukraine angeschlagen und wurde durch den Krieg lediglich beschleunigt geschwächt.

 

Im wikifolio zeigten sich zuletzt infolge der vorhandenen Absicherungen und der Tradinpositionen auf Shell, Exxon und Barrick Gold infolge der Markterholungen Verluste. Aufgrund der weiterhin angespannten Lage wird die Cash Quote im wikifolio weiter erhöht und Positionen reduziert oder veräussert. Das Tradingmodell selbst liefert aktuell so gut wie keine Einstiegssignale.

 

Neben dem roten globalen Risikostatus bleiben auch Europa und Asien weiterhin auf Rot, einzig Amerika erfreut sich noch eines grünen Status. Bei einem zeitgleichen globalen roten Status ist aber grundsätzlich Vorsicht geboten, da ein grösserer Crash zumindest historisch sämtliche Märkte mit sich in die Tiefe gerissen hat.

 

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Die Erholungsrallyes an den internationalen Aktienmärkten hält weiter an, sodass seit längerer Zeit eine paniklose Woche ihr Ende findet. Man kann nur hoffen, dass die Aktienmärkte die weitere Entwicklung der Ukrainekrise richtig einschätzen. Noch bin ich persönlich nicht davon überzeugt, dass die Krise ihren negativen Höhepunkt erreicht hat. Auch das Entstehen eines globalen Konflikts kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausschliessen.

 

Märkte gewöhnen sich allerdings schnell an neue Gegebenheiten, und solange die Ukrainekrise weder auf der positiven noch auf der negativen Seite für grosse Veränderungen sorgt, lenken die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit wieder auf die üblichen Themen wie Zins- und Inflationsentwicklung, Ergebniszahlen und Gewinnerwartungen. 

Mit Spannung blickt man aktuell auch auf die Verfälle russischer Staatsanleihen, da man jederzeit mit einem "Defaultereignis" rechnen muss was dann als Staatspleite kommuniziert werden wird. Bisher hat Russland seine Anleihen noch zurück gezahlt, doch in den nächsten Wochen laufen grössere Volumina an Anleihen aus welche nicht in Rubel sondern in US-Dollar zu begleichen sind. Am 4. April läuft eine solche Anleihe mit einem Nominal von 2 Milliarden Dollar aus. Brisant an diesen Anleihen ist, dass der Käufer auf einer Rückzahlung in Dollar bestehen kann wozu Russland aktuell nicht nur wegen des Verfalls des Rubels sondern auch wegen operationeller Schwierigkeiten infolge der Sanktionen nicht in der Lage sein könnte. Sollte dies so eintreffen, entspräche das technisch einem Default und die Schlagzeile "Staatspleite Russlands" dürfte die Runde machen. Insgesamt stehen laut Reuters wohl 40 Milliarden an Fremdwährungsanleihen im Umlauf.

 

Die aktuelle positive Marktphase sollte man allerdings weiterhin mit Vorsicht geniessen, denn der beschleunigte Abverkauf der Märkte mit Beginn der Ukraine-Eskalation setzte nahtlos an eine bereits zuvor durch hohe Inflationserwartungen geplagte bärische Marktphase an. Und speziell das Thema Inflation dürfte in den kommenden Wochen noch einiges an negativem Überraschungspotenzial aufzuwarten haben. Diverse Aktienmärkte wie beispielsweise der DAX, der Nikkei oder der Nasdaq notieren sowohl im 3- als auch im 6-Monatschart negativ. 

 

Das quantitative Risikomodell sieht auch aus diesen Gründen aktuell erhöhte Crashrisiken in Asien, Europa und auch global. Der Status all dieser Regionen ist weiterhin auf Rot. Während Amerika noch einen grünen Risikostatus halten kann, kommt doch ein wenig Bewegung in die dortige Risikolage wo die ersten Indizes bereits auf den roten Status kippen. Wenn ein Blick in die Börsengeschichte eines lehren kann, dann dass in einem Crash alle risikobehaftete Anlagen unter die Räder kommen.

 

Auch aus diesem Grund gilt im wikifolio aktuell zuallererst das Vorsichtsgebot. Die Cashquote beträgt mittlerweile ca. 80%, Einstiegssignale für Einzelaktien blieben zuletzt aus, die Positionen auf Barrick Gold und Exxon wurden reduziert um weitere Risiken aus dem wikifolio zu nehmen. Auch die Indexpositionen wurden infolge des nun roten globalen Risikosignals reduziert, und die verbleibenden Positionen sind grösstenteils abgesichert.

 

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Die Märkte haben in dieser Woche ihren Fokus ein wenig wandern lassen. Wie so oft, haben sich die Marktteilnehmer an einen Schock-Event wie in diesem Fall den Ukraine-Krieg gewöhnt und mit dem Gewöhnungseffekt treten andere Themen wieder in den Vordergrund. So ist es die stark anziehende Inflation, welche nun auch bei der US Notenbank Fed für zunehmende Besorgnis sorgt, welche die Märkte diese Woche in Atem hält. 

Und eben dieses Schreckgespenst Inflation war es auch, welche die Märkte vor dem Ukraine-Krieg in einen Bärenmarkt abdriften liess. Der in 2021 bärenstarke US Technologieindex befindet sich nun in einem starken Bärenmarkt, tendiert dieser doch mittlerweile nun im 3. Monat kontinuierlich negativ und befindet sich sogar tiefer als noch Ende Juli 2021. Eine sich noch beschleunigende Inflation dürfte hier kaum für eine Erholung sorgen. Hingegen dürften kurzfristige Erholungen eher geeignet sein, Absicherungen zu kaufen oder gar eine Short-Position zu riskieren.

 

Auch das Crash Risikomodell zeigt weiter erhöhte Alarmbereitschaft, mit dem globalen roten Risikostatus und den Regionen Asien und Europa auf Rot. Selbst in den USA kippen nun die ersten Indizes in einen "Crash Alarm" Status. Folgerichtig bleibt die Ausrichtung des wikifolios bis auf weiteres defensiv mit einem erhöhten Fokus auf Kapitalerhalt. Sollte es tatsächlich zu einem grösseren Crash mit Verlusten von über 40%-50% kommen, so kann man zumindest der darauf folgenden Bullenphase mit Vorfreude begegnen. Die grössten Gewinne warten meist am Ende einer vorherigen Panikperiode. Ob es aber so weit, muss sich erst noch in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Die infolge der Wirtschaftssanktionen erhöhten Rohstoffpreise könnten beim Thema Inflation noch für einige böse Überraschungen sorgen.

 

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Meine aktuelle Markt- und Risikoeinschätzung und wichtigste Infos zum wikifolio.

 

Aktuelle Marktlage

  • Inflation und potenziell steigende Zinsen als treibender Risikofaktor.
  • "Gewöhnung" der Marktteilnehmer an den Ukrainekrieg, Überraschungspotenzial kann die kurzfristige Panik jederzeit anfeuern.

 

News zum wikifolio

  • Aktienindexpositionen bleiben noch auf niedrigem Niveau und teilabgesichert.
  • 2 Tradingpositionen auf Einzelaktien zuletzt eröffnet, Cameco steht aktuell bei ca. -17% und Teva mit Blitzstart bei bereits über +30%.
  • Aktienquote gesamt bei ca. 80%, 60% davon über die Tradingpositionen auf Einzelaktien.

 

Quantitatives Risikomodell

  • USA noch als letzte Region auf Grün, aber kurz vor dem Umkippen auf den Status Rot.
  • Asien und Europa weiterhin auf Rot, wobei in Asien eine leichte Gegenbewegung in Richtung Grün einsetzt.
  • Globaler Risikostatus entspannt, nur noch auf Gelb anstelle Rot.

 

Zusätzliche Informationen auf meiner Webseite

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Aktuelle Marktlage

Die heutige FED Sitzung hat die aktuelle Bedeutung der Inflationsrisiken noch einmal deutlich gemacht. Auch in der amerikanischen Notenbank ist man sich mittlerweile einig, dass die Inflationsrisiken zur Oberseite hin bestehen. Die Märkte haben entsprechend reagiert und haben die Rallye der letzten Wochen zu einem Ende kommen lassen. Der Nasdaq 100 hat es somit nicht geschafft die 100- und die 200-Tageslinie nach oben hin zu verlassen. Der DAX hat es nicht einmal bis in diese Chartgefilde geschafft und scheitert im Zuge der letzten Erholung bereits an der 50-Tageslinie.

Einiges spricht dafür, dass der seit November bestehende südwärts gerichete Trend weiterhin anhält. Die in den letzten Jahren so erfolgreiche "Buy-the-dip"-Strategie könnte aktuell noch teuer zu stehen kommen. Auf die Schützenhilfe der Notenbanken, den sogenannten FED-Put, kann man sich künftig nicht mehr verlassen. Umso wichtiger ist ein systematisches und konsequentes Risikomanagement. Aus "Buy-the-dip" kann sonst sehr schnell ein "Buy-the-dip-dip-dip-..." werden und die Geduld des Investors schmerzlichst auf die Probe stellen.

 

Quantitatives Risikomodell

Das Risikomodell schliesst sich der aktuellen Tagesentwicklung an. Die USA ist mit grossen Schritten auf dem Weg auf den roten Status zu kippen. Historisch betrachtet stets ein Alarmsignal aller erster Güte, ist die USA doch in der Regel der Markt welcher sich einem grösseren Abverkauf noch am erfolgreichsten erwehren kann.

Der globale Status ist zwischenzeitlich auf den Status Gelb gesprungen, doch spricht einiges dafür dass es sich dabei nur um eine Momentaufnahme handelt. 

 

News zum wikifolio

Entgegen der allgemeinen Marktentwicklung gibt es aktuell vereinzelte Aktien mit Einstiegssignalen. Auf Air Liquide und Iberdrola wurden diese Woche Positionen eröffnet. Dass Aktien aus der Branche "Energie, Strom, Gas" aktuell gut abschneiden dürfte angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine und der ausufernden Inflation nicht sonderlich überraschen.


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